Taufeintrag, Max Ertel, Dresden?

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  • UllaSch
    Erfahrener Benutzer
    • 28.08.2013
    • 198

    [gelöst] Taufeintrag, Max Ertel, Dresden?

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufeintag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1862
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Dresden?
    Namen um die es sich handeln sollte: Max Ertel


    Wenn der zu transkribierende Text nicht in deutscher Sprache verfasst ist, sind Sie hier falsch! Siehe gelbe Hinweisbox oben!

    Hallo zusammen,

    gerne möchte ich den Taufeintrag verstehen, lesen kann ich, die Kinder, die Eltern und Johann oder Johanne, Christian oder Christiane?

    Ich erhoffe mir die Eltern und Paten von Max Ertel und den Ort der Taufe.
    Aussagen eines Verwandten sind: Taufe in Sachsen Anhalt: Hainichen, oder Dresden.

    Beim Stempel kann ich noch nicht einmal Raten.

    Über helfende Hände freue ich mich.

    schöne Grüße, Ulla
    Angehängte Dateien
  • benangel
    Erfahrener Benutzer
    • 09.08.2018
    • 4331

    #2
    Max, unehelicher Sohn von Johanne Christine Ertel, ....
    ..... Anton Ertel, Böttcher-
    meisters hinterl. Tochter Dienst-
    mädchen im Clinico entbunden


    Das Pfarramt der H. kathol. Hofkirche

    Dresden den ....
    Zuletzt geändert von benangel; 29.01.2021, 21:35.
    Gruß
    Bernd

    Kommentar

    • Frank92
      Erfahrener Benutzer
      • 04.01.2021
      • 604

      #3
      Unten steht noch
      "Das Pfarramt der H. Kathol. Hofkirche
      Dresden, den 31. Juli 1862

      Franz ...
      Superior u Pfarrer"



      Viele Grüße,
      Frank
      Zuletzt geändert von Frank92; 29.01.2021, 21:47. Grund: Hofkirche ergänzt

      Kommentar

      • UllaSch
        Erfahrener Benutzer
        • 28.08.2013
        • 198

        #4
        Danke euch Bernd und Frank!
        Es sind neue Erkenntnisse, auch wenn sie zu einer nicht erfreulichen Lösung gefunden wurden. Es ist damit gesichert das Max Unehelich ist und nicht einen Vater im Stammbaum von Ancestry hat, derjenige der den Stammbaum erstellt hat, aus der USA, hat seine Deutschlandreise für 2022 fertig erstellt und freut sich sehr! Aber durch diese gefundenen Unstimmigkeiten (ich fand vorher schon einige Unstimmigkeiten in seinem Stammbaum) mache ich ihm nun viel zunichte, das ist hart!
        Dieses aber nun am Rande.

        Zwei Fragen habe ich noch, ist Anton Ertel der Vater von Johanne Christiane?
        Und ist es sicher das Max Ertel genau in der Hofkirche getauft wurde?

        nochmals, danke

        Kommentar

        • MartinM
          Erfahrener Benutzer
          • 10.04.2008
          • 383

          #5
          Hallo Ulla,
          in Bernds Lesung fehlt noch "aus Haynichen". Das ist der Herkunftsort der Mutter, die wohl in Dresden Dienstmädchen war.
          Zu Deinen Fragen: Ja, Anton Ertel ist der Vater der Johanne Christiane. Und ja, Max Ertel wurde in der Hofkirche Dresden getauft.
          Viele Grüße
          MartinM

          Kommentar

          • Ulpius
            Erfahrener Benutzer
            • 03.04.2019
            • 942

            #6
            Die Geburtsmatrikel der Hofkirche in Dresden sind offen zugänglich. In Band 10, Taufen 1860-1870 ist die Taufe von Maximilian, wie das Kind dort genannt wird, Ertel auf den Seiten 161-162 als erste festgehalten ( https://data.matricula-online.eu/de/...rche/10/?pg=85 )
            Der Eintrag dort ist etwas umfangreicher, wiewohl über den Vater des Kindes kein Wort verloren wird. Allerdings wird vermerkt, dass auf Ratsbeschluss vom 27.9.1862 das Kind "in den Heimathsbezirk Haynichen" umgetragen worden sei.

            Kommentar

            • UllaSch
              Erfahrener Benutzer
              • 28.08.2013
              • 198

              #7
              Hallo MartinM und Ulpius,

              auch diese Infos freuen mich sehr und werden mich und dem älteren Ehepaar aus der USA weiterbringen indem sie nun Klarheit haben werden, dieses ist viel Wert! Ich bedanke mich recht herzlich und werde nun diese Informationen zu versuchen zu lesen und an dem Ehepaar weiterleiten.

              schöne Grüße, Ulla

              Kommentar

              • Ulpius
                Erfahrener Benutzer
                • 03.04.2019
                • 942

                #8
                Woher stammt denn das Bild im Eröffnungspost? Es ist -wie gesagt- verkürzt gegenüber dem richtigen Matrikelbuch, aber beide ganz offensichtlich von ein und derselben Person unterzeichnet, nämlich Franz Bernert ( https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Bernert ), der in diesem Jahr erst an die Hofkirche nach Dresden gewechselt war.
                Wenn es darum geht, einen Vater mit gleichem Namen wie der Sohn, also Ertel, zu finden, dann wird das wohl nicht funktionieren. Es bliebe eigentlich nur, bei späterer Hochzeit oder beim Tod anzusetzen. Vielleicht haben die Eltern des Jungen später geheiratet (das wüsste man aber vermutlich in der Nachfolgegeneration) oder ihm wurde von der Mutter mitgeteilt, wer denn sein Vater war und die Angabe konnte so in Heirats- und Sterbematrikel kommen.

                Mehr an Information im Geburtseintrag:
                Uhrzeit der Geburt: 1/2 9 abends
                Ortsangabe zur Herkunft der Mutter: Haynichen bei Freiberg
                Dienstmädchen: allhier kathol(isch)
                Pate: Friedrich Eduard Ernst aus Naun??hof?? bei Leipzig allhier
                Zeugen: Fr(au) Irene(?) Ottilie Rosalie(?) Winkler, Registrators(?? wäre Berufsbezeichnung des Ehemanns) Wittwe; Christian Friedrich Hartisch, Schneider allhier
                Hebamme: Johanne Karoline Weber

                Nachtrag, falls das nicht ohnehin klar ist: "allhier" bedeutet nur den in diesem Moment regulären AUfenthaltsort der betreffenden Person. In unserem Falle lebten die also in Dresden.
                Zuletzt geändert von Ulpius; 30.01.2021, 15:03. Grund: Nachtrag

                Kommentar

                • UllaSch
                  Erfahrener Benutzer
                  • 28.08.2013
                  • 198

                  #9
                  Danke Ulpius

                  Das ist heftig, dass du mir weitere Infos zukommen lässt, so kann ich weitere Unstimmigkeiten-die nun gerade gerückt werden können an die Familie weiterreichen. Ich bin da nun hineingeraten und möchte wenigstens genau Aufklären warum ich nicht mit der Familie aus der USA verwandt sein kann (leider) :-)
                  Da findet man schon mal einen ERTEL :-) mit einem Stammbaum und sieht beim durchkommen dass er nicht stimmig ist, misst!

                  Hier die Familie wo der erste Taufschein(den ich eingefügt hatte) im Stammbaum steht, es ist NUN die Seite des Sohnes vom Älteren Ehepaar(die haben auch den Taufschein drin) mit dem Sohn schreibe ich nun, es ist hart, schreibt er dass nun falsch geforscht wurde. Er fragte ob ich behilflich sein kann es aufzulösen. Das möchte ich tun denn die Reise soll ihn ja nicht in falsche Orte führen.



                  wenn man auf Maximilian Ertel klickt, kommt u.a. das Taufbild.

                  Im Stammbaum sieht man Maximilian, dann haben sie als Vater (warum auch immer) Ernst Ertel aus Morl/Petersberg Sachsen Anhalt eingetragen DAS IST MEIN ERTEL :-) und sind ab dort ganz durcheinander geraten.

                  Ganz herzlichen Dank für die weiteren Informationen. Dank eurer Hilfe werde ich Familie Bengston schreiben und sicher freuen sie sich über die guten Neuigkeiten, da sie ab jetzt die Linie der Mutter weiter erforschen können.

                  gang liebe Grüße, Ulla

                  Kommentar

                  • Ulpius
                    Erfahrener Benutzer
                    • 03.04.2019
                    • 942

                    #10
                    Vielen Dank für die Aufklärung. Zu ancestry und ähnlichem habe ich keinen Zugang, daher kann ich mich dort nicht umtun.
                    Den Hilfesuchenden aus den USA ist am besten mit dem Link zum Taufeintrag gedient, das ich schon mitgeteilt habe. Braucht es da eine komplette Transkription? Wie gut sind deren Deutschkenntnisse? (Wäre es also angezeigt, gleich eine Übersetzung mitzuliefern?) Manchmal ist es so, dass es da Schwierigkeiten gibt, weil gelegentlich die Wortstellung unseren Gepflogenheiten nicht ganz entspricht; auch wenn von den normalerweise durchgehaltenen Regeln abgewichen wird. Da können sich Fehler einschleichen. Auch wenn die Leute sich selbst falsch einschätzen und meinen, sie verstünden das schon. Aber wenn die Familie in Amerika jetzt schon einmal die Erfahrung gemacht hat, dass man wirklich genau hinschauen muss, dann wird von dort vermutlich lieber einmal öfter nachgefragt, wenn etwas unklar scheint.

                    Dass von Hainichen Matrikelbücher leicht verfügbar wären habe ich nicht finden können. (Wenn die z.B. bei ancestry erreichbar wären, würde man das doch erfahren.) In Hainichen bzw. jetzt Freiberg sollte also vor einer Fahrt dorthin geklärt werden, ob es die Bücher noch gibt oder ob sie untergegangen sind. In Leipzig liegen für Hainichen oder Freiberg vor allem Doppel der Sterbebücher ab den 1930er Jahren. Familie Ertel war katholisch. Die Pfarrei in Hainichen wurde 1806 neu gegründet, es sollte also schon Tauf-, Heirats- und Sterbebücher gegeben haben.Mehr Tipps habe ich jetzt nicht auf Lager, vermutlich aber wird jemand, der sich in der Gegend dort auskennt, mehr und vor allem Zielführenderes sagen können, als ich selber.
                    So oder so: Sowohl für die eigene Forschung wie auch für die Hilfe für die Brüder jenseits der Pfütze wünsche ich viel Spaß und viel Erfolg.

                    Kommentar

                    • UllaSch
                      Erfahrener Benutzer
                      • 28.08.2013
                      • 198

                      #11
                      Ulpius,

                      in deinem Beitrag sind wieder viele Informationen sodass ich sie mir in Ruhe durchlese und dann der Familie schreibe dass sie jedes einzelne Wort in Urkunden/Kopien sich übersetzen lassen, das ist das A und O damit keine Fehler sich einschleichen. Ich denke sie haben in der USA auch Foren wo Ahnenforscher helfen. Ich sehe die Familie aber auch so an dass sie pfiffig sind nun den Weg geordnet weiter gehen. Ich denke so etwas passiert einem nur einmal!
                      Dank deiner/eurer Hilfe ist nun genau geklärt dass meine Linie nicht passt das ist viel Wert.
                      Ich werde nun die Namen der Mutter und ihres Vaters weitergeben.

                      Danke für die tolle Aufklärung die auch mir zeigt, das man doch die Alten Schriften richtig auswerten lassen sollte!

                      schöne Grüße, Ulla

                      Kommentar

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