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#1
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Hallo zusammen!
In einem Sterbeeintrag von 1691 heißt es, daß "ein Töchterlein von ii. Jahren begraben" wurde. Mir ist schon bewußt, daß so ein i die Zahl 1 darstellen soll. Ist das Mädchen nun zwei oder elf Jahre alt geworden? Vielen Dank und viele Grüße consanguineus |
#2
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![]() Hallo,
ich würde wegen des Wortes "Töchterlein" eher zu zwei Jahren tendieren. Aus meiner Forschung kenne ich das nur, wenn es um sehr junge Kinder ging. VG Julius |
#3
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![]() Wie hat denn der Pfarrer das Alter verstorbener Kinder auf den vorhergehenden und nachfolgenden Seiten notiert? Auch mit "Strichen" (also bspw. "iii" für drei Jahre oder doch eher "3")?
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#4
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![]() Lassen vielleicht eventuelle Geburtseinträge einen Rückschluss zu?
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#5
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![]() Hallo,
ich gehe auch mit Scherfer oder Katharina: Gut wäre es, wenn man einen Vergleich erstellen oder sonstige Rückschlüsse erzielen kann. Es gibt immer regionale oder persönliche Vorlieben. Ich habe es aber noch nie gesehen, dass ii als zwei statt als elf gedeutet wurde. Meine Tendenz wäre daher das Gegenteil von Julius. Viele Grüße Andreas |
#6
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![]() Hallo,
ich denke doch, daß es 11 sein soll, denn sonst hätte er 2 geschrieben. Bei römischen Zahlen wären Querstriche oder keine Punkte. Die Punkte sollen ja gerade die 1 kennzeichnen und von einfachen Strichen unterscheiden. |
#7
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![]() Vielen Dank für Eure Ideen!
Ich mußte etwas suchen, habe dann aber in diesem Kirchenbuch vereinzelt Altersangaben wie i8 oder 3i gefunden. So gehe ich davon aus, daß in meinem Falle mit ii tatsächlich 11 gemeint ist. Einen Taufeintrag habe ich nicht ausfindig machen können, was wohl den Lücken geschuldet ist. Elf Jahre paßt aber besser in den Kontext der anderen Kinder des Elternpaares. Wäre das verstorbene Kind zwei Jahre alt gewesen, so hätten sich die Taufen über einen Zeitraum von 25 bis 30 Jahren erstreckt, was dann doch etwas viel ist. @Andreas: Doch, ich habe es schon gesehen, daß ii zwei meinte, aber mehr im Zusammenhang mit Geldeinheiten. Viele Grüße consanguineus |
#8
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![]() falschannahme.
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#9
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![]() Liebe Christine,
liebe alle, ich habe jetzt nochmal nachgesehen. In Eckard et al, Paläographie - Aktenkunde - Archivalische Textsorten ist auf S. 129 ein Beispiel einer Zahl ii und iii beschrieben (Schweiz, 1674), die tatsächlich römisch gedeutet werden muss und nicht jeweils eine arabische 1 darstellt. Als Hinweis in der Fußnote allerdings: "Auffallend ist die Verwendung von römischen Ziffern, denn zu dieser Zeit gebrauchte man sonst nur arabische Zahlen". Ich habe außer diesem akademischen Beispiel so etwas jedenfalls noch nicht gesehen. Viele Grüße Andreas PS: In dem Beispiel ging es nicht um Geldeinheiten, aber vergleichbar um die Anzahl von Hühnern etc... Geändert von asd3 (13.09.2023 um 15:50 Uhr) |
#10
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Ja, das spricht schon sehr für 11.
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