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![]() Familienname: Mik Zeit/Jahr der Nennung: spätes 20. Jahrhundert/ frühes 21. Jahrhundert Ort/Region der Nennung: Graz und ca. Hamburg Hallo Zusammen, eine mir nahestehende Person aus Graz (Steiermark) trägt den Nachnamen Mik nach dem unbekannten Vater. Der Nachname ist in seiner Schreibweise ja erst einmal interessant, die meisten verschreiben sich auch dabei. Der Vater hielt sich in Hamburg auf und stammte wohl auch von dort. Über die NVK und FamilySearch-Einträge habe ich nun ausgemacht, dass der Name wohl in Württemberg, v.a. in Oberschwaben und am Schwarzwald gängig war, aber auch zwischen Pommern, Ost- und Westpreußen. Durch den Ursprungsort Hamburg vermute ich nun eher die Ostniederdeutsche Region als Ursprungsregion, aber möchte auch Südwestdeutschland nicht unbedingt ausschließen. Aufgrund dessen habe ich nun folgende Interpretationsideen, gegeben der Umstände dass man die genaue Herkunft des Vaters bzw. dessen Familie nicht kennt:
Mich würde interessieren, was ihr vermutet. Lieber Gruß [1] https://www.namenforschung.net/dfd/w...oller%5d=Names Geändert von hionoxy (23.09.2023 um 09:12 Uhr) |
#2
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![]() Hallo,
nach der Verbreitungskarte für Österreich kommt der FN Mik dort nur einige wenige Male vor: https://namenskarten.lima-city.at/de/?nachname=Mik&k=a Etwas häufiger ist das Vorkommen in Deutschland. Nach Geogen „… wurden 61 Einträge in ganz Deutschland gefunden und lokalisiert. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung sind etwa 160 Namensträger zu erwarten. Damit tritt der Name unterdurchschnittlich häufig auf.“ https://legacy.stoepel.net/de/?name=Mik Im Jahre 1890 kam der FN Mik in D fast nicht vor, im Jahre 1996 nur sehr verstreut: https://nvk.genealogy.net/map/1890:Mik,1996:Mik Die geringe Anzahl des Namens und die weitgestreute Verbreitung, hier vor allem in den Ländern der ehemaligen BRD und in Berlin, kaum in den sog. "Neuen Bundesländern", lassen auf Flucht, Vertreibung, Umsiedelung zum / nach Ende des 2. WK schließen. Immigration wäre - auch für Österreich - möglich aus dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik, vor allem aus dem ehemaligen Sudetenland. Der FN Mik, auch in der tschech. Schreibweise Mík (betontes -i-), kommt auch heute noch in der ČR vor: https://www.kdejsme.cz/prijmeni/Mik/hustota/ https://www.kdejsme.cz/prijmeni/M%C3%ADk/ Auch in Polen ist der FN Mik heute nicht selten: https://nazwiska-polskie.pl/Mik Die Bedeutung des Namens ist in beiden slawischen Sprachgebieten gleich - Kurzform des Vornamens Mikuláš / poln. Mikołaj (beides zu Nicolaus). Das DFD verwirrt m.E. nach etwas. Sicherlich gibt es außer den slawischen Etymologien noch einige (wenige) andere. Dazu kommt mir aber der FN Mik zu selten in D vor („Flickenteppich“) und ist in den Verlustlisten des 1. WK fast nicht enthalten. |
#3
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![]() Hallo Laurin,
vielen Dank für deine Meinung und das Zusammenstellen der Quellen, das hilft ungemein. Ich stimme dir in deiner Interpretation der starken Streuung in der geographischen Namensverteilung zu. Die Deutung des Namens scheint ja wohl recht eindeutig zu sein. Natürlich keine absolute Aussage, aber das genannte Patronym scheint wahrscheinlich. Eventuell gibt die Ahnenforschung irgendwann Aufschluss. Zur Herkunft des Vaters müsste man wohl Gerichtsakten durchfosten, die Mutter der genannten Person wird es wohl ungern preisgeben. So einen Fall habe ich ja bei meinem väterlichen Opa auch. Das verfolgt mich. Einen wunderschönen Start in die Woche wünsche ich dir! |
#4
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Ich möchte mich hier nicht mit „fremden Federn“ schmücken - diese Interpretation stammt wortwörtlich von unserem deutschen „Namenpapst“ Prof. Jürgen Udolph.
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graz , hamburg , mik |
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