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  • Freya
    Benutzer
    • 21.10.2009
    • 36

    #16
    verstehe ..... inzwischen weis ich welcher Acker das ist.
    Gleich daneben liegt ein Markäcker

    Könnte das eventuell auf einen Marktplatz deuten?

    Gruß Marie

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    • Kögler Konrad
      Erfahrener Benutzer
      • 19.06.2009
      • 4848

      #17
      Immer Vorsicht bei Deutungen:

      Mark kommt Markierung; es kann die Grenze eines Flurbereiches sein (z.B. in der Gemarkung von ....Ort) oder, was ich hier vermute, ist Mark ein an Bäumen oder Steine angebrachtes Grenzzeichen (vgl. Marksteine = Grenzsteine, die von den Vermessern gesetzt werden.

      Gruß Konrad

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      • Freya
        Benutzer
        • 21.10.2009
        • 36

        #18
        Hallo Konrad,
        danke für deine Erklärung ......stimmt das Feld liegt an der Bayrischen Grenze..... da liegen so viele Scherben .... Marktplatz hätte mir gefallen

        Sagt dir der Name Ohrain oder Orain etwas? Mit dem Namen kann ich auch nichts anfangen.

        Gruß Marie

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        • Kögler Konrad
          Erfahrener Benutzer
          • 19.06.2009
          • 4848

          #19
          Hallo Freya,
          das dürfte von Anrain kommen; Rain = die Grenze eines Ackers, oft lag ein unbebauter Streifen (ca 50 cm) zwischen den Äckern = der Rain:

          anrainen heißt angrenzen; ein Ohrainacker ist ein Äcker, der an irgendetwas angrenzt
          ein Anrainer ist ein Angrenzer

          Gruß Konrad

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          • Freya
            Benutzer
            • 21.10.2009
            • 36

            #20
            Hallo Konrad,
            super danke...wieder ein Rätsel gelöst. Der Ohrain grenzt ebenfalls an die bayrische Grenze.
            Ein Dank an Oetti, der mich zu euch geschickt hat ...
            Tolles Forum .....
            Gruß Marie

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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11326

              #21
              Moin zusammen,

              und ich war mir mit dem Birngärtlein oder -gärtlin so sicher... Aber ich hoffe doch, daß es die Obstwiesen gab (wenn sie auch heute als Streuobstwiesen bezeichnet werden).

              Davon ab: Marie, kennst du Dich in der Gegend aus, aus der diese Namen kommen. Es wäre bestimmt interessant zu erfahren, ob die Flurnamen heute noch existieren.

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • Freya
                Benutzer
                • 21.10.2009
                • 36

                #22
                ich bin hier geboren ..kenne jeden Stein und Winkel:-)
                Ja einige Flurnamen gibt es noch....
                Jene die nicht mehr in Gebrauch sind klabustere ich aus dem Messbuch zusammen...

                Gruß Marie

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                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11326

                  #23
                  Was konkret verbirgt sich hinter dem Meßbuch? Eine Auflistung der Grundstücke mit ihrer Größe (also von messen) in der Gemarkung oder hat es etwas mit Messe (also mit der Kirche und ihrem Besitz) zu tun?

                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                  • Freya
                    Benutzer
                    • 21.10.2009
                    • 36

                    #24
                    hier wird der "Zehnt" berechnet

                    Kommentar

                    • Freya
                      Benutzer
                      • 21.10.2009
                      • 36

                      #25
                      so sieht das aus...
                      Angehängte Dateien

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                      • Friedrich
                        Moderator
                        • 02.12.2007
                        • 11326

                        #26
                        Ja, da gab es noch keine genaue Flächenmessung per Katasteramt!

                        Friedrich
                        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                        • Freya
                          Benutzer
                          • 21.10.2009
                          • 36

                          #27
                          Zitat von Kögler Konrad Beitrag anzeigen
                          ImmerVorsicht bei Deutungen:

                          Mark kommt Markierung; es kann die Grenze eines Flurbereiches sein (z.B. in der Gemarkung von ....Ort) oder, was ich hier vermute, ist Mark ein an Bäumen oder Steine angebrachtes Grenzzeichen (vgl. Marksteine = Grenzsteine, die von den Vermessern gesetzt werden.

                          Gruß Konrad
                          Hallo,
                          Thema Markäcker.
                          Im Ort sagt kein Mensch Markäcker ....es heist Morck.
                          Der Marckäcker ist vom Hobusch umgrenzt
                          (Hohe Busch .... Buchenwald ...heute Ackerfelder) .

                          Gruß Marie

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                          • Freya
                            Benutzer
                            • 21.10.2009
                            • 36

                            #28
                            Hallo,
                            habe noch Fragen zu der Göttmiß Grüben.

                            Gött ..miß ... Grüben ....
                            Grüben waren bei uns tiefe Gruben die mit Grundwasser gefüllt waren.
                            Hat die Götmiß Grüben etwas mit den Gruben gemein?
                            Was aber bedeutet Göttmiß? ...hat da jemand "etwas" missachtet?

                            Danke für mögliche Antworten

                            Gruß Maria

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                            • Kögler Konrad
                              Erfahrener Benutzer
                              • 19.06.2009
                              • 4848

                              #29
                              Ist Göttmiß so geschrieben, oder wird es im Dialekt so gesprochen?

                              Mit der Vorsilbe -miss hat es bestimmt nichts zu tun. Eher liegt vielleicht die Verschelfung eines Eigennamens dahinter.

                              Gruß Konrad

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                              • Freya
                                Benutzer
                                • 21.10.2009
                                • 36

                                #30
                                Hallo Konrad,

                                ...ich gehe mal davon aus das der heutige Flurname Rübmis mit dem Göttmiß Grüben übereinstimmt.

                                Ansonsten gibt es keine ähnliche Flurnamen

                                Gruß Maria

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