Heiratsurkunde nur 80% entzifferbar

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  • sven.vedder
    Erfahrener Benutzer
    • 20.06.2008
    • 215

    [gelöst] Heiratsurkunde nur 80% entzifferbar

    Quelle bzw. Art des Textes: ev. Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1810
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Cottbus
    Namen um die es sich handeln sollte: Johann Gottfried Grimm und Charlotte Christiane Brockmeyer


    Hallo zusammen,

    ich habe leider Defizite bei der Entzifferung der Heiratsurkunde. Für jegliche Hilfe bin ich Euch sehr dankbar :-)

    Ich konnte den Text bisher soweit entziffern:

    No. 100
    Den: 24 p. ??? et ??? wurden aufgeboten in ???????????
    ?????? Müller copuliert Meister Johann Gottfried Grimm hiesiger Bürger
    und Tuchmacher ????? Gottfried Grimm hiesiger Bürger u. Tuchmacher
    einziger Sohn / 25 J. alt / mit Jgfr. Charlotte Christiane Brockmeyer
    ????? Gottlob Brockmeier`s hiesiger Bürger u. Schuhmachers
    Ältesten Jgfr. Tochter

    Vielen lieben Dank

    Viele Grüße und bleibt gesund.

    Sven
    Angehängte Dateien
  • sven.vedder
    Erfahrener Benutzer
    • 20.06.2008
    • 215

    #2
    Sorry, Jahrgang 1815, nicht 1810.... Fehlerteufel ;-)

    Kommentar

    • Astrodoc
      Erfahrener Benutzer
      • 19.09.2010
      • 8789

      #3
      Hallo!

      Ich versuch's mal:

      No. 100
      Dom.(inica) 24 p.(ost) Trin.(itatis)* et seqq. (=sequentes) wurden aufgeboten u. von dem ________
      Franz Müller copulirt Mstr. Johann Gottfried Grimm hiesiger Bürger
      u. Tuchmacher Mstr. Gottfried Grimm hiesigen Bürgers u. Tuchmachers
      einziger Sohn / 25 J. alt /. mit Jgfr. Charlotte Christiane Brockmeyer
      Mstr. Gottlob Brockmeier`s hiesigen Bürgers u. Schuhmachers
      ältesten Jgfr. Tochter.

      * 24. Sonntag nach Trinitatis (21.05.1815), also 05. November 1815
      Schöne Grüße!
      Astrodoc
      ______


      Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!
      Beispieltexte: Polnisch: Taufeintrag Heiratseintrag Sterbeeintrag ..

      Kommentar

      • sven.vedder
        Erfahrener Benutzer
        • 20.06.2008
        • 215

        #4
        Danke!!!! :-)

        Hi Astrodoc,

        genial, vielen herzlichen Dank!!!!!!! :-)

        Alles Gute und bleib gesund

        Sven

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19759

          #5
          Hofprediger Herrn Müller.
          Das Schwänzchen ist der U-Strich vom Tuchmacher.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • Astrodoc
            Erfahrener Benutzer
            • 19.09.2010
            • 8789

            #6
            Danke, Horst!

            Was ich mich noch frage:
            An welchem Tag wurde eigentlich nun geheiratet?
            Die Aufgebote dürften wohl am 5., 12. und 19. November gewesen sein. Heirat also am Sonntag des 3. Aufgebots (19.11.) oder am Sonntag nach dem 3. Aufgebot (26.11.)?
            Schöne Grüße!
            Astrodoc
            ______


            Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!
            Beispieltexte: Polnisch: Taufeintrag Heiratseintrag Sterbeeintrag ..

            Kommentar

            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15113

              #7
              Hallo,
              die Kopulation muss nicht an einem Sonntag gewesen sein. Eigentlich war der Sonntag wohl auch eher unüblich, schließlich war der Pfarrer dann anderwertig beschäftigt: neben den Sonntagspredigen gab es noch die sonntägliche Kinderlehre.


              "Dom. 24 p. Trin. et seqq. [= sequentes] wurden aufgeboten u. ... copulirt ..."
              Das "sequentes" [folgende Sonntage] könnte sich lediglich auf die weiteren Aufgebote beziehen.


              Vielleicht findest Du in diesem Kirchenbuch Einträge, bei denen das genaue Kopulationsdatum angegeben ist, um dann vielleicht ein Muster feststellen zu können?
              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 19.09.2020, 21:41.
              Viele Grüße

              Kommentar

              • sven.vedder
                Erfahrener Benutzer
                • 20.06.2008
                • 215

                #8
                Danke Euch allen :-)

                Hallo Horst, Hallo Astrodoc, hallo Anna Sara,

                es scheint als wenn die Trauung in zwei Kirchen (Schloßkirche = kleine Kirche) und in der Oberkirche stattgefunden hat.
                In dem anderen Kirchenbuch der Schloßkirche ist zu lesen, dass die Aufgebote am 5.12.und 19 gemacht wurde, die eigentliche Hochzeit aber am 20. (=Montags) stattgefunden hat.

                Ich danke Euch vielmals, da aus meiner bisherigen Such-Region immer das Datum als solches und nicht der Trinitatis als Bezugspunkt angegeben wurde. Ohne Euch hätte ich diese Information nicht aus diesem Heiratsdokument erlesen.

                Also nochmals vielen herzlichen Dank für all Eure Mühen :-) :-) :-)

                Habt noch ein schönes Rest-Wochenende und viel Gesundheit.

                LG

                Sven

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