Hobby der älteren Generation? II

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11326

    Hobby der älteren Generation? II

    Werte Umfragenutzer,

    anhand der Abstimmungen ist dies eine hochinteressante Umfrage, die ich hier neu einpflege.

    Friedrich
    487
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • Karle
    Erfahrener Benutzer
    • 13.08.2009
    • 144

    #2
    Als Kind wurde mir immer sehr viel erzählt. Irgendwann begann ich alles aufzuschreiben. Beim großen Hausputz wurde dann der Schreibschrank entrümpelt
    und alles von Muttern entsorgt. Also wieder von vorne. Da der Kampf auf Dauer zwecklos war (ebenso wie Diskussionen), habe ich mir die Sachen auswendig gelernt. Da waren die Erzählungen wenigstens sicher.
    Da bei Besuchen sich die Geschichten ständig wiederholten, hatte ich eine gute Selbstkontrolle über meinen Wissensstand.
    Heute noch sind die Verwandten verblüfft was ich so alles noch weiß (Das weißt du noch? Du warst ja noch so klein). Tja, geholfen hat es bei meinem persönlichen
    Stammbaum nicht viel. Obwohl ich es mittlerweile anders belegen kann, die Geschichten der Verwandten sind immer noch gleich. Leider ist nicht alles wahr.
    Ach ja, ich war damals zwischen 9 und 10 und fand die Familiengeschichte wahnsinnig spannend.

    Mein erster (?) gemalter Stammbaum der erhalten geblieben ist: Den hab ich so gut versteckt, das ich ihn erst vor ca. drei Jahren wieder entdeckt hatte. Neues gab es aber nicht - leider. (Dem Datum nach Mai 1967).

    Manchmal kam man sich vor wie ein Sonderling, wenn ich aber dann an manche Verwandte meiner anderen Hälfte denke - was haben die sich alles gemerkt und können/konnten erzählen - dann denk ich mir... ja ist schon gut so wie ich bin - alles normal und frage weiter und schreibe und drucke und hefte und....wär ich nicht so,
    wär ich nicht im Forum.

    Liebe Grüße

    dr'Karle

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    • zimba123
      Erfahrener Benutzer
      • 01.02.2011
      • 735

      #3
      Zum Glück hat meine Mutter die ersten (mageren) Aufzeichnungen aus meiner Zeit als Teenager nicht weg geworfen, sondern kramte sie 25 Jahre später aus einer Schublade, als ich ernsthaft nach den Ahnen zu forschen begann. Hätte sich damals in der Verwandtschaft jemand gefunden, der etwas mehr Ahnung von der Materie hat, so hätte ich mich sicher mit Freude darauf gestürzt.

      Nein, definitiv kein Rentnerhobby! Nur hat man in jüngeren Jahren aufgrund von Beruf und Familie oft nicht die Zeit.

      Viele Grüße
      Simone
      Viele Grüße
      Simone

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      • Ahrweiler
        Erfahrener Benutzer
        • 12.12.2009
        • 1063

        #4
        Guten Morgen
        Ich fing leider erst mit der Forschung an als ich pensioniert wurde.Früher hatte ich leider keine Zeit dafür da mein Job von mir alles abverlangte.Dadurch ging natürlich einiges verloren.Meine Großtante(Schwester meiner Großmutter)war ein wandelndes Lexikon doch leider habe ich sie nie befragt was ein riesiger Fehler war.Sie hat die gante Familiengeschichte mit ins Grab genommen.
        LG
        Franz Josef

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        • OW

          #5
          Ich habe mit knapp 20 Jahren angefangen und bin heute 23 Jahre alt!

          Ich fände es gut, wenn sich mehr jüngere Leute damit beschäftigen würden, denn später bereuen sie es, wenn sie ihre Großeltern nicht mehr fragen können

          Kommentar

          • Joanna

            #6
            Hallo alle miteinander,

            der Umfrage nach beschäftigen sich mehr jüngere Menschen mit Ahnenforschung als ältere!

            Wenn z.B. Onlie-Wurm mit seinen 23 Jahren heute seine Großmutter befragt, dann wird er wahrschienlich nicht mehr erfahren, als viele hier im Forum auf Grund ihres Alters selbst schon wissen. Und wenn hier einige schreiben, dass sie bei Ihrer Forschung schon bei den Urgroßeltern angekommen sind, ist es immer eine Frage, in welcher Zeit haben diese gelebt.

            Ich persönlich habe aus beruflichen Gründen auch erst recht spät mit meiner Forschung angefangen. Aber ich habe noch meine Urgroßeltern mütterlicherseits gekannt und diese sind dann immerhin schon in den Jahren Jahren 1869 - 1873 geboren. Und von diesen weiß ich noch eine ganze Menge aus ihrem Leben. Die Großeltern väterlichrseits sind schon lange vor meiner Geburt verstorben - also hätte ich auch früher nichts erfahren können. Aber mein Vater hat uns sehr, sehr viel erzählt.

            Aber egal wann man beginnt, ist natürlich auch immer die Frage, wo suche ich. Mütterlichseits gibt es bei mir alle Kirchenbücher und da bin ich bis ins Jahr 1650 nur so "durchgerutscht", da sie auch in der Zeit alle in der gleichen Gegend gelebt haben. Väterlicherseits gab es kaum Urkunden, da diese durch die Kriegswirren und Flucht und Vertreibung verloren gegangen sind. Und z.B. im östlichen Polen sind viele KB durch Kriegseinwirkungen, aber auch durch Wasser- und Feuerschäden, vernichtet worden. Und wenn ich dort z.B. eine Heiratsurkunde meiner direkten Linie von 1780 oder auch von 1837 finde, dann ist da für mich einfach toll und meine Ausdauer und Recherchen haben sich gelohnt.

            Ich will damit sagen, dass es schon darauf ankommt, in welcher Zeit ich forsche, welche Dokumente vorliegen und wie viel man von den Groß- und Urgroßeltern gehört hat. Und man darf auch nicht vergessen, dass gerade die Ahnenforschung ein sehr beliebtes Hobby in der heutigen Zeit für viele Menschen geworden ist. Obwohl, manchmal frage ich mich schon, wer forscht eigentlich noch. Mich an den PC zu setzen, einen Namen einzugeben und meinen Ahnen finden, dass ist Zufall. Häufig sind es ja nicht die richtigen, sondern nur Namengleichheiten vorhanden. Und ein tolles Forum, wie dieses hier, zu haben, wo ich nur meine Fragen stellen und meine nicht lesbaren Urkunden einstellen kann - ist das Forschung? Natürlich bin auch ich froh, wenn man mir mal eine Urkunde aus dem Russischen oder Polnischen übersetzt.

            Versteht mich nicht falsch, ich will hier selbstverstndlich nicht alle über einen Kamm scheren. Aber immer, wenn ich höre, man muss mit seiner Forschung früher anfangen, gehe ich so ein bisschen in die Luft.

            So, das musste ich doch mal los werden!

            Gruß Joanna

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            • Garfield
              Erfahrener Benutzer
              • 18.12.2006
              • 2142

              #7
              Hallo Joanna

              Da gebe ich dir Recht!
              Klar, es gibt Vorteile, wenn man früher anfängt, eben weil vielleicht noch mehr Verwandte leben. Aber wenn das Interesse nicht da ist, würde das Ergebnis wohl auch schlecht aussehen und am Ende nicht viel nützen.
              Aber selbst dann: ich bin (bald) 26 und habe mit 13 angefangen, aber bereits da war der eine Grossvater längst verstorben und 2 weitere Grosseltern nicht gesprächig. Alle meine Grosseltern wurden 1926 oder später geboren und haben somit den 1. WK nicht erlebt und kennen Ereignisse vor 1900 allerhöchstens von Erzählungen, wenn überhaupt. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass in meiner Familie alle eher spät Kinder hatten, kann man überlegen, dass wohl jüngere Grosseltern, die nach dem 2. WK geboren wurden, noch viel weniger "von früher" erzählen können.

              Ich möchte aber noch bemerken, dass eine Umfrage zum Alter in einem Internetforum leicht verzerrt sein dürfte, weil jüngere Forscher sich eher in einem solchen anmelden als ältere Forscher, die schon seit 30 Jahren ohne Internet forschen.
              Zuletzt geändert von Garfield; 12.04.2012, 10:56.
              Viele Grüsse von Garfield

              Suche nach:
              Caruso in Larino/Molise/Italien
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              • Rheinländer
                Erfahrener Benutzer
                • 14.02.2012
                • 1468

                #8
                Guten Morgen
                Ich habe kurz nach dem Abi angefangen, das war mit 19. Neugierig bin ich geworden, weil ich von meiner Oma noch einige Dokumente über die Familie hatte und weil sie noch viel von früher erzählen konnte (Sie war Jahrgang 1913)! Mittlerweile hat es mich richtig gepackt und ich freue mich immer, wenn sich wieder eine offene Frage beantworten lässt. Leider hakt es momentan bei einigen Vorfahren und ich komme einfach nicht weiter - aber entmutigen lasse ich mich nicht!
                Ich wünsch euch noch einen schönen Tag!

                Kommentar

                • Joanna

                  #9
                  Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
                  Ich möchte aber noch bemerken, dass eine Umfrage zum Alter in einem Internetforum leicht verzerrt sein dürfte, weil jüngere Forscher sich eher in einem solchen anmelden als ältere Forscher, die schon seit 30 Jahren ohne Internet forschen.
                  @Garfield

                  Es gehört nicht mehr zur Umfrage, aber ich möchte Dir doch noch antworten. Natürlich gibt es bedeutend mehr "ältere" Forscher - was man auch immer darunter verstehen mag - als jüngere.

                  Aber die meisten davon bewegen sich auch im Internet. Ist ja nicht so, dass wir das nicht können! Aber sie sind dann überwiegend in genealogischen Vereinen und dort in den entsprechenden Mailinglisten zu Hause.

                  Aber mal ganz ehrlich, Du willst mir doch nicht sagen, dass Du Dich schon mit 13 in Archiven aufgehalten hast? Denn da beginnt ja erst die Forschung richtig. Also, ich bin mit 13 mit meinen Freunden/Innen draußen an der frischen Luft gewesen und wir haben im Sommer einfach gespielt und sind im Winter zusaätzlich mit den Skiern durch die Gegend gekurvt.

                  Gruß Joanna

                  Kommentar

                  • OW

                    #10
                    @ Joanna

                    natürlich werde ich da nicht mehr rausfinden, wenn ich meine Eltern über die Vorfahren ausfrage, als wenn meine Kinder später ihre Großeltern ausfragen...
                    ausser vielleicht, dass meine Eltern jetzt noch ein besseres Gedächtnis haben und ich jetzt noch Geschwister meiner Großeltern fragen kann, was meine Kinder später vielleicht nicht mehr machen können... erst recht nicht, wenn sie ca. 40 Jahre alt sein werden... denn ich kenne keinen der über 120 Jahre alt wird...
                    ich finde es halt nur schade, dass sich wenige jüngere Leute dafür interessieren... es gibt auch ältere Leute, die sagen, sie würden sich brennend dafür interessieren, gucken im Internet usw., aber etwas dafür zu tun, darauf haben sie keine Lust, oder begründen das damit, dass sie keine Zeit dafür hätten... obwohl ich finde gerade die Forschung selbst macht Spaß...
                    aber ich kann nur über meinen Fall erzählen...
                    Ich bereue es nämlich, dass ich meine Großeltern nicht ein paar Jahre früher gefragt habe, als sie noch gelebt haben... meine Oma hat viel gewusst... denn meine Vorfahren waren Russlanddeutsche und da ist es für mich schwierig gewesen an Daten heranzukommen, ohne zumindest die Daten über die Eltern meiner Großeltern zu haben... zum Glück leben noch einige Geschwister von ihnen, die ich fragen konnte... und da bin ich dann auch weitergekommen, denn meine Eltern wussten kaum etwas über ihre Großeltern... so bin ich schnell in den Zeitraum vor 1890 gekommen und konnte sofort mit der Suche in Kirchenbüchern, Archiven usw. einsteigen, ohne irgendwelche Standesämter usw. anzuschreiben... das ist schon eine Große Hilfe... hätte ich erst in 20 Jahren mit der Ahnenforschung angefangen, dann hätte ich wahrscheinlich kaum Informationen und wäre schon da an meinem toten Punkt angekommen...
                    nur weil ich hier im Forum sitze, heisst das noch lange nicht, dass ich nur übers Internet Daten sammle... ich habe auch Briefe nach Russland geschrieben und habe dort auch viel Geld ausgegeben...
                    Ich war 3 Tage hintereinander im Archiv von Stuttgart, habe sogar im Hotel übernachtet, um an die Daten heranzukommen und da bin ich bis ca. 1580 angekommen... vorgestern habe ich noch 8 Mikrofilme bei den Mormonen bestellt und warte nun ungeduldig....
                    Daten, die ich im Internet finde, überprüfe ich natürlich immer in den Kirchenbüchern, den die nackten Daten reichen mir nicht aus, ich brauche immer ein Bild aus den Kirchenbüchern und da kann ich immer zusätzliche Informationen, wie die Berufe rauslesen....
                    die Daten aus den Datenbanken sehe ich als eine kleine Hilfe an, um schneller bei der Suche in den Kirchenbüchern voranzukommen...
                    Was mir nur auffällt, wenn ich Archive, oder meine Forschungsstelle der Mormonen besuche, dass da bis jetzt keiner in meinem Alter war, persönlich kenne ich nur 2 weitere Ahnenforscher in meinem Alter und mit einem davon bin ich verwandt.

                    Kommentar

                    • OW

                      #11
                      Von vielen höre ich auch: mein Großvater hat nie über seine Vorfahren gesprochen...

                      daraus kann man lesen, dass die Großeltern den Enkelkindern auch nicht das Interesse an den Vorfahren gaben... woher sollen die Enkelkinder dann auch das Interesse bekommen?
                      Mein Interesse wurde geweckt, als ich meine Eltern über die Vorfahren gefragt habe... erst das Gespräch über Vorfahren weckt das Interesse... dann habe ich angefangen ältere Generationen auszufragen...
                      Ein Beispiel: Was man einem Kind nicht vor die Nase hält, das kennt es auch nicht und wird nie Interesse daran bekommen... hält man ihm ein Bonbon vor die Nase, so wird es seine Hand danach ausstrecken...

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                      • jacq
                        Super-Moderator

                        • 15.01.2012
                        • 9719

                        #12
                        Hallo zusammen,

                        habe letztes Jahr angefangen, nun bin ich 23. Überlege gerade wie ich denn genau dazu gekommen bin.. Ist glaube ich auf das Interesse über die Zeit meines Urgroßvaters bei der Kriegsmarine entstanden.


                        Grüße,
                        jacq
                        Viele Grüße,
                        jacq

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                        • Garfield
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.12.2006
                          • 2142

                          #13
                          Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
                          @Garfield

                          Es gehört nicht mehr zur Umfrage, aber ich möchte Dir doch noch antworten. Natürlich gibt es bedeutend mehr "ältere" Forscher - was man auch immer darunter verstehen mag - als jüngere.

                          Aber die meisten davon bewegen sich auch im Internet. Ist ja nicht so, dass wir das nicht können! Aber sie sind dann überwiegend in genealogischen Vereinen und dort in den entsprechenden Mailinglisten zu Hause.

                          Aber mal ganz ehrlich, Du willst mir doch nicht sagen, dass Du Dich schon mit 13 in Archiven aufgehalten hast? Denn da beginnt ja erst die Forschung richtig. Also, ich bin mit 13 mit meinen Freunden/Innen draußen an der frischen Luft gewesen und wir haben im Sommer einfach gespielt und sind im Winter zusaätzlich mit den Skiern durch die Gegend gekurvt.

                          Gruß Joanna
                          Hallo
                          Ja, ich habe mich da etwas falsch ausgedrückt, sorry. Ich meinte nicht "Internet" sondern "Diskussionsforen im Internet". Natürlich will ich den etwas älteren Leuten nicht unterstellen, dass sie sowas nicht können, ich weiss doch, wie viele davon es hier im Forum gibt. Aber Leute, die damit aufgewachsen sind, tun sich sicher leichter damit, daher schliesse ich, dass die jüngere Generation hier überdurchschnittlich vertreten ist. Während es eben in Archiven oder bei genealogischen Vereinen anders aussieht. Beim übrigen "Internet" (Mailinglisten, Datenbanken, reine Suche) ist es wohl gleichmässiger verteilt.
                          Ich habe in der Mittagspause noch nachgerechnet und komme auf mindestens 14 Internetforen, in denen ich angemeldet bin/war und zumindest ein Mal etwas geschrieben habe. Während meine Mutter sowas noch nie benutzt hat und mein Vater gar nicht weiss, dass es sowas gibt .
                          Aber mag ein Klischee sein. Gab es hier nicht auch mal eine Umfrage zum aktuellen Alter?

                          Nein, mit 13 war ich tatsächlich noch nicht in Archiven. Das erste Mal Kirchenbücher durchsucht habe ich mit 16, davor war ich damit beschäftigt, meine Grossmütter und weitere Verwandten auszufragen und die Daten von Gräbern abzuschreiben.
                          Ich hatte keine Freunde und daher viiiel Zeit für sowas .



                          @OW:
                          An sich fände ich es ja auch gut, wenn sich mehr junge Leute für (ihre) Geschichte interessieren würden. Aber sowas kann man nicht erzwingen. Ahnenforschung ist sowas wie eine Sucht, entweder es "packt" einem oder nicht .
                          "Leider" gibt es auch viele Grosseltern, die sich nicht für ihre Vergangenheit interessieren. Die erzählen ihren Grosskindern dann auch nicht davon. Mein Grossvater hat gesagt "wieso interessiert dich nur sowas von früher, das interessiert doch keinen", meine Grossmutter in Italien sinngemäss etwas wie "bittewaswieso willst du sowas denn wissen?", vermutlich mit dem Hintergedanken, das Kind sei "total plemplem, interessiert sich für Bücher und nicht für TV und dann stellt sie solche Fragen und unterernährt offensichtlich ja auch, die in der Schweiz müssen ja komisch drauf sein" usw .
                          Naja, drüber freuen wenn man was erfährt und sonst nachfragen solange es geht .
                          Viele Grüsse von Garfield

                          Suche nach:
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                          • OW

                            #14
                            Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
                            An sich fände ich es ja auch gut, wenn sich mehr junge Leute für (ihre) Geschichte interessieren würden. Aber sowas kann man nicht erzwingen. Ahnenforschung ist sowas wie eine Sucht, entweder es "packt" einem oder nicht .
                            "Leider" gibt es auch viele Grosseltern, die sich nicht für ihre Vergangenheit interessieren. Die erzählen ihren Grosskindern dann auch nicht davon. Mein Grossvater hat gesagt "wieso interessiert dich nur sowas von früher, das interessiert doch keinen", meine Grossmutter in Italien sinngemäss etwas wie "bittewaswieso willst du sowas denn wissen?", vermutlich mit dem Hintergedanken, das Kind sei "total plemplem, interessiert sich für Bücher und nicht für TV und dann stellt sie solche Fragen und unterernährt offensichtlich ja auch, die in der Schweiz müssen ja komisch drauf sein" usw .
                            Naja, drüber freuen wenn man was erfährt und sonst nachfragen solange es geht .
                            Ja, da hast du Recht!
                            und ja, Ahnenforschung ist wirklich sowas, wie eine Sucht

                            Kommentar

                            • Lilly876
                              Benutzer
                              • 13.03.2012
                              • 29

                              #15
                              Ich habe leider erst mit 27 angefangen mich für die Familienforschung zu interessieren, also 2008. Meine beiden Uromas mütterlicherseits habe ich beide gekannt, aber leider habe ich sie nie gefragt, beide sind 2005 verstorben (mit 90 bzw. 100 Jahre und beide im Kopf sehr fit). Heute könnte ich mir in den Arsch treten, dass ich sie nicht befragt habe. Nun habe ich die alten Fotoalben und kann teilweise nichts mit den Fotos anfangen. Bei manchen kann ich ja noch Familienähnlichkeiten entdecken und ungefähr sagen aus welcher Zeit die Bilder sind und bei einem Fotoalbum kann ich meine Oma noch fragen. Aber bei dem anderen wird es verdammt schwierig, leider steht größtenteils auch nichts hinten auf den Fotos.
                              Meine Urgroßeltern sowie meine Großeltern väterlicherseits sind schon lange vor meiner Geburt gestorben und auch mein Vater kann mir nicht so viel sagen, z.B. zu seiner Mutter, die gestorben ist als er 5 war.

                              Es kann wirklich von Vorteil sein, wenn man schon früh anfängt alles in sich "einzusaugen".
                              Schlesien: FN Mielimonka, Jedziny
                              Westpreußen: FN Bansleben, Schulz, Kuczynski, Schmidt
                              NRW: FN Kleindopp, Wünkhaus, Glänzer, Lauer, Ebner
                              Sachsen (Erzgebirge): FN Härtwig

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