1713 Berlin Dorotheenkirche, Herkunft und Mädchenname Ehefrau

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  • Posamentierer
    Erfahrener Benutzer
    • 07.03.2015
    • 1035

    [gelöst] 1713 Berlin Dorotheenkirche, Herkunft und Mädchenname Ehefrau

    Quelle bzw. Art des Textes: evang. Traueintrag, Archion
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1713
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Berlin, Dorotheenkirche
    Namen um die es sich handeln sollte: Ort und Mädchenname Maria Müller


    Guten Tag,

    heute brauche ich mal Eure Hilfe für einen Orts- und einen Nachnamen.

    1713 werden in der Berliner Dorotheenkirche getraut:

    "...Meister Johann Friedrich Müller
    Bürger und Knopfmacher allhier mit Jfr: Maria xxxx
    Johan xxx Bürgers und Ackermanns in Vraixxxiburg..."

    Für den, der selbst sehen möchte außer dem Anhang hier auch der Permalink zur Aufnahme in Archion:


    Bei dem Ortsnamen versagen meine Lesekünste und meine Fantasie. Auch der Mädchenname der Braut ist für mich nicht sicher lesbar. Da ich hier keinen beeinflussen will, halte ich mit meinen bescheidenen Versuchen zunächst hinterm Berg und hoffe sehr auf Eure bewährten Künste.

    Habt schon mal herzlichen Dank für die Mühe!
    Angehängte Dateien
    Lieben Gruß
    Posamentierer
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19753

    #2
    Guten Tag,
    ich sehe Rennebart.
    Der Ort ist schwieriger.
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 03.06.2019, 15:28.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Xtine
      Administrator
      • 16.07.2006
      • 28380

      #3
      Hallo Posamentierer,


      ich lese zumindest mal den Nachnamen:


      "...Meister Johann Friedrich Müller
      Bürger und Cnopfmacher allhier mit Jfr: Maria Kennebarts
      Johan Kennebarts Bürgers und Ackermanns in Vra__burg..."
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

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      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19753

        #4
        Guten Tag,
        lesen würde ich Vravliburg.
        MIt VR- beginnende Ortsnamen würde ich in CZ- oder PL- vermuten, auf -iburg endende Orte in der Schweiz.


        In D fallen mir nur Vilsbiburg (katholisch) und Driburg ein. Beides steht da nicht.
        Einen alten Namen für Biburg würde ich auch nicht vermuten.
        Google will Rennefarth und Iburg kennen, liefert aber keinen vernünftigen Treffer.
        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 03.06.2019, 15:50.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • Xtine
          Administrator
          • 16.07.2006
          • 28380

          #5
          Hallo,

          bei Ancestry habe ich einen Eintrag in Potsdam auf den transkribierten Namen Kennebart gefunden (hier 4. links). Wobei hier wohl doch eher Rennebart steht, da das R von Regiment genauso aussieht.

          Ich korrigiere daher auch zu Rennebart.




          Ja, das mit dem Ort ist schwierig.

          Es könnte auch -Piburg enden (P's sind auch oft so seltsam), vorne dann Vra-. Dann käme ich auf Vrapiburg, womit Frau(en)biburg gemeint sein könnte. Frauenbiburg liegt allerdings in Bayern, nicht gerade nah.
          Etwas besseres lese ich da auch nicht raus.
          Viele Grüße .................................. .
          Christine

          .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

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          • Tinkerbell
            Erfahrener Benutzer
            • 15.01.2013
            • 9909

            #6
            Hallo.

            Ich lese ebenfalls den Namen Rennebart.

            LG Marina
            Zuletzt geändert von Tinkerbell; 03.06.2019, 16:11.

            Kommentar

            • Malte55
              Erfahrener Benutzer
              • 02.08.2017
              • 1625

              #7
              Moin,
              für mich ist das >Kennebart<, der Unterschied zu Reinbeck ist deutlich
              LG Malte

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              • Posamentierer
                Erfahrener Benutzer
                • 07.03.2015
                • 1035

                #8
                Horst von Linie 1, Xtine, Tinkerbell,

                erstmal vielen Dank für den Mädchennamen. Ich hatte zwischen Kenne- und Rennebart geschwankt.

                Das Brautpaar bekommt (mindestens) zwei Kinder, die Taufen fanden jeweils in der Berliner Petri-Kirche statt:

                1719 Johann Gottlieb Müller: https://search.ancestry.de/cgi-bin/s...=successSource und
                1724 Sebald Gottfried Müller: https://search.ancestry.de/cgi-bin/s...=successSource

                Hat jemand vielleicht zum gesuchten Ortsnamen noch eine zündene Idee? Es sieht ja fast aus, als habe der Schreiber sich verschrieben. Wäre ein Freiburg auch möglich?
                Lieben Gruß
                Posamentierer

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                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 19753

                  #9
                  Guten Abend,
                  gegen Freiburg im Breisgau spräche
                  1., dass es in einer so großen Stadt keine Ackersmänner gab
                  und
                  2., dass die Konfession nicht stimmen würde.
                  So wie bei Frauenbiburg halt auch.

                  Hier eine "antike" Namensdeutung:

                  Die ich nicht verstanden habe.....
                  Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 03.06.2019, 16:44.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • Posamentierer
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.03.2015
                    • 1035

                    #10
                    Danke, lieber Horst von Linie 1,

                    ja, ich schrieb ja auch "ein Freiburg". Derer hat es ja etliche - auch näher an Berlin.
                    Lieben Gruß
                    Posamentierer

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                    • Xtine
                      Administrator
                      • 16.07.2006
                      • 28380

                      #11
                      Hallo,


                      bei den Kindern
                      1719 Johann Gottlieb Müller und
                      1724 Sebald Gottfried Müller
                      heißt die Mutter eindeutig Rennebart !
                      Viele Grüße .................................. .
                      Christine

                      .. .............
                      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                      (Konfuzius)

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                      • Posamentierer
                        Erfahrener Benutzer
                        • 07.03.2015
                        • 1035

                        #12
                        Vielen Dank noch mal Xtine, Malte, Tinkerbell und Horst von Linie 1!

                        Der Name Rennebart kommt in etlichen Varianten vor, mit H, Ö und F:

                        - Rennebart
                        - Rennebarth
                        - Rönnebart
                        - Rönnebarth
                        - Rönnefart
                        - Rönnefarth.

                        Aus dem südlichen Berliner Umland kommen mehrere Namensträger, aber der Herkunftsort der Braut ist immer noch ein Rätsel

                        Vrav.iburg
                        Frav.iburg
                        Fraf.iburg

                        Jemand eine Idee???

                        Tausend Dank Euch!
                        Lieben Gruß
                        Posamentierer

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                        • Marc Besch
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.04.2012
                          • 152

                          #13
                          Hallo Posamentierer,

                          könnte Vraniburg in Dänemark gemeint sein? Dies habe ich bei Tante Gugl gefunden:



                          Vielleicht ist das ja noch mal ein Ansatz.

                          Schönen Abend noch

                          Marc

                          Kommentar

                          • DoroJapan
                            Erfahrener Benutzer
                            • 10.11.2015
                            • 2510

                            #14
                            Hallo

                            vielleicht (also für DE) damit weiter: http://wiki-de.genealogy.net/Rennebarth_(Familienname)?

                            Bei der Meta Suche, kommt auch Schlesien mit bei raus (neben Brandenburg und Schleswig-Holstein)

                            liebe Grüße
                            Doro
                            Zuletzt geändert von DoroJapan; 03.06.2019, 23:17.
                            Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
                            Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
                            Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
                            Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

                            Kommentar

                            • Anna Sara Weingart
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2012
                              • 15113

                              #15
                              Hallo,
                              man muss sehen wie das "Vravliburg" damals ausgesprochen wurde. Ich denke bei "Vrav" an "Fraw" = Frau. Dann sind wir bei Vravliburg = Frauliburg.

                              Nun gab es in Preussen eine Stadt namens Frauenburg -- https://de.wikipedia.org/wiki/Frombork
                              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 04.06.2019, 11:53.
                              Viele Grüße

                              Kommentar

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