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  #1  
Alt 24.08.2006, 16:42
Stefan Wessel Stefan Wessel ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 02.04.2006
Ort: Minden (Westfalen)
Beiträge: 268
Frage Murpy's Genealogische Gesetze

Murphy’s Gesetze der Genealogie:
  • Wenn nach sehr harter Arbeit das Mysterium an dem Du 2 Jahre lang gearbeitet hast, gelöst ist, sagt Deine Tante: „Das hätte ich Dir sagen können“.
  • Du hast niemals Deinem Vater Fragen über seine Familie gestellt als er gelebt hat, weil Du Dich nicht für Ahnenforschung interessiert hast.
  • Die Dokumente, die Du benötigst, sind im Safe der Titanic.
  • Ausschnitte aus alten Zeitungen haben gerade bei den Nachnamen Löcher.
  • Thomas, den die Familie für ihren Urahn hielt, starb auf einem Schiff im Alter von 10 Jahren.
  • Das einzige Dokument, das Dir helfen würde, den Missing Link an Deinem toten Ende zu finden, ist wegen Feuer, Überflutung oder Krieg verloren gegangen.
  • Der Pfarrer, den Du wegen einer Nachforschung angeschrieben hast, sendet Dir einen handgeschriebenen Brief, der vollkommen unleserlich ist.
  • Kein Foto in dem Album Deiner Großmutter ist mit Namen beschriftet.
  • Keiner Deiner Ahnen hat nie irgendwas bemerkenswertes getan, keinen Reichtum angehäuft, wurde nicht angeklagt und nicht in einem Testament genannt.
  • Du hast erfahren, dass der Testamentsvollstrecker Deiner Tante die in ihrem Leben angehäuften genealogischen Familiendokumente auf einem Flohmarkt irgendwo in Hamburg verkauft hat.
  • Das 37 bändige, 16.000 seitige Namensverzeichnis in dem Du suchst, hat keinen Index.
  • Die Familie, die Du suchst, befindet sich natürlich auf der letzten Seite des Mikrofilms. Wenn Du hinten beginnst, natürlich auf der ersten.
  • Gerade vor dem Eintrag, den Du benötigst, ist der Mikrofilm zu Ende. Der nächste Mikrofilm beginnt 2 Jahre später.
  • Es gibt eine genealogische Untersuchung zu einem Zweig der Familie. Aber es ist nicht Deiner.
wird fortgesetzt ...

Viele Grüße

Stefan Wessel
__________________
An den Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.

Meine Ahnen auf meiner Homepage: http://www.stefan-wessel.de/
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  #2  
Alt 24.08.2006, 17:01
BenediktB BenediktB ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 31.05.2006
Ort: Oberbayern
Beiträge: 540
Standard RE: Murpy's Genealogische Gesetze

Zitat:
Original von Stefan Wessel
Kein Foto in dem Album Deiner Großmutter ist mit Namen beschriftet.

Das 37 bändige, 16.000 seitige Namensverzeichnis in dem Du suchst, hat keinen Index.

Die Familie, die Du suchst, befindet sich natürlich auf der letzten Seite des Mikrofilms. Wenn Du hinten beginnst, natürlich auf der ersten.
Leider sind viele dieser "Gesetze" nur allzu häufig war. Die drei obigen habe ich schon selber miterlebt.
Trotzdem sehr zum schmunzeln, freue mich auf Fortsetzung.
__________________
Mein Ancestry-Stammbaum
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  #3  
Alt 24.08.2006, 18:28
Carlton
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard RE: Murpy's Genealogische Gesetze

Hi Stefan,

wenn man das liest, denkt man: genau so ist es mir gestern ergangen.....!

Aber aus dem Text spricht vieles dafür, dass es einem nicht alleine so geht!

Also, bitte die nächsten Texte einstellen. Auch ich bin sehr gespannt :P

Gruß,
Ursula
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  #4  
Alt 24.08.2006, 18:51
Marlies
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard RE: Murpy's Genealogische Gesetze

Hallo,

es beruhigt mich, dass ich mit meinen "Erkenntnissen" nicht alleine da stehe, offenbar gehts Euch ja ähnlich!
5 der "Gesetze" treffen bei mir zu!

Ich freu mich auf die Fortsetzung!

Gruß Marlies
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  #5  
Alt 26.08.2006, 00:22
sgp1977 sgp1977 ist offline
Benutzer
 
Registriert seit: 11.03.2006
Beiträge: 69
Standard RE: Murpy's Genealogische Gesetze

Guten Abend Stefan!

Sind "Murpy's Gesetze der Genealogie" auf Deinem Mist gewachsen?
Sechs davon treffen genauso oder zumindest so ähnlich auch auf mich zu.
Es ist wirklich erstaunlich.

Herzliche Grüße
Sebastian
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  #6  
Alt 18.09.2006, 17:32
Stefan Wessel Stefan Wessel ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
Themenstarter
 
Registriert seit: 02.04.2006
Ort: Minden (Westfalen)
Beiträge: 268
Standard Murpy's Genealogische Gesetze - Fortsetzung

Murphys Genealogische Gesetze - Fortsetzung:

- Dein Nachname ist der einzige Nachname, der unter den im Archiv der Mormonen vorhandenen Millionen Einträgen nicht zu finden ist

- Dein Großvater wurde unehelich geboren, Vater unbekannt

- Nach Eingabe Deiner genealogischen Daten stürzt Dein Computer ab. Natürlich hast Du vorher nichts gespeichert und keine Sicherheitskopie angelegt.

- Die Weiterentwicklung und Wartung incl. Updates für das von Dir gerade teuer gekaufte Genealogieprogramm wird vom Softwarehersteller eingestellt.

- Dein Familiengrab befindet sich auf dem Grund eines Stausees

- Du findest den Namen Deines Urahn auf dem Mikrofilm zwei Minuten bevor das Archiv schließt und der Kopierer ist besetzt oder kaputt. Dafür bist Du gerade 200km gefahren.

- s.o. Weil Du so verärgert bist, hast Du Dir die Quelle nicht aufgeschrieben.

- Du findest in einem Forum jemanden, der etwas zu Deinem Urahn geposted hat. Die E-Mailadresse des Nutzers, der den Beitrag geschrieben hat, ist aber nicht mehr gültig.

- Du hast Links zu interessanten Beiträgen/Artikeln/Quellen unter Deinen Favoriten abgespeichert. Beim nächsten Aufruf ist der Link nicht mehr gültig.

- Dein Mikrofilmgerät kann man nicht richtig scharf stellen, hat fettige Glasplatten und wird verkehrt herum bedient.

- Du hast einen Urahn gefunden und rennst mit dem Mikrofilm zum Mikrofilmkopierer. Dort findest Du den Namen erst nach 30 Minuten wieder.

- Deine Vorfahren haben bei jeder Generation die Schreibweise ihres Nachnamens geändert.

- Deine Vorfahren kannten in jeder Generation nur 3 Vornamen, nach der sie ihre Söhne und Töchter benannt haben. Und im Taufbuch sind keine Adressen eingetragen.

- Deine Schwester verschweigt Dir, dass sie sich das Taufdatum, das sie Dir für einen Vorfahren mitgeteilt hat, und nach dem sie angeblich so lange geforscht hat, nur ausgedacht hat, da sie die Zeile im Stammbaum nicht leer lassen wollte.

- Der einzige umgekippte und nicht lesbare Grabstein auf dem Friedhof ist der Deines Urgroßvaters.

- Du findest die Todesanzeige Deines Vorfahren in einer alten Zeitung nach langer Suche mit dem "Datum" Letzten Monat verstorben

- Du nimmst Dir Urlaub, um zu einem 300km entfernten Archiv zu fahren und wenn Du ankommst, ist es wegen einer Personalversammlung geschlossen.

- Du hast Dich bei Deinem Urgroßvater auf den Ariernachweis verlassen und daraufhin die gesamten Vorfahren nach 2 Jahren bis ins 16. Jahrhundert gesucht, gefunden und eingegeben. Zufällig überprüfst Du das Geburtsdatum aus dem Ariernachweis mit dem Kirchenbucheintrag. Leider hat da jemand seinerzeit den falschen Vorfahr zugeordnet...


Viele Grüße

Stefan Wessel
__________________
An den Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.

Meine Ahnen auf meiner Homepage: http://www.stefan-wessel.de/
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  #7  
Alt 19.09.2006, 08:33
Ines(Luckow) Ines(Luckow) ist offline weiblich
Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2006
Ort: Klein Zastrow
Beiträge: 7
Standard RE: Murpy's Genealogische Gesetze - Fortsetzung

Hallo Stefan,
es ist erstaunlich das so viele das selbe durchmachen. Es ist zum schmunzeln auch wenn viele Punkte ein selber betreffen. Hast du das aus eigener Erfahrung heraus so gedichtet? Aber du hast nicht aufgegeben mit deiner Suche? Manchmal möchte man alles hinwerfen weil man nicht weiterkommt, dann sind solche lustigen Texte erfrischend.
Gruß Ines
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  #8  
Alt 19.09.2006, 18:48
Marlies
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard RE: Murpy's Genealogische Gesetze - Fortsetzung

Zitat:
Original von Stefan Wessel
- Du findest den Namen Deines Urahn auf dem Mikrofilm zwei Minuten bevor das Archiv schließt
Hallo,

es war bei mir zwar nicht der Mikrofilm, sondern das Original-Kirchenbuch, trotzdem war das immer der Punkt, der mich am meisten geärgert hat, ich hätte an die Decke gehen können! Was kann man in 2 Minuten sicher lesen, abschreiben? So gut wie nichts! vor lauter Aufregung hab ich mir die Seite nicht notiert! Und eine Woche (bis zum nächsten Archivbesuch) kann sooo endlos lange sein!

Viele Grüsse
Marlies
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  #9  
Alt 19.09.2006, 21:01
Carlton
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard RE: Murpy's Genealogische Gesetze - Fortsetzung

Hallo Stefan,

auch dieses Mal wieder ein großes Kompliment für das Aufschreiben der vielen kleinen und großen Problemchen, die bei der Ahnenforschung auftreten können.

Zitat:
Deine Vorfahren haben bei jeder Generation die Schreibweise ihres Nachnamens geändert.
Und das wäre schon bei mir in der einen Linie sehr, sehr gut. Dort habe ich z.B. das Vergnügen, dass der Name bei der Geburt Plattdeutsch, bei der Hochzeit polnisch, bei der Geburt des Kindes russich und auf der Sterbeurkunde geschrieben steht. Dazu kommt natürlich: es wurde so geschrieben, wie es der Schreibende jedes Mal verstanden hat. Da kommt richtig Freude auf.

Aber bekommen wir noch ein Folge zu lesen? Wäre wunderbar - da kann man wenigstens bei dem manchmal recht trockenen "Stoff" so richtig schön schmunzeln.

Viele Grüße,

Ursula
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  #10  
Alt 30.10.2006, 10:09
Siegfried Mühle Siegfried Mühle ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 211
Standard Murphys Gesetz

Nachdem nun sicherlich viele Leser über "Murphys Genealogische Gesetze" (die es gar nicht gibt) geschmunzelt und bei dieser oder jener der genannten Feststellung eine Übereinstimmung mit ihren Erfahrungen festgestellt haben, nun etwas zum wahren Sachverhalt.

Edward Aloysius Murphy war ein Entwicklungsingenieur der USA-Luftstreitkräfte. Bei einem Test der von ihm entwickelten Sicherheitsgurte mit Sensoren gab es 1949 eine Panne. Ein Arbeiter hatte zwei Anschlüsse verwechselt. Murphy sagte dazu: "Wenn es eine Möglichkeit gibt, etwas falsch zu machen, dann wird er es tun." Der betroffene Testpilot, bei dem der Versuch misslang, bezeichnete diesen Ausspruch später auf einer Pressekonferenz als Murphys Gesetz: "Wenn etwas schief gehen kann, dann wird es auch schief gehen."
Der Satz wurde sofort populär. Er tauchte in den Medien auf, ja sogar in Fachzeitschriften, und heute steht er schon in den amerikanischen Wörterbüchern. Kein Wunder: Dieser Satz erklärt kurz und knapp das Universalprinzip allen technischen und menschlichen Versagens.

Vor allem in den technischen Wissenschaften haben sich in der Folgezeit verschiedene Ingenieure des Ausspruchs von Murphy angenommen und 10 Folgerungen daraus abgeleitet, die in der Praxis durchaus ihre Berechtigung haben und auch ihre Bestätigung finden.

Viele Witzbolde haben unter der Bezeichnung "Murphys Gesetze" eine Reihe von Aussagen niedergeschrieben, die aber in Wirklichkeit kaum etwas mit der ursprünglichen Aussage gemein haben, ja sogar deren Sinn entstellen. Und so hat auch irgendjemand die angeblichen "Murphys Genealogischen Gesetze" für eine Witzseite formuliert. Leider aber nicht gerade glücklich und teilweise irreführend.

Übrigens ist der Autor des Satzes "Wenn etwas schief gehen kann, dann geht es schief" der Philosoph und Dichter Friedrich Theodor Vischer (1807 bis 1887). Er hat das "Prinzip der größten Gemeinheiten" in seinem 1879 erschienen Roman "Auch einer" an vielen Stellen humoristisch demonstriert.

Interessierte Leser finden im Internet viele (teilweise recht widersprüchliche) Beiträge zu Murphys Gesetz und dessen Entstehung.

Siegfried (Mühle)
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