Ehefrau in "Kindsnöthen"

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  • alphabet
    Erfahrener Benutzer
    • 12.05.2012
    • 446

    Ehefrau in "Kindsnöthen"

    Guten Morgen!

    Die Ehefrau eines Vorfahren starb am 3. Mai 1742, nachdem sie 3 Tage lang in "Kindsnöthen gelegen" hat und wurde zwei Tage später, am 5. Mai, begraben. Nun könnte man sich denken: Sie ist halt bei der Geburt gestorben, allerdings findet sich für das Kind weder Tauf- und Konfirmationseintrag, noch wird es im Beerdigungseintrag seiner Mutter mit aufgeführt. Was denkt ihr darüber? Gehe ich richtig in meiner Annahme, dass die Mutter das Kind vielleicht garnicht mehr geboren hat bzw. das Kind mit der Mutter im Mutterleib starb?

    Schöne Pfingsten und vielen Dank für eure Hilfe,

    Alphabet
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11550

    #2
    Moin Alphabet,

    Du liegst mit Deiner Vermutung richtig. Genau genommen wurden mit den Kindsnöten die Wehen bezeichnet, z. B. hier: http://universal_lexikon.deacademic....Kindsn%C3%B6te

    Die Mutter scheint also das KInd wirklich nicht mehr zur Welt gebracht zu haben. Wenn das Kind geboren worden wäre, und die Mutter kurz darauf starb, dürfte eher davon die Rede sein, daß sie im "Kindbett" starb.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

    Kommentar

    • alphabet
      Erfahrener Benutzer
      • 12.05.2012
      • 446

      #3
      Hallo Friedrich,

      dann lag ich ja mit meiner Vermutung richtig! Hab vielen Dank und noch einen schönen Feiertag!

      Lg

      Alphabet

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      • roi
        Erfahrener Benutzer
        • 15.11.2006
        • 373

        #4
        Wenn es sich z.B. um eine Querlage handelte, konnte ein Kind nicht auf normalem Wege geboren werden, weil es so nicht in den Geburtskanal kam. Kaiserschnitte waren zu dieserr Zeit nur Ausnahmen, da dabei höchstens das Kind, nicht aber die Mutter zu retten war.

        Kommentar

        • alphabet
          Erfahrener Benutzer
          • 12.05.2012
          • 446

          #5
          oh je, die arme ehefrau!
          dank dir!

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