[gelöst] Erbitte um Lesehilfe - Brief an meinen Opa 1944

[sven.vedder]

Quelle bzw. Art des Textes: Brief
Jahr, aus dem der Text stammt: 1944
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Kiel
Namen um die es sich handeln sollte: Hedwig, Elfriede, Hans, Karl Heinz

Wenn der zu transkribierende Text nicht in deutscher Sprache verfasst ist, sind Sie hier falsch! Siehe gelbe Hinweisbox oben!

Liebe Forschende, dürfte ich erneut Eure Hilfe in Anspruch nehmen? Ich habe ein Bild mit einer Art Brief auf der Rückseite gefunden. Leider kann ich nicht alles entziffern. Würdet Ihr mir netterweise helfen? Vielen lieben Dank :-)

Was ich leasen kann:
Kiel, d. 22.02.1944
Lieber Karl Heinz!
Soeben deinen Brief erhalten
Und du ich gerade an Tante Elfriede
Schreibe „sie hat Geburtstag“ will ich auch
gleich an dich ein Andenken am aus________
Du schreibst ____ Opa, ___mißt due lieber
Karl Heinz so lange der lebt wird er
Auch schimpfen das ist _____ seine einzige
Beschäftigung. Dir glaube ich ____ Daß
Die das _______ wann immer auf
Deine Eltern ____geschimpft wird
Da müßtest du ___ kein guter
Sohn sein wenn du dir dieser
Gefallen lassen würdest. Wir werden
Jeden Fall im Juni nach Cottbus
Fahren um um Oma`s Grab zu besuchen.
Auch werden wir nach _____________
_______, denn ich will mit deiner
Mutter im klaren kommen. Denn
Ich habe deine Mutter so _____ von
Herzen lieb gehabt, was sie gegen
Uns hat das wissen wir nicht, denn
Wir haben nur gutes an Euch ge____
Und schimpfen ist nicht unsere Manier.
___ __ dir es weiter gut gehen.
Es grüßt Onkel Hans und Tante Hedwig


Danke und viele liebe Grüße,
Sven

[sven.vedder]

Anhang

Sorry, Anhang vergessen.

[jebaer]

Lese ich so:

Kiel, d. 22.02.1944
Lieber Karl Heinz!
Soeben deinen Brief erhalten
Und da ich gerade an Tante Elfriede
schreibe „sie hat Geburtstag“ will ich auch
gleich an Dich ein Andenken von uns schicken.
Du schreibst von Opa, weißt Du lieber
Karl Heinz so lange der lebt wird er
auch schimpfen das ist wohl seine einzige
Beschäftigung. Dir glaube ich wohl, daß
Dir das weh tut wenn immer auf
Deine Eltern nur(?) geschimpft wird,
da müßtest Du ja kein guter
Sohn sein wenn Du dir dieses
Gefallen lassen würdest. Wir werden
jedenfalls im Juni nach Cottbus
fahren um Oma`s Grab zu besuchen.
Auch werden wir nach Neuhausen
fahren, denn ich will mit deiner
Mutter im klaren kommen. Denn
Ich habe deine Mutter so recht vonHerzen lieb gehabt, was sie gegen
uns hat das wissen wir nicht, denn
wir haben nur Gutes an Euch getan
Und schimpfen ist nicht unsere Manier.
Nun laß Dir es weiter gut gehen.
Es grüßt Onkel Hans und Tante Hedwig


LG Jens


p.s.: "von uns schicken" von Alfred übernommen.

[AlfredS]

Kiel, d. 22.02.1944
Lieber Karl Heinz!
Soeben deinen Brief erhalten
Und du ich gerade an Tante Elfriede
Schreibe „sie hat Geburtstag“ will ich auch
gleich an dich ein Andenken von uns schicken
Du schreibst von Opa, weißt due lieber
Karl Heinz so lange der lebt wird er
Auch schimpfen das ist wohl seine einzige
Beschäftigung. Dir glaube ich wohl daß
dir das wehtut wenn immer auf
Deine Eltern rumgeschimpft wird
Da müßtest du ja kein guter
Sohn sein wenn du dir dieses
gefallen lassen würdest. Wir werden
jedenfalls im Juni nach Cottbus
fahren um um Oma`s Grab zu besuchen.
Auch werden wir nach Steuhausen(?)
fahren, denn ich will mit deiner
Mutter im Klaren kommen. Denn
ich habe deine Mutter so recht von
Herzen lieb gehabt, was sie gegen
uns hat das wissen wir nicht, denn
wir haben nur gutes an Euch getan
Und schimpfen ist nicht unsere Manier.
Nun laß dir es weiter gut gehen.
Es grüßt Onkel Hans und Tante Hedwig

[Wolfg. G. Fischer]

Hallo Sven,

ich lese:

"Kiel, d. 22.02.1944

Lieber Karl Heinz!

Soeben deinen Brief erhalten
Und da ich gerade an Tante Elfriede
schreibe „sie hat Geburtstag“ will ich auch
gleich an dich ein Andenken am ausschicken.

Du schreibst von(?) Opa, weißt du, lieber
Karl Heinz, so lange der lebt, wird er
auch schimpfen das ist wohl seine einzige
Beschäftigung. Dir glaube ich wohl, daß
Dir das wehtut, wenn immer auf
Deine Eltern rumgeschimpft wird.

Da müßtest du ja kein guter
Sohn sein, wenn du dir dieses
Gefallen lassen würdest. Wir werden
Jedenfalls im Juni nach Cottbus
fahren, um Oma`s Grab zu besuchen.

Auch werden wir nach Neuhausen
fahren, denn ich will mit deiner
Mutter im klaren kommen. Denn
Ich habe deine Mutter so recht von
Herzen lieb gehabt, was sie gegen
uns hat, das wissen wir nicht, denn
wir haben nur gutes an Euch getan.

Und schimpfen ist nicht unsere Manier.
Nun laß dir es weiter gut gehen.
Es grüßt Onkel Hans und Tante Hedwig"


Mit besten Grüßen
Wolfgang

[sven.vedder]

Vielen Lieben DANK !!!! :-) :-)

Hallo Jens, Hallo Alfread, hallo Wolfgang,
vielen lieben Dank für Eure Hilfe.
Euch einen schönen Abend noch.
viele liebe Grüße, Sven