Anekdoten über Vorfahren

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  • Franzine123
    Erfahrener Benutzer
    • 11.11.2011
    • 741

    #16
    Hallo Söckchen,

    das ist doch schön mit deinem Friedhofsröschen. Klingt nach ... und wenn sie nicht gestorben sind ...

    Bei uns sagt man immer: "Totgesagte leben länger".

    Liebe Grüße

    Franzine123

    PS: An alle: Vielleicht wäre es ein besonderes Thema: Kurioses ... oder wie man auch von der Welt scheiden kann.
    Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
    und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

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    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4843

      #17
      Zitat von Baptist Beitrag anzeigen
      Grüß Euch liebe Mitleser,

      meine Mutter hat mir schon vor vielen Jahren erzählt,
      dass ihr Vater, also mein Großvater, wenn er von früh bis
      spät mit seinen Rössern unterwegs war, vor Müdigkeit
      oder war es auch das Bier, wahrscheinlich beides, schlafend
      auf seinem Fuhrwerk lag und die Rösser ganz alleine den Weg
      nach Hause gefunden haben.
      Wenn Autos mal so weit wären.
      Gruß
      gki

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      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11326

        #18
        Zitat von gki Beitrag anzeigen
        Wenn Autos mal so weit wären.
        Oh ja... Seufz...

        Friedrich, von Nichtfahrenkönnen geplagt
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 4843

          #19
          Zitat von Juanita Beitrag anzeigen
          Direkter VF meines Mannes u. unserer Söhne ist wohl somit dieser "Sklavenkäufer". Muß noch erforscht werden. Schade, hätte lieber diesen tapferen Freiheitshelden gehabt Juanita
          Komisch, im Adelsforum sind die Leute immer ganz enttäuscht, wenn ihre Ahnen nicht zur herrschenden Klasse gehörten.
          Gruß
          gki

          Kommentar

          • Matthias Möser
            Erfahrener Benutzer
            • 14.08.2011
            • 2264

            #20
            Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
            Oh ja... Seufz...

            Friedrich, von Nichtfahrenkönnen geplagt

            Und damals fuhren die Rösser noch ohne Navi (!)...
            Suche nach:
            Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
            und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
            Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
            Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
            Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
            Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
            Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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            • Asphaltblume
              Erfahrener Benutzer
              • 04.09.2012
              • 1500

              #21
              Nicht ganz ohne Navi - es hieß doch immer "der Stall zieht!"
              Gruß Asphaltblume

              Kommentar

              • Kunzendorfer
                Erfahrener Benutzer
                • 19.10.2010
                • 2029

                #22
                Hallo gki,


                Zitat von gki Beitrag anzeigen
                was passierte denn mit der Burggrafentochter? Ab ins Kloster?

                die Johanna bleibt auch "verschollen".

                Wahrscheinlich wurden die beiden geächtet und/oder verjagt.
                G´schamster Diener
                Kunzendorfer

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                • nakotha
                  Benutzer
                  • 11.08.2012
                  • 8

                  #23
                  Einmal wurde einmal ein armer Trottel aufgegriffen und beschuldigt, ein Verbrechen begangen zu haben. Nur konnte er sich an rein gar nichts erinnern. Mein Vorfahre, der damals einen Teil seines Unterhalts als Seelenarzt bestritt, wurde hinzugezogen und hypnotisierte den Kerl. Dieser konnte in diesem Zustand sofort benennen, wer es tatsächlich war und wo die Beute, die Leiche und die Beweismittel waren.

                  Tatsächlich war er nur jemand, der das ganze heimlich beobachtet hatte, dabei erwischt wurde und eins über den Schädel gebraten bekam.
                  Zuletzt geändert von nakotha; 13.04.2013, 19:55.

                  Kommentar

                  • Larissa
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.03.2013
                    • 104

                    #24
                    Hallöchen,
                    ihr habt ja alle tolle Geschichten zu erzählen! Es macht Spaß, eure Anekdoten zu lesen!
                    Zitat von Wolfg. G. Fischer Beitrag anzeigen
                    Eine Vorfahrin von mir wurde als Witwe mit 42 Jahren von einem 20-jährigen Jüngling schwanger. Sie hat diesen zwar geheiratet, wurde aber auch von ihrer Mutter enterbt. Fünf Jahre später kam dann noch eine Tochter zur Welt, von der ich abstamme.
                    Was für eine schöne Geschichte: Trotz Enterbung standen die beiden zu ihrem Kind und ihrer Liebe! Und es zeigt: So neu ist der Trend mit den jüngeren Männern gar nicht...
                    Suche Infos zu den Familiennamen:VON LEVERN, LÜBBE, RATHGE, KIEBELSTEIN, SOMMERFRÜCHTE, MEYER ZU UPTRUP, MAßMANN, GRAPENGETER, RADDEN, PAUSTIAN,...

                    Kommentar

                    • Rieke
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.02.2012
                      • 1285

                      #25
                      Hallo Anekdoetler :-)

                      Sind Anekdoten eigentlich immer nur nette Sachen, oder zaehlen auch traurige dazu?

                      Eine traurige Anekdote aus der Familie meiner Grossmutter, die nur andeutungsweise bekannt war.
                      Ihr juengerer Bruder war wohl ein schwieriges Kind, der seinen Eltern schon frueh viele Sorgen machte. Er bezeichnete sich selber als Atheist (in den 1880ern) und redete von seinem Vater als "Der Alte" (kommt mir so bekannt vor ) und war generell sehr aufmuepfig. Als 20-jaehriger verlobte er sich, dann machte dieses junge Maedchen wohl Schluss mit ihm und er wollte nicht mehr leben. Er beging Selbstmord, aber aus dem Original Abschiedsbrief geht hervor, dass es ein Mord-Selbstmord war.
                      Ich habe zwei Zeitungsmeldungen gefunden, die Licht in das Wie und Wo brachten; er ist mit seiner Verlobten auf die Spree rausgerudert, hat sie dann wohl auf irgendeine Weise bewusstlos gemacht, und sich dann mit ihr zusammengebunden und "in die Wellen" gestuerzt. Vier Tage spaeter wurden die Leichen angeschwemmt und man vermutete einen Doppelselbstmord. Zwei Tage spaeter kam dann eine Pressemitteilung, dass es sich bei dem "ertrunkenen Liebespaar" um einen "Dr. B. aus Belgien und seine Braut" handelte.
                      Das sieht mir ganz wie eine bewusste und wahrscheinlich von der Familie lancierte Falschmeldung aus. Vermutlich, weil sein Vater, mein Urgrossvater, Einfluss hatte und diese Geschichte seinem Ruf (und Geschaeft) haette schaden koennen.
                      Mir ist es bisher noch nicht gelungen, die Sterbeeintraege fuer diese beiden Ertrunkenen zu finden.
                      Schade, denn da ist ja noch die Familie der ermordeten ehemaligen Verlobten, die wohl nie erfahren hat, dass ihr Kind das Opfer eines Verbrechens geworden war..... Von ihr weiss ich nur, dass sie den Vornamen "Liesel (Elisabeth?) hatte.

                      Liebe Gruesse,
                      Rieke
                      Meine Spitzenahnen....
                      waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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                      • Uschibaldi
                        Erfahrener Benutzer
                        • 10.11.2010
                        • 1239

                        #26
                        Hallo!
                        Der Sohn des Bruders eines Vorfahren war Wiedertäufer. Hier war das verboten. Deshalb wanderte er nach Mähren aus. Er wurde im Jahre 1559 in Bellerditz bei Brünn zum Diener der Notdurft bei den Wiedertäufern gerwählt (Ein "Diener der Notdurft" stand dem ökonomischen Bereich vor; er verwaltete auch die gemeinsame Kasse und war für die wirtschaftlichen Kontakte nach außen verantwortlich).
                        Danach nahm er die Werbetätigkeit für die Wiedertäufer in Tirol wieder auf und wurde am 15.11.1560 bei Rosenheim gefangen, nach Innsbruck ausgeliefert und im Frühjahr 1561 in Innsbruck geköpft.
                        Liebe Grüße
                        Uschi

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                        • Asphaltblume
                          Erfahrener Benutzer
                          • 04.09.2012
                          • 1500

                          #27
                          @Rieke: Traurige Geschichte! Geht aus deinen Unterlagen hervor, wo die beiden ins Boot gestiegen und wo die Leichen gefunden wurden? Wenn ja, müsste das Standesamt eines der beiden Orte (oder Ortsteile, v.a. in Berlin) zuständig gewesen sein und die Todesfälle registriert haben - wenn du Glück hast, gibt es dort auch eine Sammelakte dazu.
                          Aber wahrscheinlich hast du die schon abgeklappert, oder?
                          Gruß Asphaltblume

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                          • Guter Nordwind
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.10.2012
                            • 1060

                            #28
                            eine ganz neue, frische Anekdote (für mich):
                            meine Großeltern waren schon einige Jahre verheiratet, Oma wurde und wurde nicht schwanger.
                            Da mein Opa bei seine Tante aufgewachsen ist, hat er Anfang 1931 mit seiner Frau (Oma) eine Reise von Helgoland ins Saarland zu seinem Vater gemacht, denn zu dem hatte er kaum Kontakt (seine Mutter hat ja die Geburt nicht überlebt), weil ihn die Helgoländer Familie als Kleinkind weg geholt hat.
                            Und während dieser Reise ist meine Oma dann mit meinem Vater schwanger geworden.
                            Sie hat sich immer mehrere Kinder gewünscht, es blieb aber nur bei dem einen.

                            Kommentar

                            • Baptist
                              Erfahrener Benutzer
                              • 27.09.2010
                              • 426

                              #29
                              Zitat von Guter Nordwind Beitrag anzeigen
                              eine ganz neue, frische Anekdote (für mich):
                              meine Großeltern waren schon einige Jahre verheiratet, Oma wurde und wurde nicht schwanger.
                              Da mein Opa bei seine Tante aufgewachsen ist, hat er Anfang 1931 mit seiner Frau (Oma) eine Reise von Helgoland ins Saarland zu seinem Vater gemacht, denn zu dem hatte er kaum Kontakt (seine Mutter hat ja die Geburt nicht überlebt), weil ihn die Helgoländer Familie als Kleinkind weg geholt hat.
                              Und während dieser Reise ist meine Oma dann mit meinem Vater schwanger geworden.
                              Sie hat sich immer mehrere Kinder gewünscht, es blieb aber nur bei dem einen.
                              Grüß Dich Guter Nordwind,

                              Luftveränderung bewirkt doch manchmal Wunder
                              Ein Servus aus der Schanz
                              Baptist

                              Kommentar

                              • Rieke
                                Erfahrener Benutzer
                                • 13.02.2012
                                • 1285

                                #30
                                @ Asphaltblume: Die beiden sind lt. Zeitungsberichten vom Wirtshaus "Neu-Seeland" auf die Oberspree rausgerudert und ein paar Tage spaeter am "Eierhaeuschen" angeschwemmt und danach in die Leichenhalle nach Stralau ueberfuehrt worden. So der Bericht in der Berliner Gerichtszeitung.
                                Eine Berliner Ahnenforscherin hat fuer mich intensive Nachforschungen gemacht, aber weder am Fundort noch in Stralau sind in irgendwelchen standesamtlichen Registern diese Toten vermerkt. Es gibt an den in Frage kommenden Daten nicht mal eine Bestattung von "Unbekannt" :-(

                                Anhand eines Telegrammes, welches ich im Original habe, weiss ich, dass die Eltern des Knaben nach dem Leichenfund von dem Unglueck Kenntnis erhalten hatten. Also sollte man doch annehmen, dass sie ihren Sohn dann wenigstens an ihrem Wohnort haben bestatten lassen? Aber auch dort ist nichts zu finden.
                                Ich kann nur vermuten, aber ich denke fast, sie waren so entsetzt von der Schande, dass sie ihren Sohn gar nicht selber beerdigt sondern ihn haben verscharren lassen! Sonst kann ich mir die Falschmeldung ueber die angebliche Identitaet des Paares nicht erklaeren.
                                Diese beiden Toten haben mich im wahrsten Sinn an einen toten Punkt gebracht

                                Wenn ich vor Ort waere, wuerde ich wahrscheinlich selber wie eine Besessene nach Eintraegen suchen, denn ich moechte gerne diese traurige Geschichte mit einem Schlusspunkt versehen koennen.

                                An diesem Zweig der Vorfahren beisse ich mir ohnenhin in vielerlei Hinsicht die Zaehne aus

                                Liebe Gruesse,
                                Rieke
                                Meine Spitzenahnen....
                                waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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