[gelöst] Einige Wörter im Brief unleserlich

[Kataryna]

Quelle bzw. Art des Textes: Brief
Jahr, aus dem der Text stammt: 1943
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Wolfenbüttel
Namen um die es sich handeln sollte:

Hallo, liebes Team,
was hat mein Vater zurück geschickt zu seinen Eltern ?
Könnt ihr es vielleicht heraus bekommen?


Wolfenbüttel, 5. 2. 1943

Meine lieben Eltern!

Jetzt komm ich endlich dazu Euch einen
ausführlichen Brief zu schreiben. Mir geht
es sehr gut, was ich auch von Euch hoffe.
Ich bin hier mit einem Oldenburger zusammen.
Das Mittagessen ist hier 100 % besser als
in Jever, das heißt, wenn es so bleibt.
Ich glaube das aber nicht. Meine Sachen
bleiben hier, die sind im Koffer und auf der
Kleiderkammer. Es heißt für mich, dass wir
in 8 Wochen wieder entlassen werden.
Nun habe ich aber noch eine Bitte an Euch.
Schickt mir doch bitte gleich meine Hausschuhe
und Schuhcreme und Schuhbürste und
etwas graues Stopfgarn zum Strümpfe-
stopfen. Anbei schicke ich noch mein
................................ Ich kann dafür
ja hier nichts bekommen, denn ich kann ja
zu keinem.. .................. ................
Und nun seid vielmals herzlich gegrüßt von

Eurem Gerhard


Ich danke schon mal im Voraus.

LG Kataryna

[Wolfg. G. Fischer]

Hallo Kataryna,

ich lese:

"stopfen. Anbei schicke ich noch meine
Schwerarbeiterkarte. Ich kann dafür
ja hier nichts bekommen, denn ich kann ja
zu keinem Kaufmann hintun.
Und nun seid vielmals herzlich gegrüßt von"

Mit besten Grüßen
Wolfgang

[mawoi]

statt hintun evtl hinken?


VG
mawoi

[Gerald27]

Hallo,


statt hintun vielleicht hinken.


LG

[Kataryna]

Hallo ihr drei,
ich danke euch herzlich.

Mit damals 22 Jahren hinkte mein Vater noch nicht :-)
Ob "hinken" oder vielleicht auch "hin komm" ist nicht so wichtig.

"Schwerarbeiterkarte" war mir wichtig.

Danke und einen schönen Abend
LG Kataryna

[Wolfg. G. Fischer]

Hallo Kataryna,

vielleicht war Dein Vater verletzt? Ich schließe mich jedenfalls der Lesart "hinken" an.

LG Wolfgang

[Tinkerbell]

Hallo.

Mit "hinken" schließe ich mich auch an.

LG Marina

[Kataryna]

Hallo Guten Abend,
ich muss mich wohl noch näher mit meinem Vater beschäftigen.
Er war nicht im Gefecht, hat Flugzeuge gewartet, wohl aber auch Flakgeschütze, denn in Wolfenbüttel war dafür eine Ausbildungskaserne.
Vielleicht ist ihm etwas auf den Fuß gefallen.
In einem vorherigen Brief (2 Wochen) schrieb er nichts von Verletzung, sondern von
einem Ausgang in die Stadt.

Ich danke euch nochmals und für euer "Anstossen"

LG Kataryna