Wen interessiert das?

[Verena]

Hallo Mitforscher,

im Vergleich zu manch anderen bin ich noch ein relativer Neuling, obwohl ich auch "schon" seit einem Jahr suche.

Leider sind meine Angehörigen so überhaupt nicht an der Sache interessiert, so dass ich auch nicht auf irgendwelche Mithilfe zählen kann.

Wer interessiert sich also dafür, dass der Vorfahr, der stolz als "Lehrherr von Theodor Heuss" präsentiert wird, das nicht sein kann, weil Theodor Heuss keine Lehre gemacht hat? Niemand.

Wer will wissen, dass das Familienwappen von 1438 eine Fälschung aus dem 19. Jh. ist? Niemand.

Gibt es Leidensgenossen unter euch? Wie geht ihr damit um?

Gruß
Verena

[Fiehn]

So etwas ist natürlich schade.

Aber bei mir ist es ähnlich. Bei mir in der Familie soll es ein Wappen geben, aber keiner interessiert sich wirklich dafür. Ich weiß ja nicht einmal, welche Generation es erhalten haben soll. Mal sehen, wann ich einen Bezug zu dem Wappen finde.

Aber ich lasse mich davon nicht entmutigen und forsche weiter. Vielleicht interessiert sich ja mal meine Tochter dafür.

[Chriss]

Hallo Verena
Auch mein Mann und Schwiegervater sind nicht an Ahnenforschung interessiert.
Ich lass mich aber nicht unterkriegen, das ist mein Hobby.
Und wenn ich auf mein Hobby verzichten soll dann müssen sie auch auf eins verzichten.
Gott sei Dank erzählt mein Schwiegervater aber doch manchmal von früher wenn man es unkompliziert anfängt.
Vielleicht mögen die Kinder mal eine Familienchronik wenn sie interessant ist und sie älter sind.
Laß dich nicht entmutigen, es kann auch sehr spannend sein zu forschen.
lg chriss

[moni]

Hallo Verena
Ich werd auch oft belächelt am meisten von meinem Mann.Wenn ich den Pc anmach kommen regelmäßig blöde Srüche wie "na gehst du wieder Ahnen jagen oder ähnliches.
Stört mich aber nicht,denn zur Strafe muß er im Urlaub dahin fahren,wo ich "Ahnen jagen kann"
Gruß Monika

[gudrun]

Hallo Verena,

diese Erfahrungen macht, glaube ich, jeder Forscher. Es gibt in der Familie meistens nur einen oder höchstens 2 Personen, die etwas Interesse daran haben.
Wenn man die Familiengeschichten widerlegen kann, glaubt das auch keiner, will ja keiner von seinen Träumen abschied nehmen. Unser Titel ist verkauft worden, wir wären eigentlich Adelig. Wir stammen von einem Raubritter ab. Wir haben in der Familie einen sehr bekannten......
mann oder Frau.
Laß Dich nicht unterkriegen, unser Hobby ist viel zu sapnnend um es wegen ein paar Leuten, die Nerven, aufzugeben.

Viele Grüße
Gudrun

[felidae]

Hallo Verena,

lass ich dich nicht entmutigen. Auch in meiner Familie gibt es eingige, die sagen..."Was willst du alte Geschichten ausgraben?" Was mich eigentlich noch mehr anspornt, denn dann frage ich mich...."Welch alte Geschichten meinen sie?" ;-)

Ich weiß, dass es hier ganz liebe Mensche gibt, dir dir gerne weiterhelfen.

Liebe Grüße
Elke

[Edeltraud]

Hallo Verena,

auch ich kann dir nur empfehlen den Kopf nicht hängen zu lassen.

Die Familie meines Mannes erforsche ich jetzt erst seit gut 4 Monaten oder so.
Am Anfang belächelte er mich dafür, dass ich für ihn so plötzlich nach den Ahnen forsche.
Heute konnte ich ihm erzählen, dass er noch einen Onkel hat, das wusste er nicht mehr, da er ihn als 7 jähriger zu letzt gesehen hat.

Meine Erfolge liegen bei der Forschung nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart.
Ich habe meinen Vater und eine Schwester, die adoptiert wurde, gefunden.
Mein Mann hat wieder Kontakt zu seiner einen Schwester auf genommen und mittlerweile ist er schon nicht mehr so desinteressiert, würde aber wohl nie selber forschen.
Für mich sind das auch Erfolge genau wie das heraus finden wer wann geboren, geheiratet oder gestorben ist und die Dokumente darüber zu erhalten.
Und das ist das was mich weiter treibt und irgendwann Mal in einigen Jahren, da mache ich ein schönes Buch oder Chronik oder was man noch alles dazu sagen mag daraus, das ist mein Erfolg.

[Ursula]

Wen interessiert das?

MICH

Ich mach das für mich. Wenn es sonst noch jemand interessieren sollte, in Ordnung, ich erzähle dann gerne was davon.

Aber in erster Linie interessiert es mich selbst.


Viele Grüße
Uschi

[anika]

Wen interessiert es

Hallo Uschi
So sehe ich es auch, ich mache es in erster Linie für mich. Ich möchte wissen wer meine Vorfahren waren.
Ich möchte es für mich wissen und frage in der Familie nach, ich habe dabei schon des öfteren erlebt das ich zwar auf Unverständniss stieß aber ich trotzdem die gewünschte Informationen bekam.
anika

[Ulrike59]

hallo und guten Morgen zusammen

also in erster Linie interessiert es mich selbst, woher meine Wurzeln stammen - ob meine Wurzeln allerdings so weit zurückreichen wie bei einigen anderen hier bezweifle ich - aber wer weiss das schon

Mein Mann hat eigentlich damit angefangen - nur er macht sich keine Arbeit damit - er lädt in Verwandt.de nur alle ein und die bauen den Stamm auf - aber wer weiss vielleicht geht er auch irgendwann tiefer in das alles rein

was meine Kinder irgendwann damit machen bleibt Ihnen überlassen

[gudrun]

Hallo,

wäre doch schade, wenn die ganze Arbeit auf dem Müll landen würde. Ich habe zu meinem Sohn gesagt, wenn er die Forschung nicht will, dann geht das an meinen Familienforschungsverein, wo ich jetzt schon 20 Jahre Mitglied bin.
Aber, wenn er in der Familie einen Nachkommen hat der sich interessiert, dann bekommt der die Forschung.

Viele Grüße
Gudrun

[Klingerswalde39_44]

MICH

Ich mach das für mich. Wenn es sonst noch jemand interessieren sollte, in Ordnung, ich erzähle dann gerne was davon.

Aber in erster Linie interessiert es mich selbst.


Viele Grüße
Uschi

Hallo,

genau, so sehe ich das auch. Außerdem macht es Spass und ist wie Detektivarbeit. Man freut sich sehr, wenn man wieder was gefunden hat, hofft, wenn man zum Briefkasten läuft auf Post und ist enttäuscht, wenn es heisst die Unterlagen sind nicht vorhanden. Außerdem lernt man nette Leute im Forum kennen und sieht, man ist nicht der Einzige mit diesem oft belächelten Hobby.

Viele Grüße, Gabi