Bitte um Hilfe beim Finden des Hochzeitsorte

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  • hessischesteirerin
    Erfahrener Benutzer
    • 08.06.2019
    • 1334

    [gelöst] Bitte um Hilfe beim Finden des Hochzeitsorte

    Name des gesuchten Ortes: Mahrheim in dem weilburgischen
    Zeit/Jahr der Nennung: 1714
    Ungefähre oder vermutete Lage/Region: Evangelisch
    Ich habe die Datenbanken zur Ortssuche abgefragt [ja/nein]: Archion


    Liebe Mitforscher
    ich suche den Ort Mahrheim in dem weilburgischen zu Mahrheim über ???

    Gefunden habe ich den Eintrag in Hofheim Langenhain im Jahr 1714. Dort wurde auf Wunsch der Ort der Copulation eingetragen. Die Braut, in Langenhain unehelich geboren, hat vielleicht dort ihren Nachnamen hinterlassen und mir würde dieser weiterhelfen

    vielen lieben Dank
    Angehängte Dateien
  • Tinkerbell
    Erfahrener Benutzer
    • 15.01.2013
    • 9909

    #2
    Hallo.
    Ich lese:

    ... Mahrheim über Rhein

    LG Marina

    Kommentar

    • benangel
      Erfahrener Benutzer
      • 09.08.2018
      • 4331

      #3
      Hallo,

      zu dem Ort kann ich auch nichts weiteres beitragen aber vielleicht hilft die Heirat des Kindsvaters Hans Peter Heck 1692 mit Anna Catharina, Jacob Francken Tochter.
      Gruß
      Bernd

      Kommentar

      • hessischesteirerin
        Erfahrener Benutzer
        • 08.06.2019
        • 1334

        #4
        Zitat von Tinkerbell Beitrag anzeigen
        Hallo.
        Ich lese:

        ... Mahrheim über Rhein

        LG Marina
        leider gibt's keinen Ort im weilburgischen zu Mahrheim über Rhein - in dieser Gegend (im weilburgischen) ist die Lahn zu Hause



        Zitat von benangel Beitrag anzeigen
        Hallo,

        zu dem Ort kann ich auch nichts weiteres beitragen aber vielleicht hilft die Heirat des Kindsvaters Hans Peter Heck 1692 mit Anna Catharina, Jacob Francken Tochter.
        https://www.archion.de/p/e9c6f7c3b4/
        die Tochter ist jedoch erst im März 1692 zur Welt gekommen, damit wäre sie ja nicht mehr unehelich .. oder steh ich grad auf dem Schlauch
        Zuletzt geändert von hessischesteirerin; 25.03.2024, 00:17.

        Kommentar

        • benangel
          Erfahrener Benutzer
          • 09.08.2018
          • 4331

          #5
          Hallo,

          nur so eine Idee.

          Bolanden - ein ungemein historischer Ort. Er entwickelte sich im Gefolge von Burg und Kloster, wurde kurpfälzisch und später nassau-weilburgisch.
          Aus dem Norden der Verbandsgemeinde nun ein Sprung zurück in die Nähe der Kreisstadt, nach Bolanden. Vom Schlossberg blicken wir hinunter aufs Dorf. Es hat eine hübsche Lage, kraxelt mit umfangreichen Neubaugebieten die Höhen hinauf, ist waldnah, mit dem Donnersberg als Wächter. Zahlreiche Funde zeigen: Schon in der Vorzeit hat man sich hier mehr oder weniger häuslich niedergelassen. Niedlich aus luftiger Höhe das Rathaus und ein bisschen links davon das Bürgerhaus. Spaziergänger kommen auf ihre Kosten, in welche Richtung sie auch laufen. Hübsch ist der Fußweg gleich zu Füßen des Burgbergs am Hofwiesbach entlang - das Gelände des Gängelstocks. Und dann das Waldgebiet in Richtung Bennhausen oder Dannenfelser Mühle mit dem Donnersberg-Panorama. Bolanden - ein ungemein historischer Ort. Er entwickelte sich im Gefolge von Burg und Kloster, wurde kurpfälzisch und später nassau-weilburgisch. Seine frühere Bedeutung zeigt sich auch im Namen der Kreisstadt Kirchheimbolanden: Unter den vielen Kirchheims, die es landauf, landab so gibt, wurde es dadurch identifiziert, daß es bei Bolanden zu finden war, dem geschichtlich zunächst viel bekannteren Ort. Die Burg Sie hat oben auf der Höhe des Schlossberges gethront, mit Zinnen und Türmen und allen mittelalterlichen Attributen. Leider kann man die Anlage, die schon im Bauernkrieg leiden mußte, nur noch ahnen. Denn im Pfälzischen Erbfolgekrieg, vor 300 Jahren, wurde die intakte Burg durch das französische Heer völlig zerstört. Nur Mauerreste schauen herab ins Tal. Die Herren von Bolanden, die ums Jahr 1200 die Burg erbauen ließen, waren bedeutende Lehnsleute in kaiserlichen und erzbischöflichen Diensten. So bestellte Kaiser Barbarossa während eines Romzuges Werner II. von Bolanden zum Vormund seines Sohnes. Rathaus, Dorfplatz Das hübsche Gebäude ist renoviert, der Brunnen auf dem kleinen Platz plätschert. Durch Abriss ist Raum freigeworden für einen Dorfmittelpunkt. Man trifft sich, die Busse halten, Bänke sind da, Parkplätze. Die Kerweredd wird hier gehalten... Kloster Hane Um 1120 wurde es gegründet, mit einer Kirche, die eine dreischiffige Basilika gewesen sein muß. Später umgebaut, verkleinert, im Bauernkrieg verwüstet. Die Aufhebung des Klosters hat die Kirche noch überlebt, wurde aber schließlich nur noch als Scheune benutzt. Seit 1977 durch intensive Bemühungen von Heimatfreunden unter Leitung von Karl Obry restauriert und heute eine schöne Stätte für Konzerte und Ausstellungen. Hier gerade das Kurpfälzische Kammerorchester in Tätigkeit. Radrennen Seit 25 Jahren gibt es ein Rundstreckenrennen mit Start und Ziel in Bolanden, an der Lämmerwiese. Mehrere Tausend Zuschauer, Fahrer aus dem ganzen Bundesgebiet, Meisterschaften, Rennen in vielen Altersklassen. Mit Preisen, Prämien, Musik und Sprecher. Der Kurs hat etliche tückische Stellen, er fordert heraus. Längst hat sich dieses Rennen etabliert und besitzt nun schon Tradition. Bolanden, Idyll mit Kirche Auf dem Weg vom Bolanderhof - wo früher eine Wasserburg Alt-Bolanden gestanden hat - diese Frühlingsszene. Schafe auf der Löwenzahnwiese. Die Erlen am Bach halten mit den Blättern noch etwas zurück. Aber die Sonne ist schon recht munter und lässt die weißen Hauswände aufleuchten, besonders den Turm der evangelischen Kirche, die wie ihr katholisches Gegenstück am anderen Dorfende auf einem kleinen Hügel thront.


          Hier in der Nähe gibt es den Ort Marnheim und wenn man bei familysearch schaut, kommt auch der Name Peter Heck vor auch wenn zeitlich nicht ganz passend.
          Gruß
          Bernd

          Kommentar

          • Sedulus
            Erfahrener Benutzer
            • 11.11.2018
            • 867

            #6
            Moin,

            wenn ich mir die Karte so anschaue, und mir die umliegenden Ortschaften ansehe, dann tippe ich mal vom Namen her auf Marxheim.
            Wiki.

            Gruß
            Peter
            Zuletzt geändert von Sedulus; 25.03.2024, 07:09.
            Auf der Suche nach den Familien

            Neugebauer, Wax, Metzner, Tillmann, Neumann, Klein, Siegert und Klose

            in Schlesien, und den Familien

            Kral, Schulz (Sulc), Pawelka, Soboda, Tregler/Trägler, Mareček, Frisch, Heyack, Buda, Schwipp, Beyer und Titl

            im Sudetenland.

            Kommentar

            • hessischesteirerin
              Erfahrener Benutzer
              • 08.06.2019
              • 1334

              #7
              Zitat von Sedulus Beitrag anzeigen
              Moin,

              wenn ich mir die Karte so anschaue, und mir die umliegenden Ortschaften ansehe, dann tippe ich mal vom Namen her auf Marxheim.
              Wiki.

              Gruß
              Peter
              Tatsächlich war ich gestern in Marxheim, das liegt nur leider nicht im weilburgischen und der Rhein liegt zu weit
              weg

              Zitat von benangel Beitrag anzeigen
              Hallo,

              nur so eine Idee.

              Bolanden - ein ungemein historischer Ort. Er entwickelte sich im Gefolge von Burg und Kloster, wurde kurpfälzisch und später nassau-weilburgisch.
              Aus dem Norden der Verbandsgemeinde nun ein Sprung zurück in die Nähe der Kreisstadt, nach Bolanden. Vom Schlossberg blicken wir hinunter aufs Dorf. Es hat eine hübsche Lage, kraxelt mit umfangreichen Neubaugebieten die Höhen hinauf, ist waldnah, mit dem Donnersberg als Wächter. Zahlreiche Funde zeigen: Schon in der Vorzeit hat man sich hier mehr oder weniger häuslich niedergelassen. Niedlich aus luftiger Höhe das Rathaus und ein bisschen links davon das Bürgerhaus. Spaziergänger kommen auf ihre Kosten, in welche Richtung sie auch laufen. Hübsch ist der Fußweg gleich zu Füßen des Burgbergs am Hofwiesbach entlang - das Gelände des Gängelstocks. Und dann das Waldgebiet in Richtung Bennhausen oder Dannenfelser Mühle mit dem Donnersberg-Panorama. Bolanden - ein ungemein historischer Ort. Er entwickelte sich im Gefolge von Burg und Kloster, wurde kurpfälzisch und später nassau-weilburgisch. Seine frühere Bedeutung zeigt sich auch im Namen der Kreisstadt Kirchheimbolanden: Unter den vielen Kirchheims, die es landauf, landab so gibt, wurde es dadurch identifiziert, daß es bei Bolanden zu finden war, dem geschichtlich zunächst viel bekannteren Ort. Die Burg Sie hat oben auf der Höhe des Schlossberges gethront, mit Zinnen und Türmen und allen mittelalterlichen Attributen. Leider kann man die Anlage, die schon im Bauernkrieg leiden mußte, nur noch ahnen. Denn im Pfälzischen Erbfolgekrieg, vor 300 Jahren, wurde die intakte Burg durch das französische Heer völlig zerstört. Nur Mauerreste schauen herab ins Tal. Die Herren von Bolanden, die ums Jahr 1200 die Burg erbauen ließen, waren bedeutende Lehnsleute in kaiserlichen und erzbischöflichen Diensten. So bestellte Kaiser Barbarossa während eines Romzuges Werner II. von Bolanden zum Vormund seines Sohnes. Rathaus, Dorfplatz Das hübsche Gebäude ist renoviert, der Brunnen auf dem kleinen Platz plätschert. Durch Abriss ist Raum freigeworden für einen Dorfmittelpunkt. Man trifft sich, die Busse halten, Bänke sind da, Parkplätze. Die Kerweredd wird hier gehalten... Kloster Hane Um 1120 wurde es gegründet, mit einer Kirche, die eine dreischiffige Basilika gewesen sein muß. Später umgebaut, verkleinert, im Bauernkrieg verwüstet. Die Aufhebung des Klosters hat die Kirche noch überlebt, wurde aber schließlich nur noch als Scheune benutzt. Seit 1977 durch intensive Bemühungen von Heimatfreunden unter Leitung von Karl Obry restauriert und heute eine schöne Stätte für Konzerte und Ausstellungen. Hier gerade das Kurpfälzische Kammerorchester in Tätigkeit. Radrennen Seit 25 Jahren gibt es ein Rundstreckenrennen mit Start und Ziel in Bolanden, an der Lämmerwiese. Mehrere Tausend Zuschauer, Fahrer aus dem ganzen Bundesgebiet, Meisterschaften, Rennen in vielen Altersklassen. Mit Preisen, Prämien, Musik und Sprecher. Der Kurs hat etliche tückische Stellen, er fordert heraus. Längst hat sich dieses Rennen etabliert und besitzt nun schon Tradition. Bolanden, Idyll mit Kirche Auf dem Weg vom Bolanderhof - wo früher eine Wasserburg Alt-Bolanden gestanden hat - diese Frühlingsszene. Schafe auf der Löwenzahnwiese. Die Erlen am Bach halten mit den Blättern noch etwas zurück. Aber die Sonne ist schon recht munter und lässt die weißen Hauswände aufleuchten, besonders den Turm der evangelischen Kirche, die wie ihr katholisches Gegenstück am anderen Dorfende auf einem kleinen Hügel thront.


              Hier in der Nähe gibt es den Ort Marnheim und wenn man bei familysearch schaut, kommt auch der Name Peter Heck vor auch wenn zeitlich nicht ganz passend.
              vielen Dank, dann werde ich dort einmal suchen gehen..
              Zuletzt geändert von hessischesteirerin; 25.03.2024, 09:49.

              Kommentar

              • Sedulus
                Erfahrener Benutzer
                • 11.11.2018
                • 867

                #8
                Hi,

                gehörte doch aber zum Herzogtum Nassau wenn ich mich nicht täusche. Und so weit ist der Rhein (Mainz) jetzt auch nicht weg.

                Gruß
                Peter

                P.S.: Ich gehe halt auch davon aus:
                Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau > Dekanat Kronberg > Lorsbach >
                Und Lorsbach gibt es nicht so viele. Und dann noch der Ort Langenhain, der ja auch noch in der Nachbarschaft liegt...
                Zuletzt geändert von Sedulus; 25.03.2024, 10:03.
                Auf der Suche nach den Familien

                Neugebauer, Wax, Metzner, Tillmann, Neumann, Klein, Siegert und Klose

                in Schlesien, und den Familien

                Kral, Schulz (Sulc), Pawelka, Soboda, Tregler/Trägler, Mareček, Frisch, Heyack, Buda, Schwipp, Beyer und Titl

                im Sudetenland.

                Kommentar

                • eifeler
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.07.2011
                  • 866

                  #9
                  Guten Morgen hessischesteierin,


                  Wenn ich google mit "Mahrheim" füttere, wird der Ort hier



                  und hier



                  ausgespuckt.

                  Ich bin mir sicher, ist es dieses MARNHEIM

                  "Im Mittelalter gehörte Marnheim längere Zeit zur Herrschaft Bolanden, später zur Kurpfalz und deren Amt Bolanden sowie anschließend bis Ende des 18. Jahrhunderts zu Nassau-Weilburg, wo es dem Oberamt Kirchheim unterstand."



                  Ich würde direkt die Kirchengemeinde Marnheim wegen möglicher Dokumente anschreiben:
                  pfarramt.marnheim(at)evkirchepfalz.de

                  Gruß
                  Der Eifeler
                  Zuletzt geändert von eifeler; 25.03.2024, 10:44.

                  Kommentar

                  • hessischesteirerin
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.06.2019
                    • 1334

                    #10
                    Zitat von eifeler Beitrag anzeigen
                    Guten Morgen hessischesteierin,


                    Wenn ich google mit "Mahrheim" füttere, wird der Ort hier



                    und hier



                    ausgespuckt.

                    Ich bin mir sicher, ist es dieses MARNHEIM

                    "Im Mittelalter gehörte Marnheim längere Zeit zur Herrschaft Bolanden, später zur Kurpfalz und deren Amt Bolanden sowie anschließend bis Ende des 18. Jahrhunderts zu Nassau-Weilburg, wo es dem Oberamt Kirchheim unterstand."



                    Ich würde direkt die Kirchengemeinde Marnheim wegen möglicher Dokumente anschreiben:
                    pfarramt.marnheim(at)evkirchepfalz.de

                    Gruß
                    Der Eifeler
                    mir hat google bei Mahrheim leider nur Mannheim ausgespuckt und das lag nie im weilburgischen

                    @benangel geht auch von Marnheim aus

                    dann werde ich mich dort mal auf die Suche begeben

                    Zitat von Sedulus Beitrag anzeigen
                    Hi,

                    gehörte doch aber zum Herzogtum Nassau wenn ich mich nicht täusche. Und so weit ist der Rhein (Mainz) jetzt auch nicht weg.

                    Gruß
                    Peter

                    P.S.: Ich gehe halt auch davon aus:
                    Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau > Dekanat Kronberg > Lorsbach >
                    Und Lorsbach gibt es nicht so viele. Und dann noch der Ort Langenhain, der ja auch noch in der Nachbarschaft liegt...
                    im Prinzip könntest du Recht haben, aber gerade weil Langenhain (damals noch in den Lorsbacher KB) nur durch Diedenbergen von Marxheim getrennt ist, und der Rhein weiter weg ist wie der Main (Frankfurt) liegt, der Pfarrer sicherlich wusste, wie Marxheim geschrieben wurde und eben nicht zum weilburgischen gehörte, bin ich mir, dass es nicht Marxheim ist.

                    Kommentar

                    • benangel
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.08.2018
                      • 4331

                      #11
                      Hallo,

                      es steht ja zum Ort auch „über Rhein“. Ich verstehe das so, dass der Ort von Lorsbach aus gesehen auf der anderen Seite des Rheins liegt.
                      Gruß
                      Bernd

                      Kommentar

                      • Sedulus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.11.2018
                        • 867

                        #12
                        Hallo,

                        lach, gut dass du es ansprichst, denn Google und auch Bing haben mir auch nichts ausgespuckt, da kam da nur Mehrheim im bergischen Land.

                        So, jetzt muß ich doch mal dumm fragen, was verstehst du unter "im weilburgischen? Wo soll dass denn deiner Meinung nach
                        "genau" liegen?
                        Meinem Verständnis nach, ist das eine Bezeichnung des Herzogtums Nassau-Weilburg da es ja drei nassauische Linien gab.

                        Auszug aus Wiki:
                        Das Haus Nassau war im Verlauf seiner fast tausendjährigen Geschichte mehrfach in eine große Zahl von Seitenlinien zerfallen. Bis in das 18. Jahrhundert hatten sich jedoch die drei Hauptlinien der kleinen Fürstentümer Nassau-Usingen und Nassau-Weilburg sowie Nassau-Dietz (später Oranien-Nassau) mit dem ungleich größeren Territorium in den Vereinigten Niederlanden herausgebildet. Ab 1736 wurden mehrfach Verträge und Abkommen zwischen diesen Linien geschlossen (Nassauischer Erbverein), die eine erneute weitere Aufspaltung verhindern und das gemeinsame politische Vorgehen koordinieren sollten. In diesem Rahmen wurden auch die Verwaltungsgliederungen der einzelnen Territorien angeglichen und damit der Grundstein für den späteren Zusammenschluss gelegt.

                        Und noch einmal der komplette Artikel

                        Vielleicht kam das x ja später hinzu um Verwechselungen vorzubeugen, wer weiß dass schon. Wenn ich mir da Nixdorf in Böhmen anschaue, da wurde der Name auch andauernd geändert.

                        Der Rhein liegt gerade mal 10 KM weit weg. Das ist jetzt keine Entfernung.
                        Was das mit über dem Rhein bedeuten soll. Es kann ja auch bedeuten "über" im Sinne von "oberhalb", nur mal so ein Gedanke.
                        Man ließt ja auch immer mal wieder z.B. Georg der Obere womit eigentlich der Ältere gemeint war.


                        Schöne Grüße
                        Peter
                        Zuletzt geändert von Sedulus; 25.03.2024, 15:14.
                        Auf der Suche nach den Familien

                        Neugebauer, Wax, Metzner, Tillmann, Neumann, Klein, Siegert und Klose

                        in Schlesien, und den Familien

                        Kral, Schulz (Sulc), Pawelka, Soboda, Tregler/Trägler, Mareček, Frisch, Heyack, Buda, Schwipp, Beyer und Titl

                        im Sudetenland.

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                        • Spargel
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.02.2008
                          • 1335

                          #13
                          Hallo,

                          1706 erwirbt der Graf Johann Ernst von Nassau-Weilburg das Kurpfälzische Amt Bolanden mit den Dörfern Dreisen und Marnheim zur Herrschaft der Herren von Kirchheim zurück.

                          774 wird Marnheim erstmals urkundlich im 'Lorscher Codex' unter dem Namen 'Mawenheim' erwähnt 819 folgt der erste urkundliche Hinweis auf Froschau, dem zu Marnheim gehörenden Froschauerhof. 867 verschenkte König Ludwig der Deutsche seinen Marnheimer Grundbesitz an das Cyriakusstift in Neuhausen bei Worms. 1135 nennt man Marnheim 'Mouwenheim', nach einer Urkunde des Arnold von Mouwenheim. 1181 übergeben Simon, Konrad und Dibold von Marnheim ihre Güter und Höfe dem Kloster Hane bei Bolanden. 1188 hat Werner II. von Bolanden am Kreuzzug mit Kaiser Friedrich I. 'Barbarossa' teilgenommen und erhält zum Dank Landbesitz in Marnheim. 1276 Das Kloster Hornbach unter Abt Hugo überträgt seine Patronatsrechte bezüglich der Pfarrkirchen Marnheim und Froschau dem Stift Zell. 1304 wird im Pfarrbuch ein Feldweg über den Hungerberg schon als 'Die alte Heerstraße' genannt. 1336 Der Pfarrsitz in Marnheim hat ein hohes Alter. Urkundlich wird erstmals ein Pfarrer Eberhard genannt. 1396 Eine alte Urkunde erwähnt die Marnheimer Kirche als 'Heilig-Kreuz-Kirche'. 1494 Der Hornbacher Kirchenbesitz in Marnheim kommt durch Tausch an den Pfalzgrafen von Simmern. 1525 Während des Bauernkrieges ziehen auch Marnheimer aufsässige Bauern mit gegen das Schloss Leiningen. 1586 Marnheim wird 'Mauenheim' oder auch 'Maurenheim' geschrieben. 1618- 48 Während des 30jährigen Krieges wurde der Froschauerhof, der mit seiner großen Feldmark Marnheim an Größe übertroffen haben dürfte, fast völlig eingeäschert und schrumpfte zu einem Hof zusammen. In Marnheim herrschten äußerste Armut und jämmerliche Verderbnis, wie ein Dokument vom 28. April 1626 besagt. 1666 wütet die Pest und die Marnheimer Bevölkerung wird arg dezimiert. 1706 erwirbt der Graf Johann Ernst von Nassau-Weilburg das Kurpfälzische Amt Bolanden mit den Dörfern Dreisen und Marnheim zur Herrschaft der Herren von Kirchheim zurück. 1739 begann man mit dem Bau einer neuen protestantischen Kirche (Inschrift am Fries überm Portal, erbaut d. 20ten May 1739). 1749 Am 2. Pfingsttag wird dann die neue Kirche von Pfarrer Streiber zu Rissingen eingeweiht. 1774 schreibt man noch 'Mahrenheim'. 1775 beginnt man mit dem Bau des Pfarrhauses in der Hauptstraße. 1780 wird Joh. Jakob Hilgard Pfarrer in Marnheim geboren. Er war der Urgroßvater des Heinrich Hilgard, der später als Eisenbahnkönig in die Geschichte einging. 1794-00 Zu Marnheim, dem ehemals nassau-weilburgischen Dorf gehörten die Höfe Elbisheimerhof, Froschauerhof, Kloster-Heinergut, Jungfer-Elisabetha-Gut, Obersteinisches Erbbestandsgut und eine Ziegel- und Kalkbrennerei. Nach der Eroberung durch die französischen Revolutionsheere wird der Herrschaft der Herren von Kirchheim, zu der Marnheim gehörte, ein Ende gesetzt. Die Besitzungen wurden eingezogen und zu Nationaleigentum erklärt. 1808 begann Napoleon mit dem Bau der Kaiserstraße, die auch durch Marnheim führte. 1818 musste die reformierte Kirche am Turm wegen Baufälligkeit geschlossen und 1826 abgerissen werden. 1853 wurde der alte Friedhof mitten im Ort geschlossen. 1872 wurde die Eisenbahnlinie der Zellertalbahn Monsheim-Marnheim fertiggestellt und feierlich dem Verkehr übergeben. 1872-74 erfolgte der Bau der großen Eisenbahnbrücke über das Pfrimmtal. Die Eröffnung der Strecke Marnheim-Kirchheimbolanden war am 21. Juli 1874. 1895 Am 19. September wurde der Turm durch Feuer zerstört. Die Kuppel brannte gänzlich weg. Zwei Glocken schmolzen und stürzten in die Tiefe. Drei neue Glocken wurden schnell angeschafft. 1917 Die Glocken müssen für Kriegszwecke abgeliefert werden. Nur die C-Glocke bleibt der Gemeinde erhalten. 1920 gibt es in Marnheim zum ersten Male elektrisches Licht. 1926 beginnt man mit der Herstellung eines Marktplatzes und einer Verbindungsstraße zur Bahnhofstraße. 1942 Am 22. April mussten erneut 3 Glocken abgeliefert werden und wurden eingeschmolzen. 1945 Am 20. März erfolgt die sinnlose Sprengung der Eisenbahnbrücke über das Pfrimmtal durch die deutsche Wehrmacht. Heute steht als Wahrzeichen nur noch der Brückentorso. 1953 Dank opferwilliger Marnheimer können neue Glocken angeschafft und eingeweiht werden. 1971 Im März erfolgt der Zusammenschluss der beiden Gesangvereine, 1859 und Einigkeit, zu einem Verein. 1972 wurde das Sport- und Freizeitzentrum feierlich eingeweiht. 1973 Der Rohbau des Kindergartens ist erstellt, doch finanzielle Engpässe verzögern die Fertigstellung. 1200 Jahre Ortsgeschichte in Kurzform dargestellt. Aus Mawenheim, Mouwenheim, Mauenheim wurde unser Marnheim, im Volksmund einfach 'Maarem' genannt, ein Dorf am Eingang zum Zellertal. 1989 wird der Tennisclub Marnheim e.V. gegründet und ein Tennisplatz am Bahnhof gebaut. 1989 Am 18. Dezember erfolgt die Gründung des Heimatvereines Marnheim e.V. 1997 wird von der Gemeinde ein Kinderspielplatz in der Gartenstraße erstellt. 1998 erfolgt eine Generalsanierung und Erweiterung des Freizeitzentrums. 1999 wird die Grundschule in der Turmstraße durch die Aufstockung der Nebengebäude erweitert. 2000 Die Gemeinde führt eine Generalsanierung der Marnheimer Sportanlage durch
                          Gruß
                          Joachim https://forum.ahnenforschung.net/ima...en_winkend.gif
                          https://forum.ahnenforschung.net/ima...oter-punkt.png
                          Andreas Michler *um 1714,
                          kathol. Lehrer und Gerichtsschreiber in Fürth/Odenwald, Weinheim bei Alzey und Mannheim-Seckenheim

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                          • hessischesteirerin
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.06.2019
                            • 1334

                            #14
                            Zitat von benangel Beitrag anzeigen
                            Hallo,

                            es steht ja zum Ort auch „über Rhein“. Ich verstehe das so, dass der Ort von Lorsbach aus gesehen auf der anderen Seite des Rheins liegt.
                            eine sehr plausible Erklärung - ich werde mich jetzt mal um Bolanden kümmern :-) vielleicht komme ich da weiter - Danke schön

                            Zitat von Sedulus Beitrag anzeigen
                            Hallo,

                            So, jetzt muß ich doch mal dumm fragen, was verstehst du unter "im weilburgischen? Wo soll dass denn deiner Meinung nach
                            "genau" liegen?
                            Meinem Verständnis nach, ist das eine Bezeichnung des Herzogtums Nassau-Weilburg da es ja drei nassauische Linien gab.

                            Vielleicht kam das x ja später hinzu um Verwechselungen vorzubeugen, wer weiß dass schon. Wenn ich mir da Nixdorf in Böhmen anschaue, da wurde der Name auch andauernd geändert.

                            Der Rhein liegt gerade mal 10 KM weit weg. Das ist jetzt keine Entfernung.
                            Was das mit über dem Rhein bedeuten soll. Es kann ja auch bedeuten "über" im Sinne von "oberhalb", nur mal so ein Gedanke.
                            Man ließt ja auch immer mal wieder z.B. Georg der Obere womit eigentlich der Ältere gemeint war.


                            Schöne Grüße
                            Peter
                            von dem Marxheim, dass du meinst, hat man eine direkte Sicht auf die Frankfurter Skyline,, und Frankfurt liegt am Main - dieser Main ist nur 6km von Marxheim entfernt (in O-kriftel). Sehr unwahrscheinlich, dass der Pfarrer Rhein und Main verwechselt hat.

                            noch unwahrscheinlicher, dass er mit Nassau-Weilburg eine der anderen Linien verwechselt hat.

                            mein Dorf, nur durch den Wald von Marxheim getrennt, aber ein anderes Territorialgebiet, gehört sogar kurzweilig Nassau-Saarbrücken an und dort gehörte Langenhain (und Lorsbach) ebenfalls dazu...

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