Tagelöhner

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  • memo
    Erfahrener Benutzer
    • 19.01.2009
    • 315

    [gelöst] Tagelöhner

    Quelle bzw. Art des Textes: Aufgebot
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1857
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Ratzebuhr, Pommern


    Hallo,

    was für ein Tagelöhner war der August?

    Danke fürs Anschauen,
    Mechthild
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von memo; 13.05.2011, 19:10.
  • Michael
    Moderator
    • 02.06.2007
    • 5161

    #2
    Mechthild,

    August Eschen-
    felder Tagelöhner
    in Pr.[eußisch] Friedland
    Viele Grüße
    Michael

    Kommentar

    • mesmerode
      Erfahrener Benutzer
      • 11.06.2007
      • 2724

      #3
      hallo Mechthild,
      er war Felder Tagelöhner

      Uschi
      Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
      Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
      NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
      Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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      • Carlton

        #4
        Hallo Mechthild,

        eigentlich steht in dem Eintrag genau das, was Michael geschrieben hat.

        Ich habe noch nie gelesen, dass beim Begriff "Tagelöhner" zusätzlich eine Berufsbezeichnung steht. Es gab Tagelöhner im Landbereich, aber auch bei den Handwerkern.

        Der Tagelöhner bedeutet ja nur, dass derjenige täglich für seine Arbeit sein verdientes Geld ausgehändigt bekommen hat. Er arbeitete mal länger, mal kürzer an ein und derselbsen Stelle. Wie eben Arbeit vorhanden war. Über den Beruf wird bei diesem Begriff noch nichts ausgesagt. Es kommt auch auf die Gegend an.

        Vielleicht steht in anderen Eintragungen der Beruf - falls er einen erlernt hatte.

        Gruß
        Ursula

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        • memo
          Erfahrener Benutzer
          • 19.01.2009
          • 315

          #5
          Hallo und Danke!

          Ich hab mir's schon gedacht. Ich hatte den Beruf so bisher auch noch nicht gesehen.

          @Michael,

          wo kriegst Du das 's' her?

          Gruß,
          Mechthild

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          • memo
            Erfahrener Benutzer
            • 19.01.2009
            • 315

            #6
            Hallo,

            ich hol's nochmal vor, ehe es in der Versenkung verschwindet, weil mir Michaels Gedanke, dass 'felder' vielleicht zu dem 'Echen' in der Vorzeile gehören könnte und nicht zum 'Tagelöhner', jetzt auch möglich erscheint. Es handelt sich hier um eine Kirchenbuchabschrift, in der ich schon manche Fehler entdeckt habe (Sohn statt Tochter etc.). Könnte der Abschreiber dieses 'felder', bei dem das '-er' sehr weit weg vom 'feld-' entfernt ist, irgendwie falsch gelesen haben?

            Gruß,
            Mechthild
            Zuletzt geändert von memo; 13.05.2011, 23:57.

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            • Carlton

              #7
              Mechthild,

              wie soll denn der FN sein?

              Beim ersten lesen dachte ich, in der zweiten Zeile steht Feldar tagelöhner. Dann wollte jemand vielleicht erst Feldarbeiter, also Landarbeiter, schreiben, hat sich aber für Tagelöhner entschieden.

              Aber Du weißt doch bestimmt, wie der FN lautet, oder?

              Sind aber nur so meine Gedanken um Mitternacht.

              Gruß
              Ursula

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              • memo
                Erfahrener Benutzer
                • 19.01.2009
                • 315

                #8
                Hallo Ursula,

                das ist richtig. Der Sohn vom Schmied El(l)se(n) aus Landeck, Westpreußen, hat nach Ratzebuhr geheiratet und war da Bäcker Else. Sein erster Sohn hieß August, wurde nicht in Ratzebuhr (also vielleicht in Landeck) geboren, hat (nach Kinderzahl-Angabe beim Tod der Mutter) recht lange gelebt, ist bisher nicht auffindbar, hat also woanders gelebt. Ich bin schon mehrmals bei diesem Eintrag stehengeblieben und habe mich gefragt, ob der etwas mit unserem August zu tun haben könnte. Na ja, Spekulation. Wenn ich's ausschließen könnte, würd's mich nicht mehr interessieren.

                Gruß,
                Mechthild

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                • animei
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.11.2007
                  • 9237

                  #9
                  Zitat von memo Beitrag anzeigen
                  @Michael, wo kriegst Du das 's' her?
                  Hallo Mechthild,

                  wenn El(l)se(n) bzw. Else der FN sein soll, frag ich mich eher, wo siehst Du in obigem Eintrag ein „l“?
                  Gruß
                  Anita

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                  • Carlton

                    #10
                    Hallo Mechthild,


                    tja, mit Deinem FN hat der August E. nicht viel zu tun.

                    Hier ist nicht nur die Berufsangabe, sondern auch der Name abweichend.


                    Da wirst Du wohl in eine andere Richtung suchen müssen. Aber viel Erfolg dabei.

                    Gruß
                    Ursula

                    Kommentar

                    • memo
                      Erfahrener Benutzer
                      • 19.01.2009
                      • 315

                      #11
                      Hallo,

                      ja, das 'l' ist nicht da, ... hab gedacht, der Abschreiber hat einen undeutlichen Text vorgefunden und ein 'c' geschrieben. Das 'h' könnte auch ein 's' sein, der Abschreiber hat manchmal auch das 's' in 'Luise' so geschrieben. Aber 'felder' passt wirklich nicht dazu. Den Beruf von August Else(n) kenne ich nicht. Sein Großvater war Schmied, sein Vater Bäcker, ist aber früh gestorben. Wahrscheinlich konnte August kein Lehrgeld zahlen, Tagelöhner wäre also möglich.

                      Danke nochmal an alle!
                      Mechthild

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