Vermerk zu einem Taufeintrag, teilweise in Latein.

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  • hotdiscomix
    Erfahrener Benutzer
    • 20.05.2008
    • 756

    [gelöst] Vermerk zu einem Taufeintrag, teilweise in Latein.

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1649
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt
    Namen um die es sich handeln sollte: Mandel


    Der folgende Text schließt mit einem kurzen lateinischen Satz ab.
    Ich hätte gerne gewusst, wie der Satz heißt und was er bedeutet.

    NB dieser Kindesvater, als er umb die tauffe ansuchung thete,
    führete er mehr nicht als diese trotzige und flegelhafftige wort:
    umb eine Christliche Tauffe! ...............

    Vielen Dank
    Steffen
    Angehängte Dateien
    ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~
  • j.steffen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.04.2006
    • 1425

    #2
    Hallo
    ich lese da:
    Notent posteri indolem? ...m
    Mögen die Zukünftigen die unverschämte? ... bemerken!
    Zuletzt geändert von j.steffen; 02.04.2023, 11:45.
    MfG,
    j.steffen

    Kommentar

    • Tinkerbell
      Erfahrener Benutzer
      • 15.01.2013
      • 9910

      #3
      Hallo.
      Macht das Sinn ?

      Notent posteri indolem horum

      Google Übersetzer

      Möge die Nachwelt deren Charakter bemerken

      LG und bleibt gesund
      Marina

      Kommentar

      • Huber Benedikt
        Erfahrener Benutzer
        • 20.03.2016
        • 4650

        #4
        moin
        Evtl. "horum" Gen. Pl. // deren
        siehste....Tinkerbell hatte dieselbe Idee

        Mögen die Zukünftigen deren (schlechten) Charakter zur Kenntnis nehmen


        PS: Tinkerbells "Nachwelt" klingt noch besser
        Zuletzt geändert von Huber Benedikt; 02.04.2023, 12:21. Grund: Korrekturen
        Ursus magnus oritur
        Rursus agnus moritur

        Kommentar

        • Astrodoc
          Erfahrener Benutzer
          • 19.09.2010
          • 8789

          #5


          Mir gefallen bei Navigium die Übersetzungen V. und VI. zu notare besser.

          Möge die Nachwelt deren Gemüt/Charakter ...
          V. tadeln, brandmarken, rügen, beschimpfen
          VI. strafen


          Der Pfarrer hat es bestimmt als "Fluch" gemeint.
          Zuletzt geändert von Astrodoc; 02.04.2023, 12:54.
          Schöne Grüße!
          Astrodoc
          ______


          Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!
          Beispieltexte: Polnisch: Taufeintrag Heiratseintrag Sterbeeintrag ..

          Kommentar

          • Huber Benedikt
            Erfahrener Benutzer
            • 20.03.2016
            • 4650

            #6
            moin Doc

            Der Pfarrer hat es bestimmt als "Fluch" gemeint.
            aberaber...Pfarrer dürfen doch nicht fluchen

            PS: Ich weiss immer noch nicht was da eigentlich vorgefallen ist das den Pfarrer so verärgerte
            Zuletzt geändert von Huber Benedikt; 02.04.2023, 13:10.
            Ursus magnus oritur
            Rursus agnus moritur

            Kommentar

            • Astrodoc
              Erfahrener Benutzer
              • 19.09.2010
              • 8789

              #7
              Zitat von Huber Benedikt Beitrag anzeigen
              aberaber...Pfarrer dürfen doch nicht fluchen
              Deswegen ja die Gänsefüßchen. Selbstverständlich war es nur ein frommer Wunsch
              Schöne Grüße!
              Astrodoc
              ______


              Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!
              Beispieltexte: Polnisch: Taufeintrag Heiratseintrag Sterbeeintrag ..

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              • hotdiscomix
                Erfahrener Benutzer
                • 20.05.2008
                • 756

                #8
                Vielen Dank für die Lösung und die Erläuterung des Textes.

                Was an dem Vorfall so schlimm ist, verstehe ich auch nicht. Aber der damalige Pfarrer war mit seiner Gemeinde und vor allem den weltlichen Herren (Ratsmitglieder etc.) nie sehr glücklich. In mehreren seiner Nota bene betont er: "gott du weist wie deine diener sich fast zu tode eyfern!" - aber es hat nicht gefruchtet, das lose "Hurenvolk" zeugte weiter unehelich Kinder, verunglückte betrunken, oder lieferte wertlose, unvollständige Dokumente zur Kindstaufe, bei ihm ab.

                Viele Grüße
                Steffen
                ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~

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