Ein Brief an den Neffen: Mit den Bitte die Lücken zu schließen und mich zu korrigieren!

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  • hhb55
    Erfahrener Benutzer
    • 07.04.2014
    • 1376

    [gelöst] Ein Brief an den Neffen: Mit den Bitte die Lücken zu schließen und mich zu korrigieren!

    Quelle bzw. Art des Textes: Brief
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1909
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Berlin
    Namen um die es sich handeln sollte: Marchot


    Hallo liebe Helfer!

    Im Zuge von Forschungen bin ich in den Besitz der Kopie eines im Jahr 1909 geschriebenen Briefes gelangt.
    Ich beginne mit der ersten von 2 Seiten und habe mich bemüht alles zu entziffern. Vielleicht gibt es Fehlinterpretationen abe auf jeden Fall bleiben einige „kleine Lücken“!

    Berlin d. 1. 1. 09


    Lieber Neffe !

    Da Willy wenig Zeit hat werde ich dir das
    was ich weiß von meinem Vater mitteilen.
    Einliegend sende ich den Taufschein welchen ich
    früher – da ich den Geburtsort meines Vaters
    wußte – schicken ließ um hauptsächlich nur zu
    erfahren wie unser Name geschrieben wurde, die
    … fast immer falsch geschr. wurde.
    Leider ist aus dem Taufschein nicht einmal
    ersichtlich in welchem Jahr unser Vater (dein
    Großvater) geboren ist. So viel ich mich aber ent-
    sinnen kann ist er am 10. Januar 1813 geboren
    (Merkenich by Cöln) diese Provinz Westphalen
    war bis 1814 französisch.
    Unser Vater erzählte uns oftmals das sein
    Vater französischer Offizier war (und wie ich glaube
    in Landwehr oder Reserveverhältnissen,) bei einem
    franz. Dragoner Reg. und soll in der Schlacht bei
    Leipzig gefallen sein, unser Großvater hatte
    seine Frau im Feld mit genommen, die Groß-
    Mutter kam bei Leipzig in Gefangenschaft
    und wurde von Mannschaften des 1. Garde Regiments
    transportiert, und lernte einen Unteroffizier
    Harwarth kennen – mag der …
    Frau wohl soviel … … thunlich ihre ….





    Nun arbeite ich noch an der zweiten Seite und bitte aber schon einmal um eure Unterstützung!

    Lieben Dank schon einmal im Voraus!

    Hans-Hermann
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von hhb55; 05.11.2023, 13:42.
  • Upidor
    Erfahrener Benutzer
    • 10.02.2021
    • 1995

    #2
    ließ um hauptsächlich nur zu
    Landwehr oder Reserveverhältnissen) bei
    Harwarth kennen – derselbe mag der armen
    Frau wohl soviel xx nur thunlich ihre Qual(?)
    Zuletzt geändert von Upidor; 05.11.2023, 13:40.

    Kommentar

    • hhb55
      Erfahrener Benutzer
      • 07.04.2014
      • 1376

      #3
      Hallo Upidor,

      schon ein erstes Dankeschön für die Anregungen!

      Ich habe den Ursprungstext #1 schon teilweise angepasst.

      Hans-Hermann
      Zuletzt geändert von hhb55; 05.11.2023, 13:44.

      Kommentar

      • hhb55
        Erfahrener Benutzer
        • 07.04.2014
        • 1376

        #4
        Ich habe jetzt auch die 2. Hälfte des Briefs bearbeitet und setze den Text hier ein!

        Nochmals das Ende der ersten Seite:

        und wurde von Mannschaften des 1. Garde Regiments
        transportiert, und lernte einen Unteroffizier
        Harwarth kennen – mag der …
        Frau wohl soviel … … thunlich ihre ….


        Seite -2-

        erleichtert haben. Dieser Unteroffizier Har-
        warth war ein geborener Havelberger, er quit-
        tierte später den Dienst – oder ging auf Invalidität
        ab – und heirathete die Großmutter.
        Mein Großvater Marchot hat in Lünnie
        by Charleville (das liegt nicht weit von
        Sedan) eine Besitzung gehabt, dort ist auch
        eine Schwester von meinem Vater zurück geblie-
        ben welche später einen Tuchfabrikanten ge-
        heirathet hat, und bei der ersten Entbindung
        gestorben ist. Mein Vater sagte mir n(ä)mlich ….
        … 1870 nach Frankreich ging diese …. ….
        mich dort an den …. Ortsgeistlichen
        wenden, …. ist für Vaters Schwester Vor-
        mund gewesen, …. …. …. …
        dieser Gegend, … … ….
        Belagerung von Metz beendet war …..
        nach …. marschierte.
        Erwähnen wollte ich noch daß mein Vater
        später evangelisch geworden ist, und beim
        24. Infanterie Regiment seine Dienstpflicht
        genügte.
        Den einliegenden Taufschein bitte ich nach
        Gebrauch wieder zu senden zu wollen.

        Mit bestem Gruß
        dein Onkel
        Wilh. Marchot


        Nochmals Danke für die Unterstützung!

        Hans-Hermann
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von hhb55; 05.11.2023, 13:56.

        Kommentar

        • M_Nagel
          Erfahrener Benutzer
          • 13.10.2020
          • 1679

          #5
          Seite -1-

          um hauptsächlich nur zu
          erfahren wie unser Name geschrieben wurde, da
          ders[elbe] fast immer falsch geschr. wurde.

          derselbe mag der armen
          Frau wohl soviel wie nur thunlich ihre Qual

          Seite -2-

          erleichtert haben. Dieser Unteroffizier Har-
          warth war ein geborener Havelberger, er quit-
          tierte später den Dienst – oder ging auf Invalidität
          ab – und heirathete die Großmutter.
          Mein Großvater Marchot hat in Lünnie
          by Charleville (das liegt nicht weit von
          Sedan) eine Besitzung gehabt, dort ist auch
          eine Schwester von meinem Vater zurück geblie-
          ben welche später einen Tuchfabrikanten ge-
          heirathet hat, und bei der ersten Entbindung
          gestorben ist. Mein Vater sagte mir nemlich als
          ich 1870 nach Frankreich ging diese Adresse, ich sollte
          mich dort an den derzeitigen Ortsgeistlichen
          wenden, ders[elbe] ist für Vaters Schwester Vor-
          mund gewesen, leider kam ich nicht nach
          dieser Gegend, da mein Truppentheil, als die
          Belagerung von Metz beendet war, direckt
          nach Paris marschierte.
          Erwähnen wollte ich noch daß mein Vater
          später evangelisch geworden ist, und beim
          24. Infanterie Regiment seine Dienstpflicht
          genügte.
          Den einliegenden Taufschein bitte ich nach
          Gebrauch wieder zu senden zu wollen.

          Mit bestem Gruß
          dein Onkel
          Wilh. Marchot
          Zuletzt geändert von M_Nagel; 05.11.2023, 14:04.
          Schöne Grüße
          Michael

          Kommentar

          • Upidor
            Erfahrener Benutzer
            • 10.02.2021
            • 1995

            #6
            Mein Vater sagte mir nemlich als
            ich 1870 nach Frankreich ging diese Adresse, ich sollte
            mich dort an den derzeitigen Ortsgeistlichen
            wenden, ders(elbe) ist für Vaters Schwester Vor-
            mund gewesen, kam ich nicht nach
            dieser Gegend, da mein Truppentheil, als die
            Belagerung von Metz beendet war direckt
            nach Paris marschierte


            Noch zum ersten Teil:
            erfahren wie unser Name geschrieben wurde, da
            ders(selbe) fast immer falsch geschr(ieben) wurde.
            Zuletzt geändert von Upidor; 05.11.2023, 14:10.

            Kommentar

            • hhb55
              Erfahrener Benutzer
              • 07.04.2014
              • 1376

              #7
              Hallo und vielen Dank Euch beiden!!(Upidor und Michael)


              Ich konnte mit Eure Hilfe den Text komplettieren und dann ins französische übersetzen (DeepL). Das Ergebnis ist mittlerweile mit Ziel Provence weiter gegangen!

              Danke und schönen Sonntag!


              Hans-Hermann

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              • hhb55
                Erfahrener Benutzer
                • 07.04.2014
                • 1376

                #8
                Hallo!

                Der Brief hat noch einen Nachtrag der bereits vor Jahren bis auf den Namen des Predigers übertragen wurde!

                Ich stelle diesen Bereich noch ein damit Ihr meine Einschätzung, dass der Prediger den Familiennamen „Jacob“ trug, bestätigt oder widerlegt!

                Nochmals!

                Hans-Hermann
                Angehängte Dateien

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                • AlfredS
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.07.2018
                  • 1862

                  #9
                  Erwähnen wollte ich noch, daß mein Vater
                  am 6. oder 7. Januar 1886 in Huwelberg(?) gestorben und am 10. Januar
                  auf seinen Geburtstag beerdigt ist. Herr Prediger
                  Jacob hat die Grabrede gehalten.
                  S.O.
                  Gruß, Alfred

                  Kommentar

                  • hhb55
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.04.2014
                    • 1376

                    #10
                    Vielen Dank auch dir Alfred!

                    Hans-Hermann

                    Kommentar

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