[gelöst] Was machte eine "Baumeisterin" 1854 in Oberbayern?

[Bienenkönigin]

Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1854
Region, aus der der Begriff stammt: Schongau, Oberbayern

Hallo zusammen,
um mir das Umfeld einer Ahnenlinie besser vorstellen zu können, schaue ich mir gerade die verbreiteten Berufe im Sterbebuch an.
Das meiste ist klar (am meisten Söldner, Bauern, Handwerker, erstaunlicherweise auch Glasmacher und Optiker), und bei einer Frau steht Baumeisterin, sie war ledige Bauerstochter mit 56 Jahren.
Was kann man sich darunter vorstellen?

Hier, der Eintrag Nr. 8:

https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fdigitales-archiv.erzbistum-muenchen.de%2Factaproweb%2Fmets%3Fid%3DRep_92e74a2a-6a8d-4288-8050-7dc57439bb70_mets_actapro.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=30&cHash=59be65323fe6f13bc55a147e99b75a37

Danke schon einmal!
Viele Grüße
Bienenkönigin

[animei]

Vermutlich etwas in diese Richtung:

[Bienenkönigin]

Danke, Anita, da wäre ich ja nicht drauf gekommen!
Dass sie nicht wie Bob, der Baumeister, unterwegs war, war mir schon klar, aber die tatsächliche Stellenbeschreibung ist sehr aufschlussreich.

Viele Grüße
Bienenkönigin

[Bienenkönigin]

Hallo,
kleiner Nachtrag:
Gestern hab ich ein bisschen in "Das Leben meiner Mutter" von Oskar Maria Graf geblättert.
Nach dem Tod des Vaters (der erwähnten Mutter) übernimmt der Hauptknecht viele Arbeiten, bis er sich schließlich dazu versteigt, die Witwe heiraten zu wollen. Da soll er gehen.
Im Buch steht dann, dass sich der "Baumeister" verabschiedet.
Beim ersten Lesen ist mir das Wort gar nicht aufgefallen.

Viele Grüße
Bienenkönigin