Fast unüberschaubar sind die Beiträge zu den ausgefallenen Vornamen.
Aber worin liegen diese begründet? Lassen wir Klosterfrauen-Namen weg.
Ein Grund ist mir aufgefallen:
Bei einer Untersuchung von über 1000 Vornamen in einem Dorf mit ca. 300 Seelen über 100 Jahre (1800 - 1900) fiel mir auf, dass abgesehen von den Schulmeistern, die sich gerne von der Allgemeinheit abhoben, eine ganz andere Klientel mit ausgefallenen Vornamen aufwartete bzw. aufwarten musste.
Von den ca. 1200 Vornamen kamen rund 30 einmal vor, darunter heute zumindest geläufige, aber auch ganz ausgefallene wie Balbina, Dismas, Eustachius, Fuska, Iuvenal, Liberat, Peregrinus, Petronilla, Polykarp, Rustika, Sabas, Sola und Sulpiz.
Diese Vornamen hatten alle eines gemeinsam: Es waren die Vornamen unehelicher Kinder.
Es war also in diesem Ort ca. 100 Jahre üblich, dass die unehelichen Kinder den Namen des Tagesheiligen erhielten. Wer einen normalen erwischte, hatte Glück. Die anderen waren durch ihren ausgefallenen Namen bereits stigmatisiert.
Aber worin liegen diese begründet? Lassen wir Klosterfrauen-Namen weg.
Ein Grund ist mir aufgefallen:
Bei einer Untersuchung von über 1000 Vornamen in einem Dorf mit ca. 300 Seelen über 100 Jahre (1800 - 1900) fiel mir auf, dass abgesehen von den Schulmeistern, die sich gerne von der Allgemeinheit abhoben, eine ganz andere Klientel mit ausgefallenen Vornamen aufwartete bzw. aufwarten musste.
Von den ca. 1200 Vornamen kamen rund 30 einmal vor, darunter heute zumindest geläufige, aber auch ganz ausgefallene wie Balbina, Dismas, Eustachius, Fuska, Iuvenal, Liberat, Peregrinus, Petronilla, Polykarp, Rustika, Sabas, Sola und Sulpiz.
Diese Vornamen hatten alle eines gemeinsam: Es waren die Vornamen unehelicher Kinder.
Es war also in diesem Ort ca. 100 Jahre üblich, dass die unehelichen Kinder den Namen des Tagesheiligen erhielten. Wer einen normalen erwischte, hatte Glück. Die anderen waren durch ihren ausgefallenen Namen bereits stigmatisiert.
Kommentar