Wir werden auch mal Ahnen

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  • anika
    Erfahrener Benutzer
    • 08.09.2008
    • 2631

    Wir werden auch mal Ahnen

    Hallo
    Nachdem ich hier im Forum des öftern lese wie sich jeder so seine Gedanken über die Ahnen macht, habe ich mir überlegt wie es in 100 Jahren sein wird.
    Dann sind wir die Ahnen die erforscht werden
    unsere Gefühle, unsere Beweggründe und unser Handeln.
    Dann sind wir Ahnen die erforscht werden, und dann sind wir die Menschen über die sich unsere Enkel oder Urenkel in Foren austauschen.
    Wir Fragen uns
    Warum hatten sie so viele Kinder, warum heirateten sie so schnell nach dem Tot der Frau. Hatten sie Gefühle?

    Sie werden Fragen
    Warum ließen sie sich Scheiden, warum erkannte er das Kind nicht an
    anika
    Ahnenforschung bildet
  • Kai Heinrich2
    Erfahrener Benutzer
    • 25.02.2009
    • 1408

    #2
    Erb gut

    Eigentlich ist auf die vielen Papiere der Behörden kein 100%er Verlass. Spätestens bei der Angabe der Väter muss kann man vorsichtig sein.

    In Zukunft wird man womöglich auch gerne nach Erbgut-Schnipseln suchen um eine sichere Verwandtschaft nachweisen zu können. Also tütet mal schön Haar, Nägel, Zähne ein; vielleicht freut es die Zukünftigen.
    Meine Namensliste / mein Stammbusch:
    http://www.kaiopai.de/Stammbaum_publ1/indexpubl1.html

    Derjenige welcher bis zu seinem Tod die meisten Ahnen zusammen bekommt gewinnt!

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    • Kai Heinrich2
      Erfahrener Benutzer
      • 25.02.2009
      • 1408

      #3
      Nachtrag:

      Der Verwandte der zu meiner Familie in den 1930er Jahren anfing zu forschen trug allerlei Anekdoten zu den Gewesenen zusammen.

      Nun habe ich seine Arbeit übernommen und stelle fest, der Mann hat sich selbst vergessen, zu ihm findet sich fast gar nichts.
      Meine Namensliste / mein Stammbusch:
      http://www.kaiopai.de/Stammbaum_publ1/indexpubl1.html

      Derjenige welcher bis zu seinem Tod die meisten Ahnen zusammen bekommt gewinnt!

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      • Wiesenfee
        Erfahrener Benutzer
        • 30.03.2010
        • 632

        #4
        Ja so wird es wohl sein. In 100 Jahren wäre ich gern ein Zuhörer den man nicht sieht und doch alles weiß von vergesener Zeit. In 100 Jahren wenn wir erzählen könten was
        heute so war, das wäre schön. Darum schreibt schreibt schreibt was das zeug hält.Die Enkel werden sich freun.

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        • Wiesenfee
          Erfahrener Benutzer
          • 30.03.2010
          • 632

          #5
          Mein Onkelchen tut so manches in seine Truhe.Er beschriftet es , von wem und wesbalb
          das an diese Persohn so erinnnert.

          Kommentar

          • Fronja
            Erfahrener Benutzer
            • 12.10.2007
            • 577

            #6
            Ich habe auch alles mögliche aufgeschrieben. Sowohl zu mir als auch zu meinen Kindern und meinem Mann. Möchte meine Nachfahren ein wenig unterstützen uns zu verstehen, sollten sie sich denn damit beschäftigen.

            LG
            Steffi
            Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
            Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
            Badzinski, Gellerich - Hannover
            Badzinski, Heiermann, Schafstein, Hö(oe)v(f)ener - Castrop-Rauxel, Herne und Umgebung
            Badzinski, Trojan - Kr. Sensburg

            Kommentar

            • karlfriedrich

              #7
              Heute kommt`s doch meistens nicht mehr so drauf an. Viele Mütter leben allein mit ihren Kindern, oft wissen sie noch nicht einmal genau, wer der Vater ist. Ein Großteil der Kinder, mit Migrationshintergrund, wird in Zukunft wegen der Ahnenforschung weit reisen müssen. Früher war alles einfacher, aber wir leben eben in modernen Zeiten. Da gibt es dann viele Varianten von Familien, und bestimmt wird die Ahnenforschung dadurch nicht leichter.

              Kommentar

              • Karla
                • 23.06.2010
                • 1017

                #8
                Ja liebe Mitforscher mir geht es fast ebenso. Nur das ich alles in eine Komade packe, die ich noch von meinen Großeltern habe. Enkel sind mir bisher noch nicht vergönnt. Meine Tochter, 36 Jahre hat keine Kinder. Mein Sohn 27 sucht noch die passende Frau dazu. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. Liebe Grüsse Karla

                Kommentar

                • anika
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.09.2008
                  • 2631

                  #9
                  Wir werden auch mal Ahnen

                  Hallo
                  Meine Gedanken gingen in eine andere Richtung,
                  nicht was wir für die Nachwelt erhalten oder aufbewahren,
                  sondern wie unsere Nachfahren später über uns und unser heutiges Handel denken und sich ein Urteil erlauben.
                  Wenn ich lese wie einige über Ahnen urteilen die 10 und mehr Kinder bekamen
                  oder sich über die Gefühle der Ahnen auslassen die viele Kinder verloren
                  gibt mir das zu denken.

                  anika
                  Ahnenforschung bildet

                  Kommentar

                  • Balbina
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.04.2010
                    • 359

                    #10
                    Ich denke in letzter Zeit häufig, dass Nachkommen von mir wahnsinnig werden wenn sie Ahnenforschung machen und bei mir ankommen, denn ich habe eigentlich den falschen Namen .. und meine Tochter auch.

                    Das kam so:

                    Ich war schon einmal längere Zeit verheiratet und ließ mich dann scheiden.
                    Das Ganze war ein hochunangenehmes Chaos und als es dann endlich vor Gericht soweit war, war ich nur froh es endlich geschafft zu haben.
                    Erst einige Zeit später fiel mir auf, dass das der Moment gewesen wäre wo ich meinen Geburtsnamen hätte wieder annehmen können.
                    Aber irgendwie hat keiner das zur Sprache gebracht - und ich hab nicht dran gedacht. Da ich bei der Auswahl der Namen keine Vorlieben hatte, aber Behördenkram scheue - hab ich den Namen behalten.

                    Dann wurde meine letzte Tochter geboren, sozusagen unehelich, da ich bestimmt nie wieder heirate, und da wurde es dann schwierig ... Name vom Vater oder von der Mutter?? Auch wenn es schräg wird - Mutter und Kind sollten denselben Familiennamen haben, dachte ich.
                    So kam es, dass meine kleinste Maus nun einen "falschen" Familiennamen hat.

                    Wenn ich überlege, dass mal Nachkommen von ihr sich bis zu ihr durchgearbeitet haben .. und vor was für Daten die dann stehen .... die tun mir jetzt schon leid ..


                    Gruß

                    Balbina

                    Kommentar

                    • anika
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.09.2008
                      • 2631

                      #11
                      Wir werden auch mal Ahnen

                      Hallo Balbina
                      Genau das meinte ich, du weist wie deine jüngste Tochter zu
                      ihrem Nachnahmen kam. In 100 Jahren kann man alles Mögliche
                      in deiner Vorgehensweise hineininterpretieren.
                      Daraus kann man die tollsten Geschichten spannen.
                      anika
                      Zuletzt geändert von anika; 22.07.2010, 11:07. Grund: fehler
                      Ahnenforschung bildet

                      Kommentar

                      • Friedrich
                        Moderator
                        • 02.12.2007
                        • 11326

                        #12
                        Moin Balbina,

                        Zitat von Balbina Beitrag anzeigen
                        Wenn ich überlege, dass mal Nachkommen von ihr sich bis zu ihr durchgearbeitet haben .. und vor was für Daten die dann stehen .... die tun mir jetzt schon leid ..
                        aber Du wirst dann hoffentlich keine "böse" Oma sein, die sich weigert, den Enkeln von früher zu erzählen...

                        Friedrich
                        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                        • Balbina
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.04.2010
                          • 359

                          #13
                          Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                          Moin Balbina,



                          aber Du wirst dann hoffentlich keine "böse" Oma sein, die sich weigert, den Enkeln von früher zu erzählen...

                          Friedrich

                          Neee ... natürlich würde ich Enkelkindern alles erzählen.
                          --- wenn es sie denn interessiert. Das scheint ja eher selten zu sein.

                          Aber was ist denn, wenn erst 2 Generationen weiter jemand Interesse hat?
                          Dazwischen hat vielleicht schon irgendwer den "alten Papierkram" weggeworfen.

                          Grad schwebt mir so ein Papier vor was ich dann beim Anwalt hinterlege :

                          "Liebe Nachkommen,
                          ihr braucht nicht jedes Kaff im Westerwald abgrasen: Wir haben damals in Köln geheiratet! Das Standesamt war dort schöner. Und, nein, der leibliche Vater meiner letzten Tochter ist nicht "abgehauen", ich hatte nur einfach keine Lust mein Leben nochmal nach einem Mann zu richten. Irgendwo ist er auch registriert. Anbei noch meine Übersicht der Ahnen ab meiner Person. Die Originalunterlagen sind hoffentlich noch in der Familie vorhanden."

                          Hm.

                          Und dann einen Karton packen mit dem ganzen Zeug. Und obendrauf die Anordnung, dass es nicht weggeschmissen werden darf, sondern in der Familie weitergegeben werden soll.

                          Ist aber doch utopisch.
                          Das geht doch nur, wenn man weiß, dass man stirbt.
                          *kopfkratz*

                          *grübel*

                          Man müsste seine Unterlagen digitalisieren und im Testament verfügen, dass sie an ein Archiv gegeben werden.
                          Gibt man die Originale hin, dann platzen die Archive aus den Nähten, oder sie schmeissen es gleich weg. Jeden Krempel zu digitalisieren wäre zu teuer.

                          DANN könnte man auch Tagebuchtexte und sonstige statements niederlegen und hätte den Nachfahren auch die Persönlichkeit übermittelt.

                          Man könnte sogar Sprachaufzeichnungen festhalten.
                          Ich habe eine CD mit einem Interview von meiner Oma. Eine Studentin hat sie mal zu dem Thema "Frauen im 3. Reich" befragt. Es ist schlecht anzuhören, da sehr langatmig. Da sie aber jetzt schon ein paar Jahre tot ist, hüte ich die Datei als Erinnerung.

                          Ich glaube, wenn man an der Ecke noch weiterüberlegt, fällt einem noch viel mehr ein.


                          Gruß

                          Balbina

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                          • Karla
                            • 23.06.2010
                            • 1017

                            #14
                            Darum habe ich ja die Komode. Da habe ich alles rein gepackt. Damit meine Kinder genau wissen, wo alles über unsere Vorfahren liegt. So habe ich da gemeint. Viele liebe Grüsse Karla

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