Altersschätzung auf Foto

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  • ulrike G.-W.
    Erfahrener Benutzer
    • 08.06.2009
    • 248

    #16
    @ Glöklein

    Die andere Frau mit Brille auf dem zweiten Foto ist definitiv meine Urgroßmutter, die andere entweder ihre Schwester oder eben ihre Mutter.

    Diese (starke) Fehlsichtigkeit scheint ein Erbleiden zu sein. Mein Ururgroßvater, der aus der Schweiz kam, scheint Träger dieses Gens zu sein. Auch bei meinen Recherchen in der Schweiz waren viele Fehlsichtige und früh Erblindete dabei. Die Familienzusammengehörigkeit ist damit auch bestätigt.

    Aber auch auf dem letzten eingestellten Foto scheine ich altersmäßig daneben zu liegen. Die "ältere" Dame ist nach Einschätzung meiner Familie auch nicht viel älter als die beiden anderen und scheidet somit als Mutter der beiden jungen Frauen wohl aus.

    Ziemlich kompliziert :-(
    Meine Namen und Orte, zu denen ich noch suche:
    Frankfurt/Main: Rothenburger
    Odenwald: Rotenberger
    Taunus: Söllner, Jung, Buchecker
    Offenbach/Main: Schulz, Mehl, Leonhard, Hertzog, Gumb/p
    Pommern: Goldmund
    Hannover: Pape, Hagedorn, Rübenack, Backhaus
    Unterfranken: Ankenbrand, Reinhard, Pfeuffer, Kaemerer, Zehnder, Brach
    Linz (Ö): Reder, Karigl
    Mannheim, Oels: Bartsch
    heutiges Polen: Tabor, Kaczanowski, Hachula, Rataj
    Neumark: Buchholz, Helterhof

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    • gustl
      Erfahrener Benutzer
      • 25.08.2010
      • 676

      #17
      Hallo Ulrike und alle anderen,

      ich würde auch auf "Mama mit Kindern" tippen. Gute Fotografen konnten unverwackelte Aufnahmen auch schon früher macher, das ist m.E. kein Kriterium, das man anwenden kann. Es ist schwierig, denn es könnte ja auch die Großmutter mit ihren Kindern sein. Wir wären dann Ende der 1880er Jahre, was vom Gefühl her auch passen könnte. Hatte denn die Großmutter entsprechend viele Kinder?

      Um 1910 kommt mir für diese Aufnahme nicht so ganz passend vor, ich habe aber nicht so viele Vergleichsaufnahme aus dieser Zeit. Es wäre mir auch ein bißchen zu "altfränkisch" vom ganzen Kleidungsstil. Allerdings habe ich zu wenige Kinderaufnahmen aus dieser Zeit, um das ganz sicher sagen zu können, dass die Kindermode in diese oder jene Zeit passen würde. Mein Gefühl sagt zwar: vor 1900, aber das ist eben nur so ein Gefühl. Es sieht mir alles sehr "gründerzeitlich" und wenig "jugendstilisch" aus.

      Beste Grüße (nach bestem Gefühl)
      Cornelia

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      • ulrike G.-W.
        Erfahrener Benutzer
        • 08.06.2009
        • 248

        #18
        @gustl
        Wenn das die Großmutter mir ihren eigenen Kindern wäre, dann müsste die Aufnahme von ca. 189o stammen. Wäre das nicht zu früh für solch eine Aufnahme?
        Ihre Kinder sind geboren:
        1880 Junge
        1883 Mädchen
        1885 Junge
        1887 Mädchen
        1981 Mädchen
        1893 Mädchen
        1895 Junge
        Meine Namen und Orte, zu denen ich noch suche:
        Frankfurt/Main: Rothenburger
        Odenwald: Rotenberger
        Taunus: Söllner, Jung, Buchecker
        Offenbach/Main: Schulz, Mehl, Leonhard, Hertzog, Gumb/p
        Pommern: Goldmund
        Hannover: Pape, Hagedorn, Rübenack, Backhaus
        Unterfranken: Ankenbrand, Reinhard, Pfeuffer, Kaemerer, Zehnder, Brach
        Linz (Ö): Reder, Karigl
        Mannheim, Oels: Bartsch
        heutiges Polen: Tabor, Kaczanowski, Hachula, Rataj
        Neumark: Buchholz, Helterhof

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        • gustl
          Erfahrener Benutzer
          • 25.08.2010
          • 676

          #19
          Hallo Ute,

          von meinem Gefühl her passt da 1a! Das ist wunderbar stimmig.

          Beste Grüße
          Cornelai

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          • Kretschmer
            Erfahrener Benutzer
            • 28.12.2012
            • 1991

            #20
            Hallo Ulrike,

            mein Gefühl sagt mir, dass dies mit diesen Jahrgangsangaben
            nicht stimmig sein kann!!!!

            Das älteste Mädchen (rechts hinten) schätze ich auf ca. 9 Jahre.
            Das Mädchen (links hinten) auf da. 6/7 Jahre.
            Der Junge (vorne links) und das Mädchen (vorne rechts) könnten
            tatsächlich Zwillinge sein.... ca. 4/5 Jahre.
            Das Kind auf Mamas Schoß - ca. 1 Jahr.

            Aber auch von mir - nur unter Vorbehalt!!!!!!!!!!!!!!

            Liebe Grüße
            Ingrid

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            • econ
              Erfahrener Benutzer
              • 04.01.2012
              • 1424

              #21
              So ganz allgemein nochmal angemerkt: Wie alt die Personen waren, ist ja doch schwer einzuschätzen, da wir die persönlichen Umstände nicht kennen: Mglweise ist eines der Kinder total kränklich gewesen und deshalb kleiner als das Alter vermuten ließe. Davon abgesehen, sind Jungen MEISTENS bei normaler körperlicher Konstitution größer als Mädchen gleichen Alters. Andererseits gibts auf unserem Dorf ein Geschwisterpaar, daß ich für Zwillinge hielt, jedoch habe ich erfahren, daß das Mädchen 2 Jahre jünger ist als ihr Bruder. Sie ist aber genauso groß (zu seinem Leidwesen!).
              Was ich sagen will, ohne Zeitangabe auf dem Photo und dem Wissen, um wen es sich handelt, bewegen wir uns alle im Reich der Spekulationen. LEIDER!!!

              LG von Econ

              Kommentar

              • Guter Nordwind
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2012
                • 1060

                #22
                Hallo Econ,

                ich mag ja nun nicht sooo pennschiedderich sein, aber ich habe hier meine persönliche Feldforschung in Sachen Größenvergleich von Geschwistern.
                Bis so ca. vor zwei Jahren waren meine Kinder (zu dem Zeitpunkt 6+8 Jahre alt) größenmässig nicht viel auseinander. Tochter ist die ältere von beiden.
                Seit ca. 1,5 Jahren wächst die Große wie Unkraut.
                Zu beobachten in der 4. Klasse: die Mädchen sind (fast alle) deutlich größer als die Jungs.
                In der zweiten Klasse: (noch) sind die Jungs (fast alle) größer als die Mädchen.
                Da würde ich mal denken, dass sich das anfängt zu verschieben ab dem 9 Lebensjahr.

                Off-Topic AUS.

                Gruß,
                Katrin

                Kommentar

                • econ
                  Erfahrener Benutzer
                  • 04.01.2012
                  • 1424

                  #23
                  Off-Topic nochmal an:
                  Das stimmt, Ende der 4. Klasse wachsen die Mädchen über die Jungs raus. Aber bei meinen Bsp. aus dem Dorf ist das Mädchen noch nicht so alt. Das war schon bei der Einschulung so.
                  Zum Thema: Die beiden, die Zwillinge sein könnten, sind auch noch nicht so alt, aber wir wissen halt nicht, ob eines der beiden krank war und deshalb kleiner (andersrum wäre natürlich auch möglich).
                  Wie gesagt, alles rein spekulativ...


                  LG von Econ

                  Kommentar

                  • Schettek-Fieback
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.07.2011
                    • 373

                    #24
                    diese POSTKARTEN-FORMATE kenne ich nur von ab 1915 davor eher unwahrscheinlich
                    vielleicht hilft ein Abmessen, da ich folgendes aus
                    aus Timm Starl: Bildbestimmung, S.23 habe:

                    SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
                    BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
                    SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras

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                    • ulrike G.-W.
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.06.2009
                      • 248

                      #25
                      Dass das Foto schon um 1890 aufgenommen ist, glaube ich eigentlich auch nicht.

                      Bei den gleichgroßen Kindern schätze ich den Jungen als älter ein, er sieht im Gesicht reifer aus als das Mädchen.

                      Das große Rätsel bleibt für mich trotzdem die Frau. Ich finde, sie sieht weder wie 32 noch wie 65 aus. :-(

                      Eine vollkommen andere Person kann ich mir aber auch nicht recht vorstellen.

                      Das Foto kann ich momentan leider nicht ausmessen, ich habe hier nur die eingescannte Dateiversion. Demnächst kann ich mir die Originale aber noch einmal anschauen.


                      Das ist aber wirklich verzwackt!
                      Meine Namen und Orte, zu denen ich noch suche:
                      Frankfurt/Main: Rothenburger
                      Odenwald: Rotenberger
                      Taunus: Söllner, Jung, Buchecker
                      Offenbach/Main: Schulz, Mehl, Leonhard, Hertzog, Gumb/p
                      Pommern: Goldmund
                      Hannover: Pape, Hagedorn, Rübenack, Backhaus
                      Unterfranken: Ankenbrand, Reinhard, Pfeuffer, Kaemerer, Zehnder, Brach
                      Linz (Ö): Reder, Karigl
                      Mannheim, Oels: Bartsch
                      heutiges Polen: Tabor, Kaczanowski, Hachula, Rataj
                      Neumark: Buchholz, Helterhof

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                      • Friedrich
                        Moderator
                        • 02.12.2007
                        • 11326

                        #26
                        Moin Ulrike,

                        wenn Du an das Original kommst, schau auf die Rückseite, wenn das Bild nicht eingeklebt ist. Vielleicht steht da hinten was drauf.

                        Friedrich
                        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                        • Asphaltblume
                          Erfahrener Benutzer
                          • 04.09.2012
                          • 1500

                          #27
                          Wenn ich mir die Frau von nahem anschaue, spricht meiner Meinung nach nichts wirklich gegen 32. Gerade die glatten, wenig ausgearbeiteten Hände sprechen gegen ein deutlich höheres Alter, wenn man bedenkt, dass ganz normale Hausfrauen sehr viel mehr schwer mit den Händen arbeiteten als heutzutage. Das sieht man!

                          Ihr Gesicht ist noch recht jung, die Wangen sitzen hoch, die Kinnlinie ist straff und glatt, die Haut ist straff und faltenfrei, sie hat keine Tränensäcke oder Krähenfüße. Die nach außen abfallende Form der Augenbrauen lässt sie etwas müde oder traurig wirken, die ist aber altersunabhängig. Ihre Frisur ist eher unkleidsam, und sie scheint Schlupflider zu haben, allerdings kann auch das Veranlagung sein -eine meiner Mitschülerinnen hatte schon mit 16 Schlupflider. Das kleine Mädchen ganz rechts hat eine ähnlich geformte Augenpartie.

                          Fazit: Ich finde, die abgebildete Frau kann durchaus erst 32 sein.
                          Gruß Asphaltblume

                          Kommentar

                          • ulrike G.-W.
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.06.2009
                            • 248

                            #28
                            @Asphaltblume

                            Toll, was du da alles siehst! Da fehlt mir anscheinend die entsprechende Gabe dafür. Auf mich hat nur das Gesamterscheinungsbild gewirkt und bei den Händen waren mir nur relativ starke Adern aufgefallen.


                            Ich glaube, die Mehrheit von euch hat recht und es ist wirklich die Mutter.

                            Frauen sind früher anscheinend extrem früh gealtert, eher als die Männer.

                            Ich habe hier einige Fotos auf denen man eine "alte" Frau auf einem Stuhl sitzend sieht. Nebendran steht jeweils ein stattlicher Mann in "bestem" Alter. Bisher ging ich immer davon aus, es handele sich um Mutter und Sohn. Ich glaube, ich muss das auch noch einmal überdenken.

                            Dankeschön,


                            Ulrike
                            Meine Namen und Orte, zu denen ich noch suche:
                            Frankfurt/Main: Rothenburger
                            Odenwald: Rotenberger
                            Taunus: Söllner, Jung, Buchecker
                            Offenbach/Main: Schulz, Mehl, Leonhard, Hertzog, Gumb/p
                            Pommern: Goldmund
                            Hannover: Pape, Hagedorn, Rübenack, Backhaus
                            Unterfranken: Ankenbrand, Reinhard, Pfeuffer, Kaemerer, Zehnder, Brach
                            Linz (Ö): Reder, Karigl
                            Mannheim, Oels: Bartsch
                            heutiges Polen: Tabor, Kaczanowski, Hachula, Rataj
                            Neumark: Buchholz, Helterhof

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                            • Guter Nordwind
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.10.2012
                              • 1060

                              #29
                              Hallo Ulrike,

                              die Frauen haben ganz anders gearbeitet als heutzutage!
                              Sowas wie Waschmaschine gab es nicht, da war die große Wäsche eine Aufgabe für ein bis zwei Tage und zwar körperliche Arbeit.
                              Abwaschen mit wenig handschonenden Mitteln, Böden wurden geschrubbt mit Wasser und Schmierseife/Kernseife, keine Spülmaschine, kein Elektroherd, Holz oder Kohle für den Ofen schleppen, Gartenarbeit (wenn sie denn einen hatten für den Eigenbedarf an Obst und Gemüse).
                              Da leiden die Hände ganz schön, die Frauen alterten einfach körperlich früher.
                              Und, ein nicht zu vergessender Aspekt: es gab kein Make-Up!
                              Wenn frau heute übernächtigt und kaputt ist, kommt eben Make-up aufs Gesicht, die Haare mit Fön oder anderen Hilfsmitteln gemacht und schon kann sie auf dem Familienfoto beinahe aussehen wie das blühende, junge Leben.
                              Wir ernähren uns ja auch anders, haben mittlerweile die Möglichkeiten uns gut und gesund zu ernähren, das macht auch was aus.
                              Viele Mangelerkrankungen gibt es fast nicht mehr.
                              Das macht auch in der Optik eine Menge aus.
                              Und manchmal sind Menschen mit guten Genen ausgestattet, die altern optisch sehr langsam.

                              Sonnige Grüße,
                              Katrin

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