Einfach mal schreien ... oder so

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  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2564

    Das kenne ich auch, bezogen auf Kirchenbucheinträge: Manchmal sind sie sehr gut lesbar, manchmal gar nicht.
    Einige sind ausführlich, andere knapp nur Namen und Daten z.B. bei Trauungseinträgen die Altersangabe 25 . Der Bräutigam/die Braut kann schon 25 Jahre alt gewesen sein oder erst ein paar Tage später geworden sein. Alles ist möglich.

    Unbekannte Mutter ? Nanu.

    Unbekannter Vater: Na gut. Das kommt in den besten Familien vor.

    Doch die Mutter eines Kindes sollte doch eigentlich bekannt sein.

    Von unzähligen Namenskollegen/Namenskolleginnen ganz zu schweigen, tja das kommt in einem kleinen Dorf wie Ebensee bzw. vorher Traunkirchen vor.

    Was soll's. Es gibt schlimmeres.

    Ratlose Grüße

    Andrea
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 28582

      Hallo,
      Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
      Unbekannte Mutter ? Nanu.
      die Mutter war sicher nicht unbekannt! Aber Frauen zählten damals einfach nichts und waren daher für viele (Pfarrer) nicht erwähnenswert!
      Wichtig waren die Nachkommen des Vaters für die Erbfolge.
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

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      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2564

        Ich schreie, diesmal vor Freude, weil ich einen Taufeintrag gefunden habe. In einem Ort, den ich zuerst nicht lesen bzw. entziffern habe können. Erst nach langem nachdenken ist mir der richtige Ort eingefallen. Kein Wunder, dass ich zuerst nicht gewusst habe, wo ich hätte suchen sollen, weil der Trauungseintrag einen Schreibfehler enthält. Was so ein Buchstabe mehr oder weniger alles ausmacht. Egal.

        Jetzt habe ich den Taufeintrag der gesuchten Person und einige Geschwister (?) gibt es gratis dazu.

        Leider fehlt mir der Trauungseintrag der Eltern, da Trauungseinträge in diesen Büchern erst einige Jahrzehnte später geführt werden.

        Soll ich mich nun freuen oder ärgern ?

        Nachtrag: Den Trauungseintrag der Eltern habe ich gefunden. Uff. Das ist Schwerstarbeit gewesen. Wieder ein anderes Dorf und wieder ein anderer, neuer Name.

        "Hilfe".
        -

        Und ich motschkere (= rege mich auf): Warum sind fast alle Vorfahren so wanderfreudig gewesen, auch wenn es nur ein paar Dörfer/Städte bzw. erst selbständige, dann eingemeindete Orte/Ortsteile gewesen sind, nur meine Vorfahren väterlicherseits nicht ?

        Ca. 80% Ebensee/Traunkirchen, 5 % Bayern, 5 % Tirol, 10 % Vater unbekannt.

        Mütterlicherseits sind die Vorfahren deutlich wanderfreudiger bzw. weltoffener gewesen.

        Ich tausche - nur symbolisch - : Mehrere Pfannhauser/Salinenarbeiter "Dynastien" und Taglöhner/Kleinhäusler/Forstarbeiter gegen Bauern/Kaufleute/Handwerker z.B. Schuster/Weber/Kaufmänner/Wirte und vielleicht noch Auswanderer nach Amerika (oder wohin auch immer) gratis dazu.

        Bitte sehr, nehmt euch, was ihr wollt.

        Herzliche Grüße

        Andrea
        Zuletzt geändert von Andrea1984; 17.05.2024, 18:47.
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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        • Sbriglione
          Erfahrener Benutzer
          • 16.10.2004
          • 1195

          Man sollte mit so etwas vielleicht besser gar nicht erst anfangen...

          Ich habe gestern zufällig in einem Ort, in dem ich forsche, den seltenen Nachnamen eines guten und langjährigen Kumpels von mir gefunden - und dann einfach mal spontan nachgefragt, woher denn seine frühesten ihm bekannten Vorfahren stammen.
          Erfreulicherweise hatte mein Kumpel von seinem Vater dessen Ariernachweis geerbt und es stellte sich heraus, dass sein frühester dort eingetragener Vorfahre aus einem Nachbarort des Ortes stammte, in dem ich geforscht hatte.

          Nun ja: die benötigten Kirchenbücher sind allesamt online und zu einem der Orte gab es sogar ein gut recherchiertes Online-Ortsfamilienbuch.
          Ergebnis: die Genealogie seiner Familie führte tatsächlich bis in "meinen" Ort - und er hat einen frühen Vorfahren mit dem gleichen Nachnamen wie eine Vorfahrin von mir, sie gehörten beide zur gleichen Generation und stammten beide gemeinsam aus einem weiteren, eher kleinen, Ort, zu dem sich leider weder hinreichend frühe Kirchenbücher, noch Einwohnerlisten erhalten haben...

          Und deshalb könnte ich schreien: einmal, weil es doch eher unwahrscheinlich ist, dass man mit einem seiner besten Kumpel gemeinsame Vorfahrenfamilien in einer ganz anderen Region hat - und dann, weil ausgerechnet zu DER Generation, in der sehr wahrscheinlich die gemeinsamen Ursprünge liegen, keine beforschbaren Akten mehr existieren!
          Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
          - rund um den Harz
          - im Thüringer Wald
          - im südlichen Sachsen-Anhalt
          - in Ostwestfalen
          - in der Main-Spessart-Region
          - im Württembergischen Amt Balingen
          - auf Sizilien
          - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
          - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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