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Im Alter von drei Jahren starb Wübke im Gefängnis in Blexen weil ihre Eltern wegen Diebereien dort einsassen.
Eine traurige Geschichte: |
Hallo zusammen,
am +13.01.1754 starben auf tragische Weise 3 Kinder des Untersten Müllers zu Goddelsheim Johann Burchhard Bick & Anna Catharina Schäfer. Denn Anna Catharina (*27.09.1749), Johannes (*15.04.1751) und Clara Elisabeth (*13.07.1753) sind durch „Dampf vom Ofen erstickt“. Nur das älteste Kind Catharina Margaretha (*23.01.1748) hat den Schicksalsschlag überlebt. Insgesamt sind aus der Ehe 11 Kinder hervorgegangen, von denen immerhin 4 erwachsen wurden. Ein ähnlicher Fall wurde hier schon einmal vermeldet, nur mehr als 100 Jahre später und nicht in einer Mühle. vgl. https://forum.ahnenforschung.net/sho...&postcount=222 und https://forum.ahnenforschung.net/sho...&postcount=223 Viele Grüße Ralf |
Guten Tag,
ich bin gestern zufällig über diese grauenhafte Liste von Todesfällen gestolpert, nach der dem Mühlenmeister Wilhelm Lange in Berlin (Sophienkirche) an einem Tage drei Töchter an Scharlach starben, gefolgt zwei Tage später von einem Sohn (Entzündungsfieber) und weiteren drei Tagen später wieder einer Tochter (Bräune, also Diphtherie). Insgesamt verloren so fünf Kinder binnen fünf Tagen ihr Leben. Wenn man Familienforschung betreibt, kann man wohl nicht zu den Imfskeptikern gehören. https://www.ancestry.de/interactive/...=0070381-00260 https://www.ancestry.de/interactive/...=0070381-00261 |
Hallo,
das ist so grausam: Der Taufeintrag: "getauft den ausgestreckten Arm, den der Chirurg in den Mutterleib zurückschob, ihn schließlich mit großer Kraft vom Körper abriss, woraufhin die Entbindung des ganzen Körperleins bald folgte." Der Sterbeeintrag dazu: "ein Kind weibl. Geschlechts des Georg E., von dem Chirurgen … mit höchster Gewalt aus dem Mutterleib herausgezogen, nachdem vorher ein Arm vom Körper losgelöst worden war." Die Frau hat es überlebt, hat anschließend noch 5 Kinder bekommen und ist mit 66 Jahren gestorben. Wieviel Angst muss sie bei den folgenden Schwangerschaften gehabt haben, nach diesem schrecklichen Erlebnis. Welch grauenhafter, unvorstellbarer Schmerz für das Kind und die Mutter. Ich komm da gar nicht drüber hinweg und wenn ich mir das vorstelle, dreht sich mir der Magen um. Viele Grüße Uschi |
Moin zusammen,
unsachgerechte Geburtshilfe kann schlimme Folgen haben, sogar bei der Prominenz. Kaiser Wilhelm II ist ein treffendes Beispiel. Der kam mit einem verkrüppelten Arm zur Welt, weil man die Fehllage nicht beheben konnte. Friedrich |
Hallo, sein Arm war nicht verkrüppelt, sondern gelähmt.
"Wahrscheinlich haben die Manipulationen unter der Geburt zu einer unwiderruflichen Schädigung des Armnervengeflechts in der Achselhöhle (Plexus brachialis) und damit zu einer so genannten Erb-Duchenne-Lähmung geführt." - https://scilogs.spektrum.de/medicine...-deren-folgen/ |
Guten Abend!
Viel schlimmer für Kaiser Wilhelm II. war sicherlich die nachfolgende "Behandlung" durch die neu aufkommenden Therapiemethoden mithilfe der Elektrizität und die Verachtung durch seine Mutter. @Ursula: Meine Güte, das liest sich wirklich grausam. Gruß Fabian |
Himmel, diese brutale Zerstückelung bei der Geburt ist ja entsetzlich - und wenn man dann noch bedenkt, dass es damals keine Narkose oder wirksame Betäubung gab.
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Nicht direkt seltsame Todesursachen, aber eine gruselige Häufung: Ich schaue gerade ins Namensverzeichnis des Standesamtes I in Berlin von 1874-1875, und unter A häufen sich die "aufgefundenen" namenlosen Leichen, sehr oft Säuglinge oder Kleinkinder, aber auch unbekannte Erwachsene. Die Verstorbenen, deren Name tatsächlich mit A anfängt, muss man fast suchen.
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Hallo,
Zitat:
Gottlieb Märcker, erschossen 1834 vom Holzförster beim Wildern. Später stieß ich im Online-Verzeichnis des Landesarchivs Sachsen-Anhalt auf Gerichtsakten, betreffend den Subconductor der Trothaischen Mühlen, Gottlieb Märcker (1727), gefolgt von einigen Beschwerde über den Mühlenmeister Mercker und schließlich 1734 die Übergabe des Amts Petersberg an den Amtmann Gottlieb Märcker. Dass es die gleiche Person sein könnte, darauf deutet eine weitere Akte aus den Jahren 1736/37 beim Landesamt überschrieben mit Zitat:
Gruss E. Schmidt |
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