Sind wir Freaks?

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  • TheTinus
    Benutzer
    • 26.11.2022
    • 53

    Sind wir Freaks?

    Guten Abend,

    Mich würde mal interessieren, wie euer Umfeld euer Hobby Ahnenforschung anfangs gesehen haben und eventuell jetzt sehen.

    Habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass es erstmal auf viele komisch wirkt. Wenn man aber die ersten Infos bekommen hat, die noch unbekannt sind, dann wirds auch für das Umfeld interessanter.

    Gruß
    Tinus
    _____________________
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    Seidel: Ulbersdorf Kr. Goldberg-Haynau (Schlesien)
    Fischer: Zempin auf Usedom (Mecklenburg-Vorpommern)
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    Konrad: Grünberg Kreis Samter (Schlesien)
    Ziegler: Breslau (Schlesien)
  • katy101
    Benutzer
    • 28.06.2010
    • 47

    #2
    Guten Abend Tinus,

    auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man erstmal komisch angeschaut wird, wenn man sagt, dass man Ahnenforschung betreibt.
    Aber auch innerhalb der Familie wird dieses Hobby oft belächelt.

    Mittlerweile kann ich aber zumindest meine Kinder in staunen versetzen, wenn ich von meinen Erfolgen berichte.
    Ich hoffe, dass sie auch irgendwann dieses spannende Hobby für sich entdecken.

    Schönen Abend,
    Katja

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    • Jen89
      Erfahrener Benutzer
      • 22.01.2014
      • 359

      #3
      Klar, sind wir alle Freaks.
      Und ich liebe alles daran.

      Die meisten, denen ich davon erzähle, finden es cool. Zwar teilen die wenigsten dieses Hobby mit mir, aber das erwarte ich auch nicht.

      LG Jenny


      Tote Punkte in Sachsen-Anhalt:
      1. Kühne, Theodor (*1823), Instrumentenmacher zu Bernburg, 1849 Bürger zu Ballenstedt, 1864 zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt
      2. Schade, Andreas (+ vor 1715), Braumeister auf dem hochadligen Hofe zu Dieschen (Thießen)

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      • Scherfer
        Moderator
        • 25.02.2016
        • 2511

        #4
        Wikipedia meint:

        >Ein Freak [fɹi:k] (aus dem englischen freak „Krüppel“, „Verrückter“, „Unnormaler“ bzw. freak of nature „Laune der Natur“, aber auch „Begeisterter“) ist in der heutigen Umgangssprache meist eine Person, die eine bestimmte Sache, zum Beispiel ihr Hobby, exzessiv bzw. über ein „normales“ Maß hinaus betreibt, diese Sache zum Lebensinhalt macht oder sich zumindest besser als eine Person, die dem Schnitt der Bevölkerung entspricht, darin auskennt.<

        Demnach sind wohl sehr viele hier Freaks, wenn man die Durchschnittsbevölkerung zugrunde legt.
        Und ich möchte behaupten, nach dieser Definition sind die meisten Menschen Freaks - allerdings jede/r in einem anderen Bereich.

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        • fps
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2010
          • 2161

          #5
          Ach, Scherfer, was bin ich dann mit meinen multiplen Interessen?
          Multi-Freak?
          Gruß, fps
          Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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          • Scherfer
            Moderator
            • 25.02.2016
            • 2511

            #6
            Warum nicht? Oder Polyfreakus maximus?

            Das "Problem" hier ist ja nur die teilweise negative Konnotation des Begriffes Freak. Aber ich persönlich kann auch ganz gut damit leben, wenn mich andere für wunderlich halten, solange ich selbst an einem Hobby Spaß habe.
            Zuletzt geändert von Scherfer; 16.09.2023, 09:44.

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            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 4383

              #7
              JA, Ihr Lieben,

              der Begriff "Multi-Freak" gefällt mir; nicht nur das, ich bin es auch noch gerne
              Herzliche Grüße
              Scheuck

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              • Friedrich
                Moderator
                • 02.12.2007
                • 11326

                #8
                Moin zusammen,


                Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
                Oder Polyfreakus maximus?

                ich plädiere für Polyfreakus maximus genealogicus. Wir können ja immerhin auch eine Szenedroge in Anspruch nehmen. Also wenn nicht wir, wer dann?



                Friedrich
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                • TheTinus
                  Benutzer
                  • 26.11.2022
                  • 53

                  #9
                  Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                  ich plädiere für Polyfreakus maximus genealogicus. Wir können ja immerhin auch eine Szenedroge in Anspruch nehmen.
                  Klingt wenigstens schon nach medizinisch und wissenschaftlich definiert und als würde man dafür auch eine Krankschreibung erhalten 😅
                  _____________________
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                  Kommentar

                  • fps
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2010
                    • 2161

                    #10
                    Und wenn man das Poly mit i am Ende schreibt, wird's wirklich medizynisch.
                    Gruß, fps
                    Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                    Kommentar

                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15113

                      #11
                      Hallo
                      nein, in Berlin ist der Begriff negativ besetzt, eine Beleidigung
                      Verrückter, Unnormaler trifft es schon eher (z.B. Drogenjunkie oder ungepflegter schlecht gekleideter armer Mensch)

                      Lediglich wenn man das Hobby davor setzt: Fußballfreak etc., dann ist es nicht mehr negativ gemeint.
                      Wir sind "Ahnenforschungsfreaks", aber keine "Freaks"
                      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 16.09.2023, 14:13.
                      Viele Grüße

                      Kommentar

                      • Quern0
                        Benutzer
                        • 12.06.2022
                        • 85

                        #12
                        Ich bezeichne mich als Hobbygenealoge, nicht als Freak.
                        Zuletzt geändert von Quern0; 17.09.2023, 14:55. Grund: Typo
                        Mit freundlichen Grüßen

                        Quern

                        Kaven, Kaben, Kawen und (Orozco) von Kaven

                        Kommentar

                        • Raschdorf
                          Erfahrener Benutzer
                          • 25.03.2012
                          • 505

                          #13
                          Hallo,

                          zu mir hat mal jemand gesagt, dem ich von meinem Hobby erzählte, dass ich offenbar die Toten interessanter finde als die Lebenden.

                          Ich war ziemlich sprachlos.

                          Jo

                          Kommentar

                          • Juanita
                            Erfahrener Benutzer
                            • 22.03.2011
                            • 1425

                            #14
                            Hallo Jo, das kenne ich auch: "Bleib´Du nur bei Deinen Toten, ich kümmere mich um die Lebenden" . Es ist zum totlachen, wenn es nicht so traurig wäre, denn solche Sprüche kommen gerade von den Leuten, die Einzelgänger sind oder doch nur wenig Kontakte haben.
                            Juanita

                            Kommentar

                            • Genau geahnt
                              Erfahrener Benutzer
                              • 01.09.2023
                              • 143

                              #15
                              re: Sind wir Freaks?

                              Meine Theorie hierzu ist, dass es solange schwer ist, für Ahnenforschung nennenswerte Begeisterung oder auch nur Verständnis aufzubringen, wie man noch nicht selbst damit begonnen und erste Erfolge erzielt hat.

                              Mir persönlich jedenfalls hilft sie dabei, meinen ganz individuellen »Stellenwert« in unserer Gegenwart neu zu kalibrieren. Ich meine damit konkret, dass meine Ehrfurcht und Hochachtung vor all den unfassbar vielen Menschen enorm zunimmt, die an meinem Zustandekommen schließlich ganz wesentlich beteiligt waren, und dass ich mich neuerdings in der Verantwortung sehe, die alle nicht zu enttäuschen, irgendwie

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