mehrere Stammbäume enthalten dieselben Personen

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  • schulkindel
    Erfahrener Benutzer
    • 28.02.2018
    • 965

    mehrere Stammbäume enthalten dieselben Personen

    Wie kann ich das verstehen?
    Die Vorfahren meiner väterlichen Linie werden bei Ancestry in 4 öffentlichen Stammbäumen von 4 verschiedenen Einreichern genannt.
    Bei allen vier ist eine unterschiedliche Personenzahl vermerkt: 4.038, 19.550, 29.952 und 56.038 Personen.
    Haben diese Einreicher so viel Personen in ihrem öffentlichen Stammbaum und wie kommt es, dass meine Vorfahren in diesen Stammbäumen enthalten sind?

    Die nächste Frage:
    Keiner dieser Einreicher kommt auch nur ansatzweise in meiner Verwandschaft vor.

    Was hier schon einige Male erörtert wurde:
    Es finden sich bei ihnen kaum Quellen, teilweise auch falsche Datumsangaben.
    Da wurde wohl fleissig abgeschrieben.
    Darüber sollten wir uns nicht mehr ärgern wie hier im Forum empfohlen wurde.

    Renate
  • Gast

    #2
    Zitat von schulkindel Beitrag anzeigen
    Darüber sollten wir uns nicht mehr ärgern wie hier im Forum empfohlen wurde.
    Und warum postest du dann den dein Beitrag, wenn es dir vorab schon bewusst ist, daß es unter Ahnenforschern viele Chaoten und planlose Deppen gibt? Vmtl. bist du erstmalig betroffen. Na, gut: Die Unterhaltung sei eröffnet.

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    • Martina Rohde
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2012
      • 4772

      #3
      Es gibt auch Leute die z. B. Ortsfamilienbücher, also die Einwohner eines bestimmten Ortes, in so einem Stammbaum erfassen. Die sind dann nicht zwangsläufig mit den Personen verwandt. Aber da sollten die Angaben dann quellenmäßig belegt sein, z. B. über die Kirchenbücher oder Standesamtsbücher.

      Aber wie selbst schon festgestellt gibt es eben mehr als reichlich einfach völlig beleglos zusammenkopierte Stammbäume, Hauptsache der Name hört sich ähnlich an.

      Kommentar

      • schulkindel
        Erfahrener Benutzer
        • 28.02.2018
        • 965

        #4
        Quern3,
        "Vmtl. bist du erstmalig betroffen."
        Nein, ich bin schon einige Male darüber gestolpert, aber jetzt hat es mir gereicht.
        Und wie wir schon hier erörtert haben, es lohnt nicht, die Leute auf ihre fehlerhaften Daten aufmerksam zu machen

        Renate

        Martina,
        danke auch Dir.
        Ich habe das auch bei familysearch schon feststellen können.
        Ich weiß, woher ich meine Daten habe, von den Großeltern Urkunden, Archive angeschrieben und auch von online gestellten Kirchenbüchern.

        Na dann Ihr beiden,
        lassen wir die plagiatoren selig sein

        Renate

        Kommentar

        • cadfael1
          Benutzer
          • 12.03.2019
          • 95

          #5
          Das ist bei der Ahnenforschung eine zwangsläufige Folge, dass Personen aus früheren Zeiträumen in verschiedenen Stammbaumen auftauchen (müssen).

          Beispiel: Dein Ur-Großvater väterlicherseits hatte beispielsweise einen Sohn und eine Tochter. Beide Kinder haben geheiratet. Der Sohn (= Dein Großvater) übertrug seinen Namen auf seine Kinder (= Dein Vater). Dier hatte wiederum einen Sohn (= Du selbst) mit demselben Namen wie Dein Ur-Großvater.
          Die Tochter Deines Ur-Großvaters heiratete ebenfalls, aber in einen Bauernhof eine Nachbardorfs ein. Sie behielt den Familiennamen Deines Großvaters nicht bei, sondern bekam den Familiennamen ihres Mannes, beispielsweise "Meyer" Dieses Ehepaar Meyer hatte ebenfalls einen Sohn (=Dein Cousin). Wenn dieser Cousin ebenfalls Ahnenforschung betreibt und einen Stammbaum erstellt, dann tauchen Dein Ur-Großvater und Deine übrigen Verwandten schon in zwei Stammbäumen auf. Geht Dein Cousin erfolgreich bis zu Deinem Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater zurück, dann hat er einen Stammbaum mit viel mehr Mitgliedern als Du in Deinem Stammbaum. Du kannst Deinen Stammbaum ja auch nach Belieben vergrößern, von mir aus bis Karl dem Grpßen oder bis Pontius Pilatus - jedenfalls theoretisch. In der Praxis scheitert die Rückverfolgung Deine Ahnenkette daran, dass für das Gemeine Volk erst ab ca. 1645 Kirchenbücher geführt wurden.
          Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Ahnenforschung.
          LG Karl

          Kommentar

          • KaetheK
            Erfahrener Benutzer
            • 09.02.2015
            • 574

            #6
            Hallo Renate,

            ich habe auch so eine starrköpfige Amerikanerin, die meine Omi mitsamt meinem Stammbaum in den ihren gezogen hat. Ich habe sie darauf hingewiesen, dass meine Omi 7 Jahre alt war, als meine Uroma diesen "Stein" geheiratet hat und diese Ehe keine 2 Jahre hielt. Es muss so ein derber Fehlgriff gewesen sein, dass niemand aus der Familie Bescheid wusste und sie wieder ihren Mädchennamen annahm. Ich habe auch nur aus den Standesamtsregistern erfahren, was da lief. Der Vater meiner Oma war auf keinen Fall Franz Stein.
            Sie verschwand trotzdem nicht aus "meinem Stammbaum" und so habe ich dann eben auch stur als Vater bei meiner Oma hinterlegt: Vorname: auf keinen Fall, Zuname: Franz Stein.
            Ob sie das dann gefressen hat, kann ich nicht sagen, aber ich habe alle Hinweise zu ihren Daten mit "ignorieren" abgewiesen.
            Mehr kann man da nicht machen, auch wenn´s ärgerlich ist.

            Also lach einfach drüber und ignoriere die Hinweise

            Schönes Wochenende wünscht
            KaetheK
            Suche FN:
            Dubois/Debeau/Debeo/duBois und Loppe/Loppow in Költschen, Kriescht, Cocceji, Streitwalde, Dammbusch und Berlin
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            Männel/Maennel in Treuen, Elsterberg, Auerbach, Limbach/Vogtland und Leipzig

            Kommentar

            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4772

              #7
              Deshalb habe ich meine Stammbäume (eigene Familie und verschiedene Ortssammlungen) auf "privat" gestellt. Gefunden werden die Personen ja und wer mich anschreibt bekommt ausführliche Antwort und bei "berechtigtem Interesse" auch Zugang zum Stammbaum.

              Martina

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              • mabelle
                Erfahrener Benutzer
                • 09.10.2017
                • 1043

                #8
                Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                Deshalb habe ich meine Stammbäume (eigene Familie und verschiedene Ortssammlungen) auf "privat" gestellt. Gefunden werden die Personen ja und wer mich anschreibt bekommt ausführliche Antwort und bei "berechtigtem Interesse" auch Zugang zum Stammbaum.

                Martina
                Das habe ich auch nach einer Weile gemacht. Da waren meine mühsam mit großem Zeit- und Kostenaufwand in Archiven recherchierten Daten schon in alle Winde verstreut. Allerdings mit zahlreichen meiner Anfangsfehler, gerade beim Entziffern. Ich sage dann eben etwas gehässig: selber schuld, wer's nicht überprüft.

                mabelle

                Kommentar

                • KaetheK
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.02.2015
                  • 574

                  #9
                  Ja Martina,
                  hatte meinen Stammbaum auch längere Zeit auf privat umgestellt, aber so viele nette Anfragen, dass ich mich dann entschlossen habe, ihn wieder öffentlich zugänglich zu machen, zumal ein recht umfangreiches "Sammelsurium" aus der Neumark enthalten ist. Und bis auf diese eine Doofnuss habe ich auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ganz im Gegenteil - hatte mehrfach tolle Hinweise durch Überschneidungen mit anderen Stammbäumen. Deshalb werde ich auch weiterhin einfach mit "ignoriert" aussortieren, was mir nicht behagt.

                  ...und mabelle,
                  Ich für meinen Teil glaube nur was ich selbst in zuverlässigen Quellen gelesen habe und übernehme grundsätzlich nichts, aber auch gar nichts, was andere irgendwo gefunden haben wollen.

                  Schönen Sonntag noch
                  KaetheK
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                  Kommentar

                  • Gast

                    #10
                    Über meinen Stammbaum habe ich mich hier dazu geäußert: Stichwort Bringschuld.
                    Zuletzt geändert von Gast; 06.10.2024, 14:30.

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                    • schulkindel
                      Erfahrener Benutzer
                      • 28.02.2018
                      • 965

                      #11
                      Danke Ihr Lieben
                      für Eure Posts.

                      mabelle:
                      “ ... meine mühsam mit großem Zeit- und Kostenaufwand in Archiven recherchierten Daten ...“

                      Das ist so und es tut mir auch nicht leid.
                      Bei seriösen Forschern habe ich per Kontakt auch meine Daten zur Verfügung gestellt und ich weiß daher genau, wem ich das mitgeteilt habe. Die machen sie in ihren Stammbäumen öffentlich, das darf dann auch sein.
                      Siehe da, plötzlich tauchen die bei anderen auf und ohne Angaben der Quellen.
                      Das eben ist das Ärgerliche.

                      Karl:
                      „Das ist bei der Ahnenforschung eine zwangsläufige Folge, dass Personen aus früheren Zeiträumen in verschiedenen Stammbaumen auftauchen (müssen).“

                      Da meine Daten bis in die 50iger Jahre des 18. Jahrhunderts zurückgehen, wo ich Elternpaare nachweise und dann fortlaufend ihre Kindel, Enkel usw. trifft das hier wohl eher nicht zu. Denn dann müsste ja irgendwann eine Verbindung als Eheschließung und nachfolgend Kindsgeburten ersichtlich sein, so dass sie in anderen Stammbäumen berechtigt auftauchen.

                      Fazit: Wir müssen also damit leben.

                      Euch allen schöne Grüße
                      Renate


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                      • Xtine
                        Administrator

                        • 16.07.2006
                        • 29914

                        #12
                        Hallo,

                        ja, so einen Fall habe ich auch.

                        Da haben einige US-Stammbäume die falschen Eltern aus meinem Stammbaum "geklaut", da der Vater den selben Namen hatte, aber etwa 30km in der nächsten Stadt wohnte.
                        Ich kann belegen, daß es nicht die von ihnen gesuchten Eltern sind, da sie nur 4 Monate später meinen Vorfahren bekamen und auch die Geschwister vorher und nachher nicht in der Stadt, sondern in einem kleinen Dorf geboren wurden.
                        Aber bisher dachten sich wohl alle, der Name stimmt, er ist aus Bayern, das muß er sein. Egal was die Olle an Beweisen hat.

                        Ich bin dazu übergegangen, bei den mir bekannten Stammbäumen im Profil des falschen Sohnes einen Kommentar zu hinterlassen mit den Links zu den frei zugänglichen Scans.
                        So kann sich jeder, der meint diese Person bzw. deren Eltern im Stammbaum zu haben, selbst ein Bild machen.
                        Viele Grüße .................................. .
                        Christine

                        .. .............
                        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                        (Konfuzius)

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