Hilfe bei einer Deutung des Berufes

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Emil 2
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2014
    • 132

    Hilfe bei einer Deutung des Berufes

    Hallo alle Zusammen,

    wer kann hier bitte helfen??
    Was war ein Ziehner 1658 in Guhrau in Schlesien.
    liebe Grüße Emil 2
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19784

    #2
    Womöglich ein Leineweber, weil Lesefehler.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Emil 2
      Erfahrener Benutzer
      • 22.11.2014
      • 132

      #3
      Hallo, Lesefehler glaube ich weniger.
      Gruß Emil2
      Angehängte Dateien

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19784

        #4
        Ich sehe kein Vergleichs-C.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19784

          #5
          Daher löse ich mit Zichner.
          Zichner = Züchner.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • Scriptoria
            Erfahrener Benutzer
            • 16.11.2017
            • 2757

            #6
            Hallo,

            manchmal ist das "c" kaum zu erkennen. Deshalb denke ich auch an Zichner.
            Es passt ebenso zum ostmitteldeutschen Dialekt, der in Schlesien gesprochen wurde.


            Zi(e)chner (obd.-md.)der Ziechenleinwand webte (mhd. zieche »Bettzeug, Kissenbezug«). Auch Züchner.

            Siehe Scan 29.


            Sie webten feine Leinwand für Bettzeug.
            Ziechenweber waren ausschließlich zuständig, leinener Bett- und Kissenbezügen in weniger grober Webart herzustellen. Diesen Beruf gibt es heute nicht mehr.


            Gruß
            Scriptoria
            Zuletzt geändert von Scriptoria; 18.08.2023, 17:54. Grund: Schreibfehler

            Kommentar

            • Upidor
              Erfahrener Benutzer
              • 10.02.2021
              • 1996

              #7
              Zi(e)chner (obd.-md.): der Ziechenleinwand webte (mhd. zieche »Bettzeug, Kissenbezug«). Auch Züchner.

              Kommentar

              • Emil 2
                Erfahrener Benutzer
                • 22.11.2014
                • 132

                #8
                Hallo an Alle, und danke.
                Das mit dem c könnte sein, aber fraglich ich hänge mal eine andere Stelle an mit c Vergleich beim Becker.
                Da scheint es so als wenn ein ünglückliches c beim eigentlichen Wort davor gequetscht ist
                Grüsse
                Emil2
                Angehängte Dateien

                Kommentar

                • Scriptoria
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.11.2017
                  • 2757

                  #9
                  Vielleicht doch eine Variante zu Ziener, Zinner?

                  Er übernimmt die Aufbereitung, Verarbeitung und das Schmelzen von Zinn.

                  Hier auch als Ziehner beschrieben.


                  Passt das ins Berufsumfeld deiner Personen?

                  Kommentar

                  • Horst von Linie 1
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.09.2017
                    • 19784

                    #10
                    1711 gab es in Guhrau einen Zinngießer namens Preuss.
                    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                    Und zum Schluss:
                    Freundliche Grüße.

                    Kommentar

                    • Scriptoria
                      Erfahrener Benutzer
                      • 16.11.2017
                      • 2757

                      #11
                      Ein Beispiel für Zihner.

                      Der überregionale und regionale Warenverkehr im und durch den thüringisch-sächsischen Raum zwischen Frankfurt am Main und Görlitz, Nürnberg und Danzig sowie Braunschweig und Prag zu Beginn der Frühen Neuzeit wird erstmalig ausschließlich aufgrund handschriftlicher Quellen analysiert und dargestellt. Dazu wurden alle erhaltenen Geleitsrechnungen ausgewertet und tabellarisch zusammengefasst sowie über 100 Geleitsordnungen ediert. So wird es möglich, erstmals das vom 13. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts gültige und immer weiter entwickelte Geleitssystem mit seinen Besonderheiten vorzustellen und dabei nachzuweisen, wie stark es die politische, juristische und kulturelle Entwicklung in den deutschen Territorien beeinflusst hat.

                      Siehe 2. kursiv geschriebener Abschnitt von unten.
                      Zuletzt geändert von Scriptoria; 19.08.2023, 14:29.

                      Kommentar

                      • Anna Sara Weingart
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2012
                        • 15111

                        #12
                        Hi
                        Beruf "Ziener" im Lexikon, siehe Bildanhang


                        Quelle: Allgemeines Lexicon der Künste und Wissenschaften, 1748, von Johannes-Theodorus Jablonski
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 19.08.2023, 16:13.
                        Viele Grüße

                        Kommentar

                        • Emil 2
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.11.2014
                          • 132

                          #13
                          Hallo Scriptoria und Anna Sara, vielen Dank
                          Damit komme ich schon ehr zurecht, als mit dem Lesefehler und dem verrutschten c, was nicht da ist.
                          Also ein Verzinner.
                          Was es doch für Berufe gegeben hat.
                          viele Grüße
                          Emil2

                          Kommentar

                          • U.Christoph
                            Erfahrener Benutzer
                            • 19.08.2008
                            • 1213

                            #14
                            Hallo Emil2

                            nein, es ist eindeutig ein ZICHNER. Auch mal ZÜCHNER geschrieben. siehe die ersten Ausführungen. Wirklich.

                            Gruß
                            Ursula

                            Kommentar

                            • Anna Sara Weingart
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2012
                              • 15111

                              #15
                              Hallo Ursula,
                              im Bild lese ich aber "Ziehner"
                              Viele Grüße

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X