Schleerzeug oder Schlärzeug o.ä. (Bergbau)

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  • iehu
    Erfahrener Benutzer
    • 06.10.2009
    • 619

    [gelöst] Schleerzeug oder Schlärzeug o.ä. (Bergbau)

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1730er
    Region, aus der der Begriff stammt: Alpirsbach / Württemberg

    Hallo allerseits,

    weiß jemand, was "Schleerzeug" oder "Schlärzeug" o.ä. ist? Der Begriff stammt aus dem Bergbau und hat evtl. etwas mit der Wasserkunst zu tun.

    Danke fürs Mitgrübeln

    Schönen Gruß

    Uwe
    Forschungsergebnisse und Hilfsmittel auf www.uwe-heizmann.de
    Quellen zur südwestdeutschen Militärgenealogie auf www.uwe-heizmann.de/militaer.html
    Quellen für die Biografien von Bergleuten in Baden-Württemberg auf www.uwe-heizmann.de/bergleute.html
  • Interrogator
    Erfahrener Benutzer
    • 24.10.2014
    • 1982

    #2
    Leseprobe?
    Gruß
    Michael

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    • Upidor
      Erfahrener Benutzer
      • 10.02.2021
      • 1990

      #3
      Würde evtl. weiterhelfen

      Kommentar

      • iehu
        Erfahrener Benutzer
        • 06.10.2009
        • 619

        #4
        Leseprobe anbei, leider nur eine, weil das Wort immer eindeutig "Schleerzeug" hieß und es auch keinen anderen Grund gab, die Quelle zu fotografieren - in dieser Leseprobe heißt es davon abweichen "Schlaerzeug" oder vielleicht auch "Schläerzeug".
        Da es hier mit ä geschrieben wird, gehe ich davon aus, dass es so oder mit langem e (also Schleerzeug) gesprochen wurde, was die Schreibvarianten "Schlörzeug" oder "Schlierzeug" eher ausschließen würde.
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von iehu; 24.06.2022, 18:45.
        Forschungsergebnisse und Hilfsmittel auf www.uwe-heizmann.de
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        Quellen für die Biografien von Bergleuten in Baden-Württemberg auf www.uwe-heizmann.de/bergleute.html

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        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19759

          #5
          Zitat von iehu Beitrag anzeigen
          weil das Wort immer eindeutig "Schleerzeug" hieß
          Ein SCH am Anfang? Ich unterschreibe das nicht.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • Interrogator
            Erfahrener Benutzer
            • 24.10.2014
            • 1982

            #6
            also weitere Leseprobe für SCHL und für Worte die so anfangen wie scheinbar SCHL hier.
            Gruß
            Michael

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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              Na, zumindest sehen Sch in Schlegel und Schichten in dem Ausschnitt anders aus.

              Grüße

              Thomas
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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              • iehu
                Erfahrener Benutzer
                • 06.10.2009
                • 619

                #8
                Ich komme so schnell leider nicht mehr ins Hauptstaatsarchiv Stuttgart, so dass ich keine Leseproben anderen Einträge mit "Schleerzeug" liefern kann.
                Anbei hänge ich aber den oberen Teil der Seite mit "Schlaerzeug" an. Dort seht ihr bei "Schichten" und "Schlegel", dass der Schreiber das Sch nicht einheitlich geschrieben hat. Bei "Schlegel" ist die Schreibweise nahezu gleich, wie bei "Schlaerzeug", außer dass die untere Schleife des S enger ist.
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von iehu; 25.06.2022, 13:25.
                Forschungsergebnisse und Hilfsmittel auf www.uwe-heizmann.de
                Quellen zur südwestdeutschen Militärgenealogie auf www.uwe-heizmann.de/militaer.html
                Quellen für die Biografien von Bergleuten in Baden-Württemberg auf www.uwe-heizmann.de/bergleute.html

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                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 19759

                  #9
                  Überzeugt.
                  Augustin Schlegel.
                  Ein Sachse ist immer dabei (Otto Reutter).
                  Schluerzeug??
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 15113

                    #10
                    Hallo, ich hab die Lösung

                    Schlär = Schleier (Bild 1)

                    Schleier im Bergbau (Wasserkunst), siehe Bild 2
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 25.06.2022, 16:12.
                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15113

                      #11
                      Das Schleierzeug diente also dazu, den Kolben im Förderschacht abzudichten, der das Grubenwasser nach oben befördert.

                      Auf dem Bild habe ich zwei Kolben mit Pfeilen markiert:
                      Angehängte Dateien
                      Viele Grüße

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                      • Horst von Linie 1
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.09.2017
                        • 19759

                        #12
                        Das Zeug war mir von Anbeginn nicht geheuer.
                        Ich würde daher Zug am Ende lesen.
                        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                        Und zum Schluss:
                        Freundliche Grüße.

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                        • iehu
                          Erfahrener Benutzer
                          • 06.10.2009
                          • 619

                          #13
                          Hallo Anna, vielen Dank für deine Hilfe und die Lösung! Also ist unter Schlärzeug ein Lumpen o.ä. aus Leinen oder ähnlichem Material zu verstehen, der zum Abdichten benötigt wurden.

                          Wie heißt das Nachschlagewerk zu Bild 2?

                          @ Horst: Warum Zug? Zeug passt schon.
                          Zuletzt geändert von iehu; 25.06.2022, 16:36.
                          Forschungsergebnisse und Hilfsmittel auf www.uwe-heizmann.de
                          Quellen zur südwestdeutschen Militärgenealogie auf www.uwe-heizmann.de/militaer.html
                          Quellen für die Biografien von Bergleuten in Baden-Württemberg auf www.uwe-heizmann.de/bergleute.html

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                          • Horst von Linie 1
                            Erfahrener Benutzer
                            • 12.09.2017
                            • 19759

                            #15
                            Nehme vom Zug Abstand wegen des Kaufpreises.
                            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                            Und zum Schluss:
                            Freundliche Grüße.

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