Erbitte Lesehilfe: Aufgebot 1623

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5535

    [gelöst] Erbitte Lesehilfe: Aufgebot 1623

    Quelle bzw. Art des Textes: Aufgebot
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1623
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Stettin
    Namen um die es sich handeln sollte: Marten Fredeborn (Friedeborn)


    Hallo zusammen!

    Welchen Beruf hatte Marten Fredeborn? Irgendetwas mit "-mans", also "-mann" hinten lese ich.

    Vielen Dank und viele Grüße
    consanguineus
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    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
  • stoetzner
    Erfahrener Benutzer
    • 08.08.2017
    • 132

    #2
    schwierig. Ich erkenne: Bü……s
    Könnte es sich evtl. um eine Ortsangabe handeln?
    Etwas mehr textliches Umfeld wäre nicht schlecht.

    Kommentar

    • Adelinde
      Benutzer
      • 13.09.2014
      • 67

      #3
      Ich würde mal vermuten, dass es sich um einen Büttner handelt.

      Vielleicht hatte er ja noch ein paar mehr Kinder zu verheiraten, bei denen die Berufsbezeichnung besser zu lesen ist. Spätestens bei seinem Sterbeeintrag sollte das doch aber möglich sein


      LG
      Adelinde

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15113

        #4
        Hi, vielleicht Bäurmans
        Viele Grüße

        Kommentar

        • LutzM
          Erfahrener Benutzer
          • 22.02.2019
          • 3028

          #5
          Ja, das ...erman(n)s steht für mich auch fest. Evtl. einfach ein Bauersmann (Bauer).
          Lieben Gruß

          Lutz

          --------------
          mein Stammbaum
          suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

          Kommentar

          • consanguineus
            Erfahrener Benutzer
            • 15.05.2018
            • 5535

            #6
            Hallo zusammen, vielen Dank erst einmal an Euch! Sterbeeinträge gibt es in dieser Kirchengemeinde leider erst Jahrhunderte später. Und ein weiteres Aufgebot in diesem Register zu finden, wird sehr schwierig werden. Etliche Seiten sind aus verschiedenen Gründen gar nicht lesbar.

            Bauer wird er kaum gewesen sein. Er war Bürger in Stettin.
            Suche:

            Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
            Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
            Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
            Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
            Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
            Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15113

              #7
              gelöscht
              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 27.12.2021, 00:17.
              Viele Grüße

              Kommentar

              • consanguineus
                Erfahrener Benutzer
                • 15.05.2018
                • 5535

                #8
                Vielleicht ein "Bawmann" (=Baumann)?
                Suche:

                Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
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                • stoetzner
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.08.2017
                  • 132

                  #9
                  Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                  Vielleicht ein "Bawmann" (=Baumann)?

                  eher nicht. Am Anfang … scheint noch am klarsten zu sein. Und das s am Ende wohl auch.
                  Vielleicht Büermanns ?
                  Man vergleiche Bürgers 3 Zeilen wieter oben. Wäre schön, wenn man auch den rechts abgeschnittenen Teil des Eintrages sehen könnte.

                  Kommentar

                  • consanguineus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.05.2018
                    • 5535

                    #10
                    Ich meinte mit "Bawmann" eigentlich "Bawman". "Bawmans", wie es hier (möglicherweise) im Text steht, ist ja nur der Genitiv. "Bürger v(nd): Bawmans Tochter".
                    Zuletzt geändert von consanguineus; 27.12.2021, 20:52.
                    Suche:

                    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                    • consanguineus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.05.2018
                      • 5535

                      #11
                      Hier ein größerer Ausschnitt aus dem Aufgebotsregister und zusätzlich ein Ausschnitt aus dem Bürgerbuch. Dort steht zwar Harmen Fredeborn, aber es handelt sich zu 99,9% um den Marten Fredeborn, der im Aufgebot erwähnt wird.
                      Angehängte Dateien
                      Suche:

                      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
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                      • Anna Sara Weingart
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2012
                        • 15113

                        #12
                        im 2. Bild lesbar Bawman

                        "Normalerweise" war ein "Bawman" früher das, was man heute als Bauer bezeichnet. Ich weiß aber nicht wie das im Niederdeutschen, bzw. in Stettin war

                        Bedeutung, Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von bauman, baumann auf fwb-online nachschlagen. Wörterbuch der frühneuhochdeutschen Sprache, des früheren, alten Deutsch.


                        Es ist denkbar, dass Dein Bawman mit dem Bauwesen zu tun gehabt haben könnte
                        gemäß Bedeutungssinn Nr. 5
                        Bedeutung, Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von bauman, baumann auf fwb-online nachschlagen. Wörterbuch der frühneuhochdeutschen Sprache, des früheren, alten Deutsch.
                        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 27.12.2021, 22:44.
                        Viele Grüße

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                        • Anna Sara Weingart
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2012
                          • 15113

                          #13
                          Aber so lange man keine Belege für die andere Bedeutung in Stettin (oder weiteren Umgebung) hat, müsste man wohl annehmen: Bawman = "Bauer"

                          Es sei denn, die Bauern werden in dieser Auflistung anders bezeichnet?
                          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 27.12.2021, 22:54.
                          Viele Grüße

                          Kommentar

                          • consanguineus
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.05.2018
                            • 5535

                            #14
                            Hallo Anna Sara,

                            der spätmittelalterliche Begriff "Baumann", mit dem man einen Bauern meinte, ist mir bekannt. Man sprach auch von einem "Bauhof". Damit war ein Vollbauernhof gemeint, der später Ackerhof genannt wurde. Das gilt ausdrücklich für das Gebiet zwischen Harz und Heide! Wie man es in Stettin handhabte, weiß ich nicht.

                            Nun kann ich mir aber nur schwer vorstellen, daß ein Bauer sich in Stettin niederließ, dort weiterhin als Bauer tätig war und dann das dortige Bürgerrecht erwarb. Stettin war kein kleines Ackerbürgerstädtlein im Hinterland. Ich habe tausende von Stettiner Bürgerbucheinträgen gelesen und nicht einen Hinweis darauf gefunden, daß dort Bauern ansässig waren.

                            Vorstellbar wäre tatsächlich der Baumann als jemand, der im Bauwesen tätig ist. Fredeborn kam aus Putzar. Das ist ein kleines Dorf südlich von Anklam, in dem man vielleicht keinen "Baumann" erwarten würde. Aber genau dort hatte die Familie v. Schwerin im 16. Jahrhundert zwei imposante Schloßbauten errichten lassen. Vielleicht gehörte Fredeborn zu einer Familie, die mit der Ausführung dieser Bauvorhaben zu tun hatte. Er war weder Maurer noch Zimmermann, denn dann hätte man das im Bürgerbuch exakt so formuliert, sondern "Baumann". Vielleicht also kein Bauhandwerker, sondern ein Polier oder jemand, der die Bauaufsicht hatte.

                            Bin gespannt, was noch zu Tage tritt!

                            Viele Grüße
                            consanguineus
                            Zuletzt geändert von consanguineus; 28.12.2021, 00:58.
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                            Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                            • Anna Sara Weingart
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2012
                              • 15113

                              #15
                              Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                              ... Fredeborn kam aus Putzar. Das ist ein kleines Dorf südlich von Anklam ...
                              Ach so. Dann ist es unwahrscheinlich, dass er in Stettin als Bauer arbeiten würde. Ich hatte vorher gedacht, dass er vielleicht ein alteingesessener Stettiner, mit Ackerlandbesitz im Umland gewesen sein könnte.
                              Viele Grüße

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