Mit 61 Jahren noch einmal entbunden?

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  • Liisa
    • Heute

    Mit 61 Jahren noch einmal entbunden?

    Hallo,

    in meinem Stammbaum habe ich nun eine Frau, die mit 61 Jahren noch einmal ein Kind bekommen hat! Ein Irrtum ist ausgeschlossen, alle Dokumente liegen vor. Wie kann das sein - nach den Wechseljahren?

    Habt ihr so etwas schon einmal gehört?

    Grüße von
    Liisa
  • Aras
    Benutzer
    • 02.06.2015
    • 45

    #2
    Wer sagt, dass nach den Wechseljahren keine Schwangerschaft möglich sei?

    Kommentar

    • HindeburgRattibor
      Erfahrener Benutzer
      • 24.08.2011
      • 3735

      #3
      Ja,
      sowas kann durchaus vorkommen,
      letztens gab es sogar eine Mutter,
      welche mit 65 (!) Vierlinge erwartet.
      LG HindeburgRattibor

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      • Geufke
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2014
        • 1127

        #4
        Hallo Liisa,

        um welche Zeit handelt es sich denn? Und um welche Dokumente? Bevor die Standesämter eingeführt wurden, nahm man es mit den Daten manchmal nicht so genau. Die heutige Wissenschaft sagt, dass man nach einem Jahr der letzten Regelblutung nicht mehr schwanger werden kann, weil ganz einfach keine Eizellen mehr vorhanden sind. Sie könnte nur mit 61 ein Kind bekommen haben, wenn Sie noch die Regelblutung gehabt hatte.
        Viele Grüße, Anja

        Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

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        • Jettchen
          Erfahrener Benutzer
          • 16.10.2011
          • 1746

          #5
          Hallo Liisa,

          biologisch, denke ich, ist dies nicht möglich. Ein Chefarzt der Gynäkologie sagte mir einmal, dass er nie erlebt habe, dass eine 50-Jährige schwanger wurde!

          Wann soll bei dir dies der Fall gewesen sein?
          Früher gaben Eltern nämlich völlig unbekümmert Kindern denselben Vornamen, auch wenn das erste Kind mit diesem Namen nicht verstorben war.
          Ich bin einmal total irr geworden: Der Pfarrer traute einen Ahn. Ein paar Monate später trägt er denselben Namen als Pate ein, aber mit dem Zusatz "Junggeselle"! Ich dachte lange, der Pfarrer habe vielleicht zu viel getrunken! Aber dann entdeckte ich den 10 Jahre älteren - unverheirateten - Bruder mitgenau diesem Namen.

          Suche einmal, ob es da nicht eine viel jüngere Schwester gibt.
          Vielleicht ist der Vater eine zweite Ehe mit einer jüngeren Frau eingegangen?

          Ich glaube nicht an die 61-Jährige als Mutter!

          Viele Grüße
          von Jettchen

          Kommentar

          • malu

            #6
            Zitat von Liisa Beitrag anzeigen
            in meinem Stammbaum habe ich nun eine Frau, die mit 61 Jahren noch einmal ein Kind bekommen hat!
            Hallo,
            wenn das Kind jung verstorben ist, will ichs gerne glauben.

            Wäre doch eine Umfrage wert: Vorfahrin mit dem höchsten Alter bei einer Niederkunft.

            LG
            Malu

            Kommentar

            • Aras
              Benutzer
              • 02.06.2015
              • 45

              #7
              Soweit richtig. Eine Frau hat 500.000 Eizellen und sterben nach den Wechseljahren ab. Aber solange die Frau eine Regelblutung hat, ist diese noch fruchtbar. Früher waren die Frauen ja auch.... naja ... robuster. Besonders die bäuerlichen ....

              Kommentar

              • Liisa

                #8
                Hallo, ihr Lieben,

                erst einmal Danke für eure Antworten.

                Diese Info hätte ich natürlich auch noch geben müssen (sorry!): die Frau, die mit 61 Jahren noch ein Kind bekommen hat, war Jahrgang 1873. Und dieses Kind ist 66 Jahre alt geworden.
                Ich kann sie natürlich nicht mehr fragen, ob sie noch ihre Regel hatte. Aber mir kommt das Ganze einfach zu ungewöhnlich vor. Allerdings bin ich auch kein Mediziner.
                Aber wie schon geschrieben: die Daten sind durch Dokumente belegt.

                Grüße von
                Liisa
                Zuletzt geändert von Gast; 17.06.2016, 19:56.

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                • malu

                  #9
                  Zitat von Liisa Beitrag anzeigen
                  die Frau, die mit 61 Jahren noch ein Kind bekommen hat, war Jahrgang 1873. Und dieses Kind ist 66 Jahre alt geworden.
                  Hallo,
                  das wäre wahrlich ein medizinisches Wunder. Mich würde interessieren, wie groß der Abstand vom ältesten zum angeblich jüngsten Kind war. Und wie viele Kinder sie bereits hatte. Und wie lange die Trauung zurücklag. Und wie viele Enkelkinder 1934 bereits geboren waren.

                  LG
                  Malu

                  Kommentar

                  • Liisa

                    #10
                    Hallo Malu,

                    die Trauung der Spätgebärenden war 1893. Das erste (älteste) von mir gefundene Kind wurde 1895 geboren. Sie hat insgesamt - nach meinem derzeitigen Wissensstand- 7 Kinder geboren. Gefunden habe ich die ersten 6 Kinder im Kirchenbuch. Das letzte Kind von 1907 wurde an einem anderen Ort geboren. Ich habe die Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden dieses Kindes, und die Eltern sind eindeutig identifiziert.
                    Enkel kenne ich keine. Die Familie hat bis 1945 in Schlesien gelebt, alle sind mittlerweile verstorben. Die weiteren Lebensdaten der 6 jüngeren Geschwister sind mir nicht bekannt.
                    Standesamtsunterlagen für diese Familie existieren seit 1945 nicht mehr, es gibt nur noch einige Kirchenbücher.

                    Grüße von Liisa

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                    • malu

                      #11
                      Hallo,
                      vielen Dank für die ausführliche Darstellung.
                      Habe ich das richtig verstanden, dass zwischen 1907 bis 1934 keine weitere Geburt zu verzeichnen war?
                      Auch das wäre sehr ungewöhnlich.

                      LG
                      Malu

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                      • schinzelott
                        Benutzer
                        • 01.06.2015
                        • 8

                        #12
                        Zu Schwangerschaften über 50 gibt es im englischen Wikipedia einen Artikel:


                        Die meisten der dort aufgeführten Mütter wurden zwar nur mit Hilfe der heutigen Medizin schwanger, aber es gibt auch ein paar Ausnahmen, zum Beispiel dieses hier:

                        "The Lancet Medical Journal reported in 1887 the case of an English woman who had given birth, at the age of 62 years ½, to three boys, real triplets, her 11th, 12th, and 13th children with her husband."

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                        • Liisa

                          #13
                          Hallo, ihr Lieben, hallo Malu,

                          ich würde mich am liebsten gerade unter meinem Schreibtisch verkriechen und nie wieder hervor kommen. Aber da ich ein ehrlicher Mensch bin, kann ich jetzt nicht überlegen, mit welcher Ausrede ich mich nun von diesem Thema wieder verabschiede.
                          Ich habe eine falsche Jahreszahl zugrunde gelegt und mich dadurch verrechnet. Mir war schon lange nichts mehr so peinlich wie das, und ich bitte euch um Entschuldigung!!
                          (Ich verkrümle mich jetzt doch unter den Tisch...)

                          Grüße von Liisa

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                          • Rolf Stichling
                            Erfahrener Benutzer
                            • 21.06.2011
                            • 869

                            #14
                            Nicht so schlimm!

                            Solche Fehler kommen uns allen mal vor und sind nicht so schlimm, vor allem wenn das hartnäckige Zweifeln zu einer Überprüfung und Korrektur führt.

                            Wenn all die Pfarrer, die sich verrechnet haben oder ein falsches Alter angegeben haben, doch nur auch eine Fehlermeldung angebracht hätten!
                            Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.
                            :vorfahren:
                            Rolf Stichling

                            PS. Ich suche die Herkunft von

                            Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
                            In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
                            1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

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                            • Anna Sara Weingart
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2012
                              • 16743

                              #15
                              Zitat von HindeburgRattibor Beitrag anzeigen
                              Ja, sowas kann durchaus vorkommen, letztens gab es sogar eine Mutter, welche mit 65 (!) Vierlinge erwartet.
                              Nee, das war so: "Die aus Eizell- und Samenspenden im Labor gezeugten Embryonen hatte sich Annegret R. in der Ukraine einpflanzen lassen."
                              Des weiteren erfolgte Hormonbehandlung
                              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 17.06.2016, 23:06.
                              Viele Grüße

                              Kommentar

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