Wo ist mein Urgroßvater gefallen?

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  • Marcus90
    Erfahrener Benutzer
    • 29.06.2017
    • 174

    [gelöst] Wo ist mein Urgroßvater gefallen?

    Name des gesuchten Ortes:
    Zeit/Jahr der Nennung: 1944
    Ungefähre oder vermutete Lage/Region:
    Ich habe die Datenbanken zur Ortssuche abgefragt [ja/nein]:


    Hallo zusammen,

    nach langer Recherche habe ich nun über die zweite Ehe meiner Urgroßmutter das Sterbedatum meines Urgroßvaters Hermann Krebs herausgefunden.
    Aber nun stehe ich vor der nächsten Hörde und versuche herauszufinden wo er 1944 gefallen ist.
    Ich lese sowas wie Ssachoniki als Ort aber das bringt mich nicht weiter! Ich hoffe ihr habt dazu noch eine Idee!
    Als Bilder füge ich euch den Text aus Heiratsurkunde bei. Sowie dein Bild der Karteikarte wo ich meine es könnte sich um den gleichen Ort handeln.

    Danke für eure Antworten!

    VG Marcus
    Angehängte Dateien
  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28393

    #2
    Hallo Marcus,


    ich lese auch:


    Scachoniki und

    Ssachonniki bzw Sachonniki (darunter)
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • Basil
      Erfahrener Benutzer
      • 16.06.2015
      • 2420

      #3
      Hallo Marcus,

      ich würde grob die Ostfront vermuten, aber das hilft dir nicht weiter. Google liefert bei mehreren versuchten Schreibvarianten gar nichts. Es würde helfen, wenn die Einheit bekannt wäre, zu der der Obergefreite gehörte. Darum folgende Ideen:
      • Anfrage beim Landesarchiv Berlin wegen einer Kopie des Sterbeeintrags. Vielleicht steht da mehr drin. Standesamt/Registernr. stehen im Heiratseintrag.
      • Sind die Geburtsdaten bekannt? Anfrage beim Bundesarchiv Abteilung PA wegen einer Auskunft zum Militärdienst bei der Wehrmacht.

      Grüße
      Basil
      Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
      Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
      Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
      Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


      Kommentar

      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        hallo,


        ein Hinweis steht ja unten auf der Karte San.ko. 2/252. Leider ist hier https://www.forum-der-wehrmacht.de/i...635#post617635
        zwischen 12.43 und 9.44 eine größere Lücke. Aber zumindest eine grobe Richtung lässt sich schon einmal angeben. Dez 43 nördl. Witebsk Sep 44 in Lettland. Ich vermute daher vom Namen her eher einen Ort im Norden des heutigen Weißrusslands als im Südosten Lettlands, wenn denn diese Kompanie keinen Zickzack eingeschlagen hat.
        Evtl. der heute unter Tschaschniki zu findende Ort??? https://en.wikipedia.org/wiki/Chashniki


        Grüße


        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #5
          Hallo

          Sachonniki H.V.P. = "Hauptverbandsplatz" => Sanitätslazarett ca. 10 km hinter der Front
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Marcus90
            Erfahrener Benutzer
            • 29.06.2017
            • 174

            #6
            Hallo,

            erstmal danke für eure Ideen!

            Die Sterbeurkunde hab ich gleich nach erhalt der Urkunde bestellt. Bin gespannt was dort dann steht.

            Leider habe ich noch kein Geburtsdatum aber das sollte sich ja mit der Sterbeurkunde ändern.

            Bei der Gräbersuche online vom Volksbund hatte ich leider auch kein Glück.
            Was ich der Karte noch entnehmen konnte ist das er ja auf einem Friedhof liegen muss. Der Ort vom Grab wird ja beschrieben. RhII=Reihe 2 sein und Grb 7= Grab 7.

            VG Marcus

            Kommentar

            • Basil
              Erfahrener Benutzer
              • 16.06.2015
              • 2420

              #7
              Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
              ein Hinweis steht ja unten auf der Karte San.ko. 2/252.
              Ah, die Punkte hatte ich gar nicht gesehen, hielt das für einen Namen.

              Das wäre dann die 2. Sanitätskompanie der 252. Infanterie-Division. Laut Lagekarte vom 1.4.1944 lag die Division ein paar Kilometer nordwestlich von Witebsk. Tschaschniki/Chashniki liegt unten links (unter der 590).

              Basil
              Zuletzt geändert von Basil; 10.07.2020, 13:28.
              Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
              Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
              Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
              Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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              • Kasstor
                Erfahrener Benutzer
                • 09.11.2009
                • 13440

                #8
                Wie aus der schon oben verlinkten Übersicht hervorgeht, befand sich das Feldlazarett 252 am 24.4.44 in Ulla. Ich denke, irgendwo zwischen Ulla und Witebsk sollte der Ort dann ja auch liegen.


                Thomas
                FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                • Marcus90
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.06.2017
                  • 174

                  #9
                  Danke für eure Hilfe. Also ist es ganz klar die Ostfront!

                  Ich hoffe einfach mal das der Friedhof noch erhalten ist wo er begraben wurde.

                  VG Marcus

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 15113

                    #10
                    Es gibt im Bundesarchiv in Freiburg im Breisgau eine
                    "Chronik der Sanitätskompanie 1/252 von Dr. H. Arnold, 1939-1945"

                    Bundesarchiv, Signatur: BArch RH 50 - MSG 2/5089
                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • many
                      Benutzer
                      • 04.03.2015
                      • 87

                      #11
                      Moin zusammen


                      ich habe da noch einen Standort der San. Komp. 2/252 vom 26.10.1944


                      Nasielsk
                      Krs./Ostenburg /Ostpr.


                      Heeres- Karte R. 53 Warschau


                      weiter Einsatzskizze der 252. Infanterie-Division,


                      Gruß many
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von many; 11.07.2020, 09:52.
                      Auskunft zu Zivilverschollenenliste

                      Kommentar

                      • Marcus90
                        Erfahrener Benutzer
                        • 29.06.2017
                        • 174

                        #12
                        Hallo Zusammen,

                        ich habe eine schöne Karte der Region Witebsk-Ulla gefunden. Jetzt den passenden Ort zu finden ist natürlich Glückssache! Aber vllt. ergibt sich ja was.

                        Die Generalkarte von Mitteleuropa wurde auf Erlass des Wiener Militärgeografischen Institus am 1.7.1879 ins Leben gerufen. es enstanden 265 Einzelblätter.

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                        • Marcus90
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.06.2017
                          • 174

                          #13
                          Hallo zusammen,

                          ich habe heute Antwort vom Volksbund bekommen.
                          Diese konnten den Ort und die Lage vom Soldatenfriedhof lokalisieren.
                          Der Ort liegt nordwestlich von Schumilino. Also war die Vermutung richtig das er im Großraum Witebsk-Ulla gefallen ist.
                          Leider gibt es beim Volksbund auch keine weiteren Infos über den Zustand des Soldatenfriedhof.



                          VG Marcus

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                          • petobin
                            Erfahrener Benutzer
                            • 11.02.2016
                            • 111

                            #14
                            Schumilino

                            Hallo Markus, ich habe mal ein wenig gegoogelt und mit die Bilderseiten angesehen hier eineml der Link, von dem man sich weiter druchhangel kann. https://www.google.com/search?channe...Nli2CbLMxXH27M Und dann noch ein Link zum Soldatenfriedhof direk https://jaegerdivision5.weebly.com/f...chumilino.html


                            Ich hoffe das hilft ein wenig weiter. Wenn ich jedoch auch Links zu Seiten sehe, wo Menschen auf den ehemaligen Schlachtfeldern nach Gegenständen suchen und dort eben auch dieKennmarken gefunden haben und somit zur Klräung der Schicksale verstorbener beitragen könnten und es wahrscheinlich nicht abgeben, so blutet einem schon das Herz. LG Peter

                            Kommentar

                            • Marcus90
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.06.2017
                              • 174

                              #15
                              Hallo petobin ,

                              danke für den Link!
                              Wenn man die Bilder sieht kann man sich vorstellen wie groß dieser Friedhof gewesen sein muss.

                              VG Marcus

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