Quelle bzw. Art des Textes: Staatsarchiv
Jahr, aus dem der Text stammt: 1833
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Haderstadl
Namen um die es sich handeln sollte: Auer und Strobl
Jahr, aus dem der Text stammt: 1833
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Haderstadl
Namen um die es sich handeln sollte: Auer und Strobl
Hallo liebe Helferinnen und Helfer,
ich brauche wieder euere Hilfe bei der Überprüfung des Textes und Entzifferung einiger Wörter.
hier Teil 5
Seite 22
Aus allem Vorgebrachten erhellet nun, daß der Gemeinde durch eine
solche Ansiedlung neue Last aufgebürdet würde, welcher es daher
nicht verargt werden darf, wenn sie um Abwendung dieser Gefahr
sich bestrebt.
Es wird daher die gehorsamste Bitte gestellt,
Ein königliches Landgericht geruhe
den Auer nebst seiner angeblichen Braut, weil kein sicherer Nahrungsstand her-
gestellt ist, mit dem Ansiedlungs und Verehelichungs Gesuche zurückzu-
weisen.
Womit sich submissest empfiehlt
das
Königlichen Landgerichts
Armenpflegschaftsrath der Gemeinde Haderstadl
Dr: Bongraz gehorsamsten
xxxx Wolfgang Hilzl
Joseph Mayer
Michael Irgang
Anton Bräu
Seite 24
Praes
des b. Landgerichts Assist.
Drexler
xxx Rechtsprkt
Engel
Protokoll
in der Ansiedlungssache des
Johann Auer, 1 / 16 Gütler v. Schön-
ferchen, abgehalten Kamm den
3 ten Juli 1833
Es erscheinen heute freiwillig
vor Gericht
1) Johann Auer von Schönferchen,
2) Michl Bräu v. Haderstadl u.
3) Johann Auer, 1/16 Gütler von
Schönferchen
und bitten nachstehende Erklär-
ung zu Protokoll zu nehmen.
1) Vor allem erklärt Michl Brau,
daß er bereits von Johann Auer
einen Kaufschillingsbetrag
von 127 f
erhalten habe, sodaß davon
nur mehr
223 f
zur Erteihlung erstienen.
2) Was hieran ein Protokolle
v. 26 t. Jänner 1833 bedungen
wurde, wonach Bräu die
Verbindlichkeit auf sich nahm,
von dem Kaufschillinge
100 f
Seite 25
in jährlichen 10 f Fristen zu nehm-
en, so wollen die beiden Kontra-
henten diesen Packt dahin abän-
dern, das Johann Auer die Obliegen-
heit auf sich nimmt, diese 100 f eben-
falls baar zu erteihlen.
3) Johann Auer, der Vater des
Gesuchstellers, bemerkt hierauf,
daß er seinem Sohne ein Eltern-
gut von 200 f. gebe und diese so-
gleich könne ausfolgen lassen.
4) der Verkäufer Michl Bräu
habe 100 f bereits von der Braut
des Johann Auer und 27 f von He-
nerp von seinem Vater erhalten.
5) die Landgemeinde Schachendorf
und Kammünster hat bereits das
Vermögen der Braut des Johann
Auer und seinem eigenen ein
Betrage zu 400 f. bezeugt, so
daß desswegen kein Anstand
obwalten kann.
6) Was die noch restigen
223 f
betrifft, so bekräftigen Johann
Auer und sein Vater wiederholt,
daß sie jederzeit bereit seien,
Im voraus besten Dank
Ahnenhans
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