Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • Bienenkönigin
    Erfahrener Benutzer
    • 09.04.2019
    • 1696

    Zitat von iClaudia Beitrag anzeigen
    Bin ich eigentlich die einzige, die Verwandtschaft in jedem Kaff des Heimatlandkreises hat?
    Da ich keinen Heimatlandkreis in dem Sinne habe, kann ich dazu nichts sagen. Ich habe nicht dort gelebt, wo meine Eltern geboren wurden. Ich selbst bin im Ausland geboren. Wo ich jetzt wohne, hat meines Wissens keiner meiner Vorfahren je einen Fuß hingesetzt.

    An Verwandtschaft habe ich eigentlich nur sehr weitläufige, die ich z.T. nicht kenne. Die sind verstreut zwischen Lübeck, Italien, USA, München, Augsburg und wer weiß wo!

    VG
    Bienenkönigin
    Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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    • iClaudia
      Benutzer
      • 14.07.2021
      • 95

      Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen
      Ich habe nicht dort gelebt, wo meine Eltern geboren wurden....Wo ich jetzt wohne, hat meines Wissens keiner meiner Vorfahren je einen Fuß hingesetzt.

      An Verwandtschaft habe ich eigentlich nur sehr weitläufige, die ich z.T. nicht kenne. Die sind verstreut zwischen Lübeck, Italien, USA, München, Augsburg und wer weiß wo!

      VG
      Bienenkönigin
      Hi Bienenkönigin,

      wo ich jetzt lebe, waren auch noch nie Vorfahren von mir. Bin ausgewandert

      Ansonsten "streut" meine Familie erst seit der aktuellen Generation wirklich. Vorher ist mir nur ein Onkel bekannt, der nach Stuttgart gezogen ist und eine Großtante die nach Hamm ist. Einer meiner Ahnen war Bergmann und ging zeitweise im Erzgebirge seiner Beschäftigung nach.

      Der Rest ist in den Tiefen des Frankenwaldes verwurzelt und hat kreuz und quer durch alle Ortschaften "copuliert".

      Kommentar

      • Bienenkönigin
        Erfahrener Benutzer
        • 09.04.2019
        • 1696

        Zitat von iClaudia Beitrag anzeigen

        Der Rest ist in den Tiefen des Frankenwaldes verwurzelt und hat kreuz und quer durch alle Ortschaften "copuliert".
        Ach so, ja solche Fälle hab ich natürlich auch, aber außer in Böhmen waren das immer nur wenige Generationen, dann kam der Ehepartner wieder aus einer anderen Ecke oder die Familie ist umgezogen - z.B. in die große Stadt, um bessere Arbeitschancen zu haben.

        Schon in der Großelterngeneration habe ich gleich vier "Heimatlandkreise" und das zieht dann ganz schnell der mathematischen Logik folgend immer mehr "Kreise" nach sich
        Manche Linien haben mehr, manche weniger gestreut, und ich finde es jedes Mal sehr witzig, wenn ich die vertrauten Namen dann bei heutigen Bewohnern finden. Irgendwie sind doch sehr viele um viele Ecken rum verwandt...

        VG
        Bienenkönigin
        Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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        • Andrea1984
          Erfahrener Benutzer
          • 29.03.2017
          • 2551

          Lasst uns tauschen. ����

          Meine Ahnen und Ahninnen sind aus dem Salzkammergut kaum herauskommen bzw nur einer aus Tirol hereinkommen.

          Ich suche dann mal bei meinen Vorfahren, selig, weiter.

          Herzliche Grüße
          Andrea
          Zuletzt geändert von Andrea1984; 16.01.2022, 21:07.
          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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          • Sbriglione
            Erfahrener Benutzer
            • 16.10.2004
            • 1177

            Wie sich gestern eine "kleine" Patenschaftsrecherche bis hin zur Schlaflosigkeit ausgedehnt hat...

            Hallo allerseits,

            heute habe ich - schon aus beruflichen Gründen - noch nichts in Sachen "Ahnenforschung" unternommen - und gestern sah es anfangs auch nach nicht so viel aus:

            ich habe gestern am späten Vormittag zum x-ten Mal irgend ein Kirchenbuch (in dem Fall war es das von Werningerode im Eichsfeld) durchgesehen in der Hoffnung, auf Patenschaften eines Mitglieds einer von zwei meiner "verlorenen" Vorfahrenfamilien (BIERMANN und PFEIFFER) zu stoßen.
            Diese Hoffnung hat sich leider nicht erfüllt.

            Dafür bin ich beim Durchsicht im Fall eines Mitglieds der ADERHOLD - Sippe auf das Phänomen gestoßen, dass (bei einem von mir noch nicht erfassten Taufeintrag der Sippe) fast ausschließlich Sippenmitglieder aus verschiedenen anderen Orten - einschließlich meiner unmittelbaren Vorfahrenfamilien - als Paten vor kamen und dass die einzige Patin aus einer anderen Familie eine mir schon bekannte Vorfahrin aus einer meiner SCHULZE-Linien war, die ich schon als im Ort ansässig kannte und auch erfasst hatte.

            Abgesehen von der Anregung, die ADERHOLDs etwas umfassender durchzusehen, habe ich mich durch diese Patenschaft dazu angeregt gefühlt, auch mal gezielter nach SCHULZE-Taufpaten zu suchen: einmal bei Kindern, von deren Vätern ich die Vermutung hatte, dass es sich um Brüder meines ältesten dortigen SCHULZE-Vorfahren handeln könne, ohne dafür bisher einen Beweis zu haben, zum anderen aber auch allgemein...

            Es war für mich ein starkes Indiz für die Geschwisterschaft, dass die Mitglieder der SCHULZE-Sippe sich recht häufig wechselseitig Pate standen - und dann bin ich über eine Patenschaft eines "externen" SCHULZE gestolpert, der ich dankenswerterweise direkt im Ortsfamilienbuch von Großbodungen nachgehen konnte.
            Ergebnis: die Werningeröder SCHULZEs waren tatsächlich alle Brüder - und mein frühester bis dahin bekannter Vorfahre der Linie hatte offensichtlich zuerst mit seiner Frau in Großbodungen gelebt und dort einige Kinder gehabt, die dann mit ihm nach Werningerode gegangen waren.

            So weit, so schön - nur passte leider der Name der Ehefrau hinten und vorne nicht! Es gab in Großbodungen auch keinen Sterbeeintrag für sie, doch lag ihre letzte Patenschaft im Ort eindeutig vor dem Jahre 1691, in dem - einige Jahre vor Beginn der Werningeröder Kirchenbücher - mein nächster Vorfahre der Linie geboren wurde.
            Sollte mein Vorfahre also (worauf auch der Sterbeeintrag seiner Ehefrau in Werningerode hindeutete) irgendwo anders - und sei es in Werningerode - eine zweite Ehe geschlossen haben? Seine erste Ehefrau dürfte dann wohl auch schon in Werningerode oder an einem anderen Ort in einem der Jahre zwischen ihrer letzten Patenschaft - 1687 - und dem Beginn der Werningeröder Kirchenbücher - 1695 - gestorben sein...
            Bei meiner weiteren Recherche ist mir aufgefallen, dass ich bei einem der Werningeröder Kinder meines Vorfahren einen externen Paten aus Epschenrode mit drin hatte und habe entsprechend innerhalb des möglichen Zeitraumes der Zweitehe gezielt gesucht - und bin fündig geworden!
            Das Einzige, was beim Heiratseintrag anders war, als in ihrem Sterbeeintrag, war, dass sie laut Sterbeeintrag eine "Anna Maria STEIN" gewesen sein sollte, laut Heiratseintrag aber eine "Maria STEINHEIM"...
            Also habe ich auch hier nochmal recherchiert (das Sterbealter der Frau kannte ich immerhin) und bin tatsächlich auf eine zeitlich passende Taufe einer "Anna Maria STEINHEIM" gestoßen!

            Damit war aber leider die Sache noch nicht zuende: im Ort lebten offensichtlich mehrere Geschwister "STEINHEIM", in deren Sterbedaten teils auch Altersangaben vorhanden waren und ich habe auch Sterbeeinträge eines Ehepaares gefunden, das als Elternpaar dazu infrage kam. Nur gab es leider zur Zeit der jeweiligen Geburtsjahre keine STEINHEIMS im Ort, sondern nur eine Familie "STEIN". Wobei da die Vornamen der Eltern mit denen der wahrscheinlichen "STEINHEIM"-Eltern identisch waren und die Vornamen der Kinder auch (nur, dass es bezüglich der Taufeinträge jeweils einige Monate bis zu einem Jahr Abweichungen von den zurückgerechneten Altersangaben der STEINHEIMS gibt).

            Was für mich jetzt noch zu tun ist: ich werde überprüfen, bis wann es im Ort Nachweise des Nachnamens "STEIN" gibt und ab wann die ersten "STEINHEIM"s auftauchen. Gibt es KEINE zeitlichen Überschneidungen (und womöglich sogar einen Wechsel des Kirchenbuchschreibers) hätte ich die Sicherheit, dass beide Familien in Wirklichkeit eine sind, zumal sämtliche anderen Indizien eindeutig dafür sprechen!

            Grüße!

            P.S.: selbst, wenn die Überprüfung negativ sein sollte, hätte ich immer noch den Effekt, dass ich mindestens vier neue Vorfahren einer Linie gefunden habe, nach der ich gar nicht gesucht hatte, weil ich dachte, da sei bei mir eh "Ende"...
            Zuletzt geändert von Sbriglione; 17.01.2022, 16:13.
            Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
            - rund um den Harz
            - im Thüringer Wald
            - im südlichen Sachsen-Anhalt
            - in Ostwestfalen
            - in der Main-Spessart-Region
            - im Württembergischen Amt Balingen
            - auf Sizilien
            - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
            - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

            Kommentar

            • Silke Schieske
              Erfahrener Benutzer
              • 02.11.2009
              • 4400

              Hallo,

              Ich habe am Wochenende noch 2 Brüder gefunden. Leider sind zu den beiden noch keine Taufeinträge online. Schade das ich die 2016 noch nicht kannte, da war ich im Staatsarchiv in Hirschberg und hatte damals aber nur nach den Taufeintrag von einem Bruder gesucht.
              Keine Ahnung warum ich nicht nach Geschwistern gesucht habe

              LG Silke
              Wir haben alle was gemeinsam.
              Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

              Kommentar

              • Friedrich
                Moderator
                • 02.12.2007
                • 11322

                Moin Silke,


                Zitat von Silke Schieske Beitrag anzeigen
                Ich habe am Wochenende noch 2 Brüder gefunden.

                ich gratuliere zur Familienzusammenführung! Habt ihr euch wenigstens zusammen einen genehmigt?


                Friedrich
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                Kommentar

                • Scherfer
                  Moderator
                  • 25.02.2016
                  • 2511

                  Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                  ich gratuliere zur Familienzusammenführung! Habt ihr euch wenigstens zusammen einen genehmigt?
                  Nein, das hätte Silke doch nur gemacht, wenn sie sie 2016 schon gekannt hätte.

                  Kommentar

                  • GreenSmoothie
                    Erfahrener Benutzer
                    • 06.05.2017
                    • 431

                    Habe aus Frust einen meiner vaterlosen Spitzenahnen durch ein paar Datenbanken gejagt.


                    Seit September 2021 wartete auf mich ein neuer Eintrag mit dem Vater

                    Antrag auf das Dokument ist raus, jetzt heisst es warten ^^
                    Aktuelle Suchgebiete:
                    Försterfamilien Krüger, Schellak, Schultz und Reichart in Ost- und Westpreußen
                    Möhrle in Ertingen
                    Gugenhan / Gugenhahn in Urspring

                    Kommentar

                    • der_Lenz
                      Erfahrener Benutzer
                      • 21.10.2009
                      • 225

                      Nachdem ich einige Jahre inaktiv war, habe ich mal wieder etwas geforscht und bin positiv überrascht wie viele Digitalisate offenbar in den letzten Jahren verfügbar geworden sind. Teilweise gibt es auch schon umfangreiche Indexierungen direkt von den Archiven oder von Vereinen oder Einzelpersonen, auf die man für eine erste schnelle Suche zugreifen kann.

                      Gestern konnte ich so meine Stammlinie um 2 Generationen erweitern und heute habe ich hier das erste Mal seit Ende 2017 mal wieder etwas gepostet.

                      Mal sehen was die nächsten Tage noch so bringen.
                      Vollständige Liste meiner FN: hier
                      Suche insbesondere nach:
                      Rahm
                      in Bärnau, Thomas in Frankfurt a. d. Oder, Abraham in Danzig,
                      Lenz in Mohrungen und Steppuhn & Skalischus in Ostpreußen


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                      • Bienenkönigin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 09.04.2019
                        • 1696

                        Hallo,

                        ich habe mir heute mein Maurus-Schöllhorn Paar aus Augsburg vorgenommen, das "sechs lebendige Kinder in die Ehe" gebracht hat. Dabei habe ich das fehlende sechste Kind gefunden und die Taufe eines anderen Kindes, die ich nicht hatte.

                        Es geht um die Jahre 1850-1870 und die katholischen Taufregister aus Augsburg sind erschreckend schlecht - sowohl von der Schrift als auch vom mageren Umfang der Infos her.

                        Deswegen wohl sind auch nur einige der Kinder bei Ancestry in "ausgewählte Geburten und Taufen" erfasst: Die Vorlagen sind einfach wenig brauchbar.

                        Ein Wunder, dass ich alle gefunden habe.
                        Leider sind auch die Sterberegister ähnlich grottig.
                        Ist das z.B. wirklich der Sterbeeintrag für "meinen" Johann Martin Maurus? Dann ist er ein paar Monate vor Geburt seiner letzten Tochter gestorben.

                        Und in den Trauregistern seiner Kinder steht auch nicht wie sehr oft üblich, ob die Eltern zu dem Zeitpunkt noch lebten.

                        Na ja, muss ich halt mutmaßen...

                        VG
                        Bienenkönigin
                        Angehängte Dateien
                        Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2551

                          Ein Wunder, dass ich alle gefunden habe.
                          Leider sind auch die Sterberegister ähnlich grottig.
                          Ist das z.B. wirklich der Sterbeeintrag für "meinen" Johann Martin Maurus? Dann ist er ein paar Monate vor Geburt seiner letzten Tochter gestorben.
                          Warum nicht ? Das ist traurig, aber durchaus plausibel.

                          Ich habe bei meinen Ahnen auch so einen Fall: Das Kind wird vorehelich geboren, später legitimiert, doch der Kindsvater stirbt nur wenige Monate danach. Armes Kind.
                          Im 19. Jahrhundert, genauer zu Beginn selbigens.

                          Herzliche Grüße

                          Andrea
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                          • "Wunder gibt es immer wieder..."

                            Hallöle, ich muss Euch was erzählen.
                            was ich heute unternommen habe.
                            Also, ich saß, weil ich es so oft tue, bei Youtube und schaute mir Filme über die Heimat meiner Konsorten an und war mal wieder auf Reisen...äh geistig natürlich.

                            Da bekam ich doch Vorschläge von Youtube über einen Privatfilmer, der zum einen den Geburtstag seines Onkels und zum Anderen den 91 Geburtstag seiner Oma filmte......nicht so unüblich, das man sowas heute einer breiten Masse zugänglich machen kann.
                            Wäre da nicht der Name dieser Familie. Ich musste schlucken, denn der Name war der gleiche wie der des Schwagers meines Opas....also auch Ehename seiner älteren Schwester. Dieser Schwager ist aber 1926 schon gestorben.
                            Da habe ich doch gleich einen Kommentar drunter gepackt und was soll ich sagen
                            ich bekam sogar eine Antwort.

                            Also hab eich heute gleich eine detaillierte Mail zu diesem Herrn geschickt und warte somit auf eine Antwort....... soll ich was sagen? Ich bin ganz nervös

                            wünsche einen schönen Tag
                            Bernd

                            Wer möchte kann ja hier mal schauen

                            Kommentar

                            • Geschichtensucher
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.09.2021
                              • 733

                              Das Glück muss man erst mal haben! Von diesen Zufällen träumen wir wohl alle. LG iris
                              Beste Grüße, Iris

                              Kommentar

                              • Sbriglione
                                Erfahrener Benutzer
                                • 16.10.2004
                                • 1177

                                Ich habe heute eine interessante Biographie gelesen, die zwar absolut nichts mit meinen Vorfahren zu tun hat, mir aber doch einige interessante Einblicke über Lebesnläufe im 19. Jahrhundert gebracht hat und mir weitere Anregungen bezüglich meines Umgangs mit "verlorenen" Vorfahren geliefert hat:

                                Wilhelm Schäfer 1937: "Meine Eltern".

                                Der Autor berichtet zunächst einiges über die Generation seiner Großeltern, von denen einer als Großbauer leider all zu spekulationsfreudig geworden und deshalb in die Schicht der Knechte abgestürzt war; der Vater des Autors hatte den Traum, das Gut seiner Vorfahren zurückzukaufen und hat darum sehr weite Wege aus dem damaligen Ost-Hessen ins Ruhrgebiet (und damit ins "Ausland") zurückgelegt, wohin es einen seiner Jugendfreunde verschlagen hatte, um dort eine Handwerkslehre zu machen (Hersteller von Waagen), hat dann umgeschult (zum Schuhmacher), nur um festzustellen, dass seine Handwerkerausbildung von den Zünften in seiner Heimat nicht anerkannt wurde. Dann hat er es auf dem Umweg über den freiwilligen Militärdienst geschafft, eine hochfürstliche Bewilligung für die Ausübung seines Handwerks zu bekommen, ist aber aus beruflichen und privaten Gründen mehrfach umgezogen, aufgrund eines Zusammentreffens verschiedener Umstände im Ruhrgebiet Bäcker geworden, später wieder in Hessen zum Ackerbau zurück gekehrt, etc. p.p.

                                Ich denke, dass vergleichbar große Hin- und Rück-Bewegungen, sowie teils seltsam anmutende Berufswechsel immer mal wieder vorgekommen sein dürften.

                                Konsequenz für die Beforschung "verlorener" Vorfahren:
                                - versuchen, gerade in diesen Fällen etwas über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Familie und deren Veränderungen herauszufinden;
                                - im Zweifel auch Patenschaften nicht-verwandter Personen des letzten bekannten Wohnortes auf externe Paten hin untersuchen, weil diese möglicherweise den eigenen Vorfahren beim Wegzug behilflich gewesen sein könnten und - natürlich:
                                - das Gebiet, in dem man sucht, in alle Richtungen mindestens bis zu den nächsten Orten mit vermutlich etwas höhrerem und vielfältigerem Arbeitsplatzangebot ausdehnen.

                                Grüße!
                                Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                                - rund um den Harz
                                - im Thüringer Wald
                                - im südlichen Sachsen-Anhalt
                                - in Ostwestfalen
                                - in der Main-Spessart-Region
                                - im Württembergischen Amt Balingen
                                - auf Sizilien
                                - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                                - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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