[gelöst] Zwei Seiten aus dem Stadtarchiv Weimar

[Rolf Stichling]

Quelle bzw. Art des Textes: Tja, so genau weiß ich das eben nicht ...
Jahr, aus dem der Text stammt: 1837
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Weimar
Namen um die es sich handeln sollte: Stichling

Liebe Mitforscher,

ich habe hier zwei Seiten, die mir das Stadtarchiv Weimar zu unserer Familie zur Verfügung gestellt hat.
Es geht offensichtlich um die Regelung des Nachlasses.
Der Herr Kammerpräsident ist 1836 gestorben und in diesen beiden Seiten aus dem Jahr 1837 wird irgendetwas zwischen den Erben geregelt.
Ich kann ganz gut entziffern, um wen es geht, aber den eigentlichen Inhalt ... was wollte man eigentlich, den kann ich nicht entziffern.
Darf ich um Eure Hilfe bitten?

Ich sage schon mal DANKE.


Das eine Dokument:

8/6 [18]37
Hochwohllöblicher Stadtrath!

1. Die ...... Frau Kammerpräsi-
dentin Theodora Louise Stichling, ge (borene?)
von Herder,
2. Fräulein Amalie Stichling, ....
3. Frau Professorin Julie Reich, .......
Stichling zu Freiberg
4. Die minderjährige Elise Stichling, Tochter
des verstorbenen ...... Herrn
Carl Stichling zu Dornbirg
5. Frau ..... Marie Weber, .....
Stichling zu ......
6. Herr Amtsaccesist Theodor Stichling
......

haben wegen ererbten .......
......... und ...... das beiliegende
............ zu ........

Mit .............. ......

.................................................


Weimar
den 7. Juni
1837


..................
..................

Und das andere Dokument:

Weimar
den 26. Juni 1837

Heute erschienen fre????llig
... Amtsaccessist Dr. Theodor Stichling
für sich und seine unter 1. 2. 3. u. 5. .......
........ Anzeigen genannter bezüglich
...... u. ........
ingleichen
............................................
der minderjährigen Elise Stichling .....
und .......................................
..... nach, .... für die unter
1 bis 5 genannten Personen
je ........ Bürgermeister ........
u. für den unter 6 genannten Hr. Dr.
Stichling als Sohn einer ge........
Raths ......... .... ..... Bürgermeister ....
Ge (bühren?) bezahlt worden .....

der Stadt

.................................

bekannt ....... Bürger .....
...... angeloben

[Balthasar70]

Hallo Rolf,

zu Seite 3+4:

Gegenwärtig
Hr.? Hofrath Schwabe
1743

Weimar
den 26. Juni 1837

Heute erschienen freywillig
Hr.? Amtsaccessist Dr. Theodor Stichling
für sich und seine unter 1. 2. 3. u. 5. in vor-
stehender Anzeige genannte bezüglich
Kindter? u. Geschwister
ingleichen
Hr. __rat Wölfel als Alten__...............
der minderjährigen Elise Stichling .....
und erwiesen? durch quadrirte
Quittungen nach, .... für die unter
1 bis 5 genannten Personen
je 9 rl 9 gl Bürgerrechts-Gebühren?
u. für den unter 6 genannten Hr. Dr.
Stichling als Sohn eines gewesenen
Raths ......... 3 rl 9 gl Bürgerrechts-
Gebühren bezahlt worden seyen.

der Stadtr.

biß __ auf Erfüllung der ihnen
bekannt gemachten Bürger
pflichten angeloben
Nachrichtlich __

Gruß Balthasar70

[malu]

Hr.? Haußrath Schwabe
1743

Hallo,
eher Hofrath.

LG von Haus und Hof von
Malu

[Balthasar70]

Hallo Rolf,

zu seite 1+2:

[CENTER]

8/6 [18]37
Hochwohllöblicher Stadtrath!

[LEFT]1. Die verwittwete Frau Kammerpräsi-
dentin Theodora Louise Stichling, gebr. (geborene)
von Herder,
2. Fräulein Amalie Stichling, ....
3. Frau Professorin Julie Reich, gebr.
Stichling zu Freiberg
4. Die minderjährige Elise Stichling, Tochter
des verstorbenen Amtsrevisor?? Herrn
Carl Stichling zu Dornbirg
5. Frau Director Marie Weber, gebr.
Stichling zu ......
6. Herr Amtsaccesist Theodor Stichling
hier?
haben wegen ererbten väterlichen
Wohnhaus? und Garten? das hiesige
Bürgerrecht zu gewinnen?
Mit Hochachtung? beistehend?

E__ blichen? Stadtrath


Weimar
den 7. Juni
1837

gehorsamer
__ __

Gruß Balthasar70

[Rolf Stichling]

Ich danke Euch !

Ich danke Euch beiden!

Mir war klar, daß es mit den Regelungen nach dem Tod des bisherigen Familieoberhaupts zu tun haben mußte, aber daß es um das Bürgerrecht ging hätte ich nicht entziffern können.

Erstaunlich, daß selbst die verheirateten und auswärts lebenden Töchter in Weimar Bürgerrecht erwerben mußten, weil sie Miterben am väterlichen Haus waren.

Ich habe schon mal auf gelöst gestellt und kann die beiden Seiten abheften.