Hammerwerk zum Tännig

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    [gelöst] Hammerwerk zum Tännig

    Name des gesuchten Ortes: Hammerwerk zum Tännig
    Zeit/Jahr der Nennung: 1739
    Ungefähre oder vermutete Lage/Region: Erzgebirge od. Thüringer Wald
    Ich habe die Datenbanken zur Ortssuche abgefragt [ja/nein]: ja


    Hallo,

    ich suche den Standort eines Hammerwerkes, das in einem Traueintrag erwähnt wird.
    Nur so kann ich herausfinden, woher Johann Ernst Geßler, der Vater des Bräutigams, stammt.

    Hoffe auf eure Hilfe und bin für jeden Tipp dankbar!

    Lg, Claudia von den bergkellners
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15113

    #2
    Hi, wo erfolgte die Trauung?
    Viele Grüße

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    • Bergkellner
      Erfahrener Benutzer
      • 15.09.2017
      • 2351

      #3
      Die Trauung war in Geyer, der Bräutigam war Pächter des Ritterguts am Geyerspergk.
      Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15113

        #4
        Ich hätte eine Lösung die ca. 80 km westlich liegt:

        Hammerwerke wurden betrieben um Gestein zu zerkleinern, um die darin enthaltenen Erze freizulegen.
        Es gab ein Bergbaugebiet namens "Tännig" östlich von Lobenstein, mit mehreren Bergwerken, und in der Nähe liegendem Hammerwerk.
        Aktuelle Nachrichten aus Politik, Sport und Wirtschaft aus Thüringen. Dazu Kommentare, Kolumnen und detaillierte Hintergrundberichte aus allen Ressorts der OSTTHÜRINGER ZEITUNG.


        Siehe Karte; die rote Beschriftung stammt von mir:
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 04.05.2018, 20:15.
        Viele Grüße

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        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #5
          Der Flurname/Ortsname Tännig kommt an verschiedenen Orten vor. Es scheint nichts anderes zu bedeuten als Tannenberg.

          Nun trägt der Nachbarort von Geyer heutzutage den Namen Tannenberg. Vielleicht hieß der auch im Dialekt Tännig.
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 04.05.2018, 21:21.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Bergkellner
            Erfahrener Benutzer
            • 15.09.2017
            • 2351

            #6
            Nein, der heißt auf erzgebirgisch Dahmrich...

            Und in Tannenberg gab es kein Poch- oder Hammerwerk, nur einige Getreidemühlen.

            Ich habe in Oppurg bei Pößneck eine Straße gefunden, die "Zum Tännig" heißt, aber ob da ein Zusammenhang besteht ???
            Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


            Kommentar

            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15113

              #7
              Ich habe es jetzt hoffentlich gefunden, ca. 10 km entfernt:

              Tännicht, ein Hammergut bei Schwarzbach
              Namensform 1791: Tännichthammer - http://hov.isgv.de/Tännicht

              Wikipedia Schwarzbach: "Im Verlaufe des 16. Jahrhunderts verdingten sich immer mehr Einwohner ihren Verdienst mit Arbeiten, die mit dem aufstrebenden Bergbau verbunden waren. Rings um das Dorf entstanden Berg- und Hammerwerke, die die Lebensgrundlage der gesamten Region wurden." https://de.wikipedia.org/wiki/Schwar...in)#Geschichte

              Viele Grüsse

              Karte von 1914:
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 04.05.2018, 23:20.
              Viele Grüße

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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15113

                #8
                Hier in der Schreibweise Tännigt, zusammen mit Geyer auf einer Karte:
                Angehängte Dateien
                Viele Grüße

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                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13440

                  #9
                  Hallo,

                  oder so: https://books.google.de/books?id=11t...0geyer&f=false

                  Frdl. Grüße

                  Thomas
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                  Kommentar

                  • Xylander
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2009
                    • 6450

                    #10
                    Hallo,
                    zum Namen: die Endung -icht kennzeichnet einen Pflanzenbestand. Vgl. Dickicht, Röhricht, Buchicht. Tannicht ist häufig, die Form Tännicht kannte ich nicht.
                    Viele Grüße
                    Xylander

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                    • rigrü
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.01.2010
                      • 2559

                      #11
                      Der Johann Ernst Heßler/Häßler scheint ein Sohn des Oberwiesenthaler Bürgers Christoph H. zu sein.
                      rigrü

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                      • Bergkellner
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.09.2017
                        • 2351

                        #12
                        Zitat von rigrü Beitrag anzeigen
                        Der Johann Ernst Heßler/Häßler scheint ein Sohn des Oberwiesenthaler Bürgers Christoph H. zu sein.
                        Hallo rigrü,

                        wenn das wahr ist, wird sich der Herr Volke freuen, dann kann er wieder etwas für mich heraussuchen in O'thal.

                        Wie bist du auf die Spur gekommen???

                        Lg, Claudia von den bergkellners
                        Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                        • rigrü
                          Erfahrener Benutzer
                          • 02.01.2010
                          • 2559

                          #13
                          Es gibt ein Buch zur Hammerherrenfamilie von Elterlein, die zeitweise auch den Tännichthammer besaß (Auszug im Anhang), allerdings ist da vieles durcheinander, falsch zugeordnet usw., weshalb mit den dortigen Angaben vorsichtig umgegangen werden muss.

                          Edit: Hier steht es auch: https://www.google.de/search?tbm=bks...rwiesenthal%22
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von rigrü; 05.05.2018, 12:45.
                          rigrü

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                          • Bergkellner
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.09.2017
                            • 2351

                            #14
                            Danke für den Tipp - werde die Infos mit der gegebenen Vorsicht genießen + mal sehen, was sich davon bestätigen lässt.

                            Lg, Claudia
                            Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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