Hofname in Wetter/Ruhr, 18. Jahrhundert

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • hmw
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2016
    • 1801

    [gelöst] Hofname in Wetter/Ruhr, 18. Jahrhundert

    Quelle bzw. Art des Textes: KB Wetter (luth.)
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1713, 1715, 1718
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Wetter/Ruhr
    Namen um die es sich handeln sollte: Dellwig(s)


    Guten Tag,

    wer kann mir hier beim Namen des Hofes helfen, auf dem Johann Dietrich Dellwigs und Anna Margaretha Köhnbusch leben?

    Gruß und Dank
    Martin
    Angehängte Dateien
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 22605

    #2
    auffm Fridhoff.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • hmw
      Erfahrener Benutzer
      • 16.06.2016
      • 1801

      #3
      Hallo Horst,

      wie sicher bist du dir? Der Pfarrer hat verschiedene Varianten vom F (siehe jeweils Februar: https://www.archion.de/de/viewer/?no...ter&uid=141545), finde gerade keinen Friedrich, mit dem man das abgleichen könnte. Hatte zunächst Luidhoff oder so vermutet, aber für ein U fehlt der Bogen.

      Leider macht der Ortsname Wetter die Google-Suche nicht einfacher...

      Schon mal Dank für die Hilfe!

      Gruß
      Martin

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 22605

        #4
        Zitat von hmw Beitrag anzeigen
        wie sicher bist du dir?

        So sicher wie man sich sein kann, wenn man die Gegend nicht kennt und auf Archion mangels Abonnemeng nicht zugreifen kann.
        Samstag ist Saurer-Gurken-Tag im Forum.
        Also mal abwarten, was die anderen meinen.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 16632

          #5
          Hallo
          eigentlich gut zu lesen (Bild 1): "Fridhoff"


          Ob das nun ein Hofname, oder aber eher ein Vulgo-Name ist, will ich nicht beurteilen.
          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 16.10.2021, 17:11.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 16632

            #6
            Vielleicht gab es im Ort mehrere Dellwig-Familien, und in diesem Fall ist es diejenige Familie, die am, bzw. oberhalb des Friedhofs wohnt.
            Viele Grüße

            Kommentar

            • Scriptoria
              Erfahrener Benutzer
              • 16.11.2017
              • 3100

              #7
              Hallo,

              das sagt Adelung dazu:

              (Adelung, Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801), Stichwort „Friedhof“)

              „Der Friedhof, S. Adelung Freyhof.“

              https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Ad...lemid=F02786#0

              Der Freyhof, des -es, plur. die -höfe, ein freyer, d. i. von gewissen Dienstbarkeiten,
              Gerichtsbarkeiten, Abgaben u. s. f. befreyeter Hof.“



              Gruß
              Scriptoria
              Zuletzt geändert von Scriptoria; 16.10.2021, 18:44.

              Kommentar

              • hmw
                Erfahrener Benutzer
                • 16.06.2016
                • 1801

                #8
                Hey,

                danke für eure Hilfe! Ich hatte vermutet, dass es sich dabei um einen Hof bzw. eine Wohnstätte handelt - ich werde mich noch mal schlau machen bzgl. der Ortslagen in Wetter.

                Gruß
                Martin

                Kommentar

                • Xylander
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.10.2009
                  • 6751

                  #9
                  Hallo zusammen,
                  die ursprüngliche Bedeutung ist ‘eingefriedeter, geschützter Platz, Immunitätsbezirk’.

                  Vielleicht besteht ein Zusammenhang mit der Freiheit Wetter.
                  Rhein Ruhr Region - Die "Freiheit" in Wetter / Ruhr im Ruhrgebiet in der Metropolregion Rhein-Ruhr. Die "Freiheit" in Wetter / Ruhr in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

                  Ich tippe aber wie ASW eher schlicht auf eine Straße am Friedhof = Begräbnisstätte.
                  Viele Grüße
                  Peter

                  Kommentar

                  • Andre_J
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.06.2019
                    • 2098

                    #10
                    Zitat von Xylander Beitrag anzeigen
                    Vielleicht besteht ein Zusammenhang mit der Freiheit Wetter.
                    Ich tippe aber wie ASW eher schlicht auf eine Straße am Friedhof = Begräbnisstätte.
                    Wenn man sich auf das Kirchspiel Wetter beschränkt, kommt das wohl auf das gleiche raus. Denn Wetter bestand im Urmeßtischblatt von 1840 aus Freiheit (mit Kirche, Friedhof und Burg), Dorf (um die heutige Lutherkirche), Schönthal und Schiffahrt.

                    Die Niemeyersche Karte des Bergwerksbezirks Wetter von 1794 läßt den Ort leider außen vor, weil es dort keine Bergwerke gab. Ältere Karten in der notwendigen Detaillierung habe ich im Landesarchiv nicht gefunden.
                    Gruß,
                    Andre

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X