Göller im Gilcherland (Jülich?) - 1671

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  • tvogel17
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2010
    • 487

    [ungelöst] Göller im Gilcherland (Jülich?) - 1671

    Name des gesuchten Ortes: Göller im Gilcherland
    Zeit/Jahr der Nennung: 1671
    Ungefähre oder vermutete Lage/Region: Jülich?
    Ich habe die Datenbanken zur Ortssuche abgefragt [ja/nein]:



    Liebe Helferlein,


    ich habe eine katholische Hochzeit 1671 in Sieghartskirchen, Niederösterreich, wo

    Barbara PRAUN, sol. fil. l. Joannis Praun et Maria ux. von Göller auß dem Gilcherlandt

    den Simon Hägenberger (Häkhenberger) heiratet.


    Gilcherland oder Gülcherland könnte auf Jülich deuten - das ist weit weg, aber in und nach dem Dreißigjährigen Krieg war ja viel in Bewegung.


    Hat jemand einen heißen Tip, was mit GÖLLER gemeint sein könnte?


    Vielen Dank vorab.


    Gruß


    Thomas
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19768

    #2
    Zur Herrschaft Jülich gehörte bis 1794 Höllen, ein Ortsteil der Gemeinde Titz im Kreis Düren.
    Ebenfalls zu Titz gehört Bettenhoven.
    Dort gab 200 Jahre später es auch Braun:
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • fps
      Erfahrener Benutzer
      • 07.01.2010
      • 2161

      #3
      KI-Antwort zu der Frage: Gab es einen Ort im Jülicher Land namens Göller?

      Ja, es gab einen Ort namens Göller im Jülicher Land. Göller war eine kleine Siedlung, die zu der Gemeinde Barmen gehörte, die heute ein Stadtteil von Jülich ist1. Göller wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut2. Heute erinnert nur noch ein Straßenname an den ehemaligen Ort3.

      1: Jülicher Land - Bevölkerungsliste 2: Jülich und das Jülicher Land in den Schicksalsjahren 1944/45 3: Kreis Jülich – Wikipedia


      Ferner erinnere ich mich, auf einer alten Karte die Bezeichnung "Gülicher Land" gelesen zu haben.
      Könnte also alles passen.
      Gruß, fps
      Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15113

        #4
        Hallo
        kannst Du Deine KI mal fragen, woher er diese mysteriöse Info hat?
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19768

          #5
          Geldern wäre auch eine Lösungsmöglichkeit.
          Wobei es 1671 wohl noch zu den Niederlanden gehörte.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 15113

            #6
            Zitat von fps Beitrag anzeigen
            ... Göller war eine kleine Siedlung, die zu der Gemeinde Barmen gehörte ...
            Auf alten Karten nicht zu finden, z.B.:
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 20.01.2024, 16:46.
            Viele Grüße

            Kommentar

            • tvogel17
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2010
              • 487

              #7
              Vielen Dank für Eure Tips.


              Ob es dieses Göller bei Barmen gegeben hat, müsste man ja über die Kirchenbücher rausfinden.


              Geldern hatte ich auch mal in Verdacht, aber um 1645 herum keine Barbara und keine Prauns entdeckt.


              In der Jülicher Gegend kenne ich mich halt überhaupt nicht aus.
              Aber etwas besseres konnte ich für "Gilcherland" nicht finden.


              Viele Grüße


              Thomas

              Kommentar

              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15113

                #8
                Definitiv zu Jülich gehörte z.B. der Ort "Gelldorff"
                heute: https://de.wikipedia.org/wiki/Gelsdorf_(Grafschaft)#
                Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 20.01.2024, 17:49.
                Viele Grüße

                Kommentar

                • fps
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.01.2010
                  • 2161

                  #9
                  Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                  Hallo
                  kannst Du Deine KI mal fragen, woher er diese mysteriöse Info hat?
                  Nun ja, mit der Verwendung von K"I" müssen wir alle erst einmal unsere Erfahrungen machen. Das ist so etwas wie eine Wundertüte. Je nach Fragestellung kommen zu ein und demselben Thema unterschiedliche Antworten, und je nachdem, welche Maschine man fragt, unterscheiden sich die Informationen ebenfalls.
                  Das hat sicherlich zum einen damit zu tun, welche Informationen in die Maschine hineingestopft wurden, und zum anderen damit, wie die Verarbeitung programmiert wurde.
                  Man sagt ja schon von manchen Menschengruppen, dass man 6 Antworten erhält, wenn man 4 Individuen fragt. Hier scheint es nun ähnlich zu sein. Zuviel sollte man wohl nicht erwarten, man erwartet ja auch nicht von einer Stopfgans, dass sie goldene Eier legt. Allerdings: die Informationen, die hineingesteckt wurden, lassen sich herauskitzeln, wenn die Fragen richtig und variabel gestellt werden, so mein Eindruck.

                  Nach diese langen Einleitung folgende konkrete Informationen zu der Frage, ob es einen Ort namens Göller im Jülicher Land gab:

                  Die KI von ChatGPT hat keine Informationen.

                  Die KI von Bing gab die Antwort, die ich hier schon zitiert habe. Die Antwort ist identisch, wenn ich die Frage exakt wiederhole, wobei die Verweise unterschiedlich detailliert sind.
                  Zu der Aussage "Göller war eine kleine Siedlung...." wird verwiesen auf: https://www.deutsche-digitale-biblio...UAJ3OJQ73AIBCV
                  Die Aussage, dass Göller im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut worden sei, wird folgender Link angeführt: https://www.deutsche-digitale-biblio...UAJ3OJQ73AIBCV
                  Dass ein Straßenname an den ehemaligen Ort erinnere, soll nach dem enthaltenen Verweis auf der Wikipedia-Seite "Kreis Jülich" zu finden sein, was sich nicht bestätigen ließ.

                  Ich habe dann noch einmal gezielt die Frage gestellt, ob es einmal eine Straße mit der Bezeichnung "Göller" in Jülich gab. Ernüchternde Antwort: es konnte keine gefunden werden. Das lässt natürlich auch die anderen Teile der Antwort auf die ursprüngliche Frage sehr fragwürdig erscheinen.

                  Vielleicht steht ja bei MS Bing das Kürzel "KI" für "Künstliche Informationen"?
                  Gruß, fps
                  Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                  Kommentar

                  • Andre_J
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.06.2019
                    • 1912

                    #10
                    Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                    Geldern wäre auch eine Lösungsmöglichkeit.
                    Wobei es 1671 wohl noch zu den Niederlanden gehörte.
                    Den spanischen Niederlanden. Mit den Protestanten aus dem Norden hatte man in Geldern wenig bis nichts zu tun. Auch wenn es dort eine Provinz Gelderland gibt, die nach dem alten Herzogtum Geldern benannt ist.
                    Gruß,
                    Andre

                    Kommentar

                    • Horst von Linie 1
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.09.2017
                      • 19768

                      #11
                      Ich hatte den Ortsnamen Göller in Verbindung mit Geldern gebracht.
                      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                      Und zum Schluss:
                      Freundliche Grüße.

                      Kommentar

                      • goli
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.12.2008
                        • 989

                        #12
                        in Kirchenbüchern der Pfalz gibt es massig im 17. Jahrhundert die Herkunfstbezeichnung "Gilcherland/Gülcherland".

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                        • fps
                          Erfahrener Benutzer
                          • 07.01.2010
                          • 2161

                          #13
                          Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                          Ich hatte den Ortsnamen Göller in Verbindung mit Geldern gebracht.
                          Das ist auch nicht abwegig, denn sprachlich sind "e" und "ö" in vielen Bereichen der ehemaligen Donaumonarchie nicht unterscheidbar. Zudem verbindet Jülich und Geldern historisch doch so einiges, und ob man in Niederösterreich über den territorialen Flickenteppich in den nordwestdeutschen Landen so genau Bescheid wusste?
                          Gruß, fps
                          Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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