Vorsteher/Vorstand der Obrigkeit Eifel

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  • ulrichpesch
    Erfahrener Benutzer
    • 07.08.2011
    • 102

    Vorsteher/Vorstand der Obrigkeit Eifel

    Hallo,

    auch, wenn ich so ungefähr weiß was das heißt, bleiben Fragen.
    Es geht um die Zeit 1770-1824 in einem Eifeldorf (Alflen).

    Wenn der Vorsteher von der Dorfgemeinschaft gewählt wird, dann müsste es sich doch meiner Meinung nach, um einen angesehenen Dorfbewohner handeln, der zumindest länger als ein Jahr im Dorf ansässig war, oder? Welche Gründe könnten dafür sprechen, einen eigentlich "Dorffremden" dazu zu machen? Welche dagegen?

    Wenn der Vorstand von der Obrigkeit bestimmt wird, dann gibt es doch sicherlich hierfür auch Gründe, wie z.B. Größe des Hofes oder so!? An seinem charmanten Lächeln wird es sicher nicht gelegen haben.

    Mich interessiert auch, welche Aufgaben so ein Vorsteher/Vorstand im Einzelnen hatte. Bisherige Recherchen waren nicht so ergiebig.

    Daher bin ich für jeden Tipp, jede Anregung, Meinung, Vermutung, etc. dankbar!

    Viele Grüße

    Uli Pesch
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11784

    #2
    Wenn die Vorsteher von der Obrigkeit (Landesherrschaft) bestimmt wurden, so waren sie eine Art "Statthalter" und es war ihre Aufgabe, die Obrigkeit in den Gemeinden zu repräsentieren u. deren Rechte zu wahren. Dann konnte es doch im Interesse der Obrigkeit sein, dass diese Vorsteher nicht allzu sehr mit den Gemeindemitgliedern verbandelt waren, sondern eine gewisse Distanz zu ihnen hatten. Diesen Vorteil boten "Ortsfremde". - Das sind so spontane Überlegungen von mir.
    Zuletzt geändert von henrywilh; 10.09.2011, 10:31.
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11336

      #3
      Moin Uli,

      da es sich hier eher um eine berufsbezogene Frage und die Umstände der Vorsteherschaft handelt, verschieb ich das mal ins Berufeforum.

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

      Kommentar

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