Berliner Juristen(-Brüder?) Severin

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  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #16
    Hallo,


    Julie Sophie Luise Severin, geb Gadebusch, verwitwet, 85 Jahre, stirbt am 17.3.1912 in Swinemünde, Gartenstr. 18a ( Whg.).
    Eltern: verst. Amtsrat Ferdinand G. u. Julie geb. Königk, beide zul. whft Swinemünde.
    Anzeigende: Totenfrau Albertine Hoffmeister.

    Zur Sterbeurkunde Max: Die Ehefrau war auch aufgeführt und er nicht als Witwer bezeichnet. Kinder tauchen da im allgemeinen nicht auf, es sei denn als Anzeigende ( in diesem Falle nicht, bei Krankenhäusern ja im allgemeinen der Direktor od. hier die Oberin ).
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • VGS

      #17
      Hallo Lars,

      ich habe meine Info oben verbessert bzw. ergänzt. Vermutlich ist der Eintrag in die Uni-Matrikel Frankfurt/Oder nicht als Immatrikulation zu verstehen, sondern als Beginn seiner Lehrtätigkeit. Siehe Matrikel Frankfurt:



      Geisler war ein sehr häufig vorkommender Familienname in Liegnitz. Nein, von Liegnitz sind meines Wissens noch kein KB online.

      Grüße
      Susanne.

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      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #18
        Noch iS Gadebusch:

        Vater Wilhelm Ferdinand wohl Autor einer Chronik der Insel Usedom https://books.google.de/books/about/...AJ&redir_esc=y
        Eine Schwester der Julie: Marie Elisabeth Pauline heiratet 20jährig am 9.10.1849 in Berlin den Ober-Gerichtsassessor Waldemar Theodor( in anderen Einträgen auch Theobald ) Otto Schreiner, 33 J. https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Schreiner
        Pauline, geb in Swinemünde, stirbt mit 88 Jahren am 17.10.1917 in Berlin, Derfflingerstr. 7 ( Whg.) als Witwe.

        Thomas
        Zuletzt geändert von Kasstor; 10.04.2020, 08:27.
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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        • VGS

          #19
          Hallo Lars,

          Dir sicher bekannt, aber damit man besser weiß, wer gesucht wird, die Daten aus dem Pommerschen Pfarrerbuch:

          Heinrich Ferdinand Severin, Studium i. Frankfurt/Oder, etwa 1817 Diakon u. Rektor in Freienwalde, 31.6.1821 Pf. i. Freienwalde, 16. Juni 1837 Pf. i. Wolkwitz, + 23.10.1850.
          (vermeintlicher) Sohn:
          Julius Heinrich August Severin, * 6.8.1819 Freienwalde, Gym. in Stargard, Studium i. Berlin u. Greifswald, Feldprediger im II. AK, Hilfsprediger zu Peter & Paul i. Stettin, 16.11.1851 Diakon i. Jarmen, 26.9.1858 Pf. i. Völschow, 1.1.1893 Ruhestand.

          Grüße
          Susanne.

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          • Lars Severin
            Erfahrener Benutzer
            • 08.06.2008
            • 797

            #20
            Zitat von SusanneVonG Beitrag anzeigen
            Dir sicher bekannt, aber damit man besser weiß, wer gesucht wird, die Daten aus dem Pommerschen Pfarrerbuch:

            Heinrich Ferdinand Severin, Studium i. Frankfurt/Oder, etwa 1817 Diakon u. Rektor in Freienwalde, 31.6.1821 Pf. i. Freienwalde, 16. Juni 1837 Pf. i. Wolkwitz, + 23.10.1850.
            (vermeintlicher) Sohn:
            Julius Heinrich August Severin, * 6.8.1819 Freienwalde, Gym. in Stargard, Studium i. Berlin u. Greifswald, Feldprediger im II. AK, Hilfsprediger zu Peter & Paul i. Stettin, 16.11.1851 Diakon i. Jarmen, 26.9.1858 Pf. i. Völschow, 1.1.1893 Ruhestand.
            Danke Susanne, exakt worauf ich aufbaue. Diese Daten (Moderow, S. 136 u. 152) sind bei mir seit Jahren vorhanden, erst seit Mitte März dJ hat die Familie an Dynamik gewonnen (aber sowas von), manchmal fehlt ein Impuls. Ich kann das obige noch dahingehend ergänzen, das Julius Heinrich August Severin 1903/1904 noch gelebt haben muss, denn er wird im 1. Band des Deutscher Ordens-Almanach. 1904/05, (1904), S. 1085 als Ritter des Roten Adlerorden IV. Klasse genannt. Von dort stammt auch (seit gestern) meine Kenntnis um Julie S, geb. Gadebusch, die ebd. als Witwe und Trägerin der Rote Kreuz-Medaille II. Klasse genannt wird.

            Die Ausgangslage ist ähnlich wie bei den beiden Ausgangs-Brüdern im Faden. Ein mutmaßlicher Sohn, keine Mutter, keine Ehefrau, keine Geschwister. Aber eben: Völschow als Hauptwirkungsort liegt wie FF/O und Berlin und anders als Liegnitz, Glogau, Saabor, Züllichau usw. noch immer in Deutschland. Zudem war ein Pfarrer neben den Gutsherrn und Landarzt, sicher die prominenteste Person am Ort. Ich fand zu ihm einige nicht weiterführende Schnippel in Stettin, sonst noch nichts.

            Btw: der RAO IV. Klasse ging (nach meinigen jetzigem Kenntnisstand) 3x an die Familie (+ Landgerichtspräsident Ernst S und Prorektor Karl Ludwig S, beide Glogau – Verwechslungspotential!); der Oberbaurat hatte zudem den RAO II. Klasse mit Eichenlaub erhalten.

            Dank und Grüße
            Lars
            Zuletzt geändert von Lars Severin; 10.04.2020, 09:24. Grund: erg. RAO IV. und II. Kl. 4x in der bzw. an die Familie verliehen
            pater semper incertus est

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            • Lars Severin
              Erfahrener Benutzer
              • 08.06.2008
              • 797

              #21
              Freudige Erkenntnis:

              Auch Wolkwitz liegt wie Völschow in Vorpommern und gehörte entweder zum Pfarramt Kummerow oder zum Pfarramt Verchen.

              Dort "könnte" Heinrich Ferdinand Severin am 23. Oktober 1850 verstorben sein? Sind denn die ev. KB von Wolkwitz ebenfalls einsehbar? Und die von Völschow?

              Update:

              Ein Breslauer Ratsherr Severin (wie ich es lese) trat am 4. November 1873 in Bunzlau für die Nationalliberalen an. Zur gleichen Zeit (1870-1874) war der uns inzwischen gut bekannte Ernst Severin dort Kreisrichter. Kann es sich um denselben handeln?

              Ein Albert Severin (1851–1934) Stadtarchitekt in Grünberg, regt ebd. 1908 eine Museumsgründung an. Handelt es sich um einen Nachfahren der Familie? Wie/wo ist zu ihm näheres zu eruieren?

              Grüße
              Lars
              Zuletzt geändert von Lars Severin; 10.04.2020, 17:33.
              pater semper incertus est

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              • VGS

                #22
                Hallo Lars,

                nochmals zu dem älteren Pfarrer:

                Freienwalde, 23. April 1830, getauft wird der am 20. März geborene Ernst Carl Heinrich Ludwig Hellmuth, So. d. hiesigen 1. Pfarrers Heinrich Ferdinand Severin u. d. Louise Henriette Utecht. [+ 1833 nach Mormonen-Datenbank]


                Freienwalde, 14. März 1827, getauft wird die am 18. Februar geborene Julie Maria Theresia Rosalia Hermine, To. d. hiesigen 1. Pfarrers Heinrich Ferdinand Severin u. d. Louise Henriette Utecht.


                Heinrich Ferdinand Severin oo Seefeld in Pommern 20.7.1812 Louise Henriette Utecht, To.d. Ernst Wilhelm Samuel U. u.d. Ester Hoefert.

                Freienwalde Tf 1819 scheint es nicht mehr zu geben.

                Grüße
                Susanne.

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                • Lars Severin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.06.2008
                  • 797

                  #23
                  update

                  Liebe Kollegen,
                  durch Auswertungen in Wolkwitz und Völchow haben sich interessante Neuigkeiten ergeben die sogar teils (These a) auf Berlin (also hier im Faden angebracht) zurückschlagen.

                  Der ältere Pfarrer, Heinrich Ferdinand Severin hinterließ 1850 drei Töchter, eine davon min. und einen Sohn. Wir kennen einen 1833 verstorbenen Sohn (s.o.; der kann nicht gemeint sein), eine Tochter * 1827 und den mutmaßlichen Sohn, den jüngeren Pfarrer Julius Severin. letzterer sollte zwischen 1903 und 1908 in Greifswald verstorben sein, das konnte ich lediglich so eingrenzen, noch nicht abschließend ermitteln. Bei den Taufen seiner (Julius Severin) beiden (jung verstorbenen) Söhne aus erster Ehe mit Marie Wissmann (1822-1872) werden mehrere interessante Paten genannt, darunter:

                  1862:
                  Herr Commerzienrat Wissmann in Stettin
                  Frau Geheime Regierungsrätin Henz, geb. Severin in Berlin
                  Fräulein Ida Severin

                  1863
                  Fräulein Clara Henz aus Berlin

                  These:

                  a) Die Frau Geheime Regierungsrätin Henz, geb. Severin in Berlin und Fräulein Ida Severin sind die beiden (bis hierhin) unbekannten Töchter, erstere vor und das Fräulein nach 1829 geboren. Ich vermute weiterhin eine unmittelbare Verwandtschaft mit Ludwig Benjamin Henz, die Geheime Regierungsrätin könnte seine Gattin sein, Fräulein Clara (1863) eine Tochter. Sind seine Familienverhältnisse bekannt bzw. eruierbar?

                  b) Die Gattin Wissmann dürfte zu dieser Familie dieser Familie gehören, auch die Heirat dürfte vor 1862 in Stettin stattgefunden haben wo Severin irgendwann im Zeitraum zw. 1845 und 1859 auch Hilfsprediger zu St. Peter-Paul war. Sind hier Ausbreitungen zur Familie Wissmann bekannt, die auch die Töchter nennen oder gibt es andere Möglichkeiten auf die Eheschließung oder die Brauteltern Wissmann zu kommen?

                  HG
                  Lars
                  pater semper incertus est

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                  • Martina Rohde
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2012
                    • 4248

                    #24
                    Name: Louise Mathilde Ferdinande Severin
                    Geschlecht: Female (Weiblich)
                    Heiratsdatum: 29. Sep 1834
                    Heiratsort: Evangelisch, Munster Stadt, Westfalen, Prussia
                    Ehepartner: Jean Louis Benjamin Henz
                    FHL-Filmnummer: 582636

                    Nur als Index bei Ancestry.
                    Du solltest dort doch mal selbst tätig werden da du ja deine Familie am besten kennst.

                    Martina

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                    • Lars Severin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.06.2008
                      • 797

                      #25
                      Danke Martina,

                      eine interessante, lokal und rechnerisch mögliche Verbindung. Ludwig Benjamin Henz war zu dieser Zeit, zumindest in den 30er Jahren in Hamm, Lippe, Witten etc. also nicht zu weit weg von Münster. Die Heirat der potentiellen Brauteltern war 1812. Beides kann also passen.

                      Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                      Du solltest dort doch mal selbst tätig werden da du ja deine Familie am besten kennst.
                      Möglich, dass ich die Familie inzwischen am besten kenne, meine eigene ist es weder von der Stammlinie her und auch nicht anverwandt. Von der Verbindung Severin/Henz habe ich eine h zuvor aus dem KB Völschow erfahren. Bis dahin wusste ich nichts darüber.

                      Grüße
                      Lars
                      pater semper incertus est

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                      • Lars Severin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.06.2008
                        • 797

                        #26
                        Zitat von SusanneVonG Beitrag anzeigen
                        Hallo Susanne,

                        nun habe ich über die Schlesischen Provinzialblätter eine ebenfalls in Saabor geborene Schwester gefunden. Gibt es auch für den 28.08.1821 einen Zugang zu den Kirchbüchern? Bei Archion ist leider weder Saabor noch Glogau vorhanden (wo eine ggf. derselben Familie zu zuordnen Heirat als 2. Treffer angezeigt wird), obwohl nach meiner Recherche die KB von Saabor durchgängig erhalten sein sollten?

                        Kannst du noch einmal helfen?
                        Viele Grüße
                        Lars
                        pater semper incertus est

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                        • Kasstor
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.11.2009
                          • 13440

                          #27
                          Hallo, Lars,

                          eine Suche nach Kirchenbüchern für Saabor bei https://szukajwarchiwach.pl/ erfordert eigentlich keine besondere Spürnase. Saabor eingeben und Zeitraum in den Ergebnissen suchen.

                          Hier der Link zum Bild der Taufe https://szukajwarchiwach.pl/89/94/0/...a-uw/#tabSkany am 18.9.21.


                          Freundliche Grüße


                          Thomas
                          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                          • Lars Severin
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.06.2008
                            • 797

                            #28
                            Hallo Thomas,

                            gestern habe ich mich bald eine h durch das Schlesische Provinzialblatt geblättert ohne die Taufe dort verifiziert zu bekommen und auch die Idee, es könnte auf dem Link der 1813ner Taufe weitere KB aus Sabor geben, kam mir durchaus. Mein dortiger Rechercheversuch verlief ebenfalls im Sande. Es fehlte nicht an Motivation, sondern an anderen skills. Umso erfreuter und dankbarer bin ich nun, hier, genauer durch dich, ein weiteres Mal tatkräftig und zielführend unterstütz zu werden.

                            Meine Aufmerksamkeit gilt nun dem Liegnitzer Regierungsassessor und Fabriken-Kommissarius, schließlich nachmaligen (1822) Regierungsrat Krüger der am 25. November 1812 in Groß Glogau eine Caroline Severin heiratet. Sie könnte, obwohl dann späht (29-jährig) verheiratet eine der beiden Schwestern auf FF/O der 2. Generation der Familie sein. Ich hoffe zum Herrn Krüger mehr (LD; berfl. Stationen, etc.) herauszubekommen um diese These zur Einbindung der Ehefrau verifizieren oder verwerfen zu können.

                            VG
                            Lars
                            pater semper incertus est

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