Familysearch - kann man dort gefundene Daten löschen lassen?

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  • diebro
    Erfahrener Benutzer
    • 11.04.2010
    • 396

    Familysearch - kann man dort gefundene Daten löschen lassen?

    Ein freundliches "Hallo" in die Runde,

    ich habe bei familysearch Daten von meiner Familie gefunden,
    die hier in Deutschland zum Teil noch unter den Datenschutz fallen.

    Ich habe keine Ahnung wie diese dort hingelangt sind,
    denn eigentlich sind die dort gefundenen Daten meines Stammbaumes,
    der bei geneanet eingestellt ist, nicht öffentlich einsehbar.
    Kann ich diese Daten löschen lassen?
    Wenn ja, wie muss ich das anstellen? Ich habe keinen Account bei familysearch.

    Viele Grüße
    diebro
  • jacq
    Super-Moderator

    • 15.01.2012
    • 9715

    #2
    Moin diebro,

    kannst du uns hierfür bitte mal mindestens einen Beispiellink geben?


    So etwas wie "Deine Daten", auf die nur Du ein Anrecht hast, gibt es eigentlich nicht.
    Datenschutz müsste man sich mal anschauen, das wäre ggf. eine andere Kiste.

    Ich denke - vermutlich wurden die Daten entweder
    a) aus (Primär-)Quellen indiziert
    b) aus privaten Forschungsergebnissen eingespielt (bedenke: in der Regel ist man selbst nicht der einzige Nachkomme)
    Viele Grüße,
    jacq

    Kommentar

    • diebro
      Erfahrener Benutzer
      • 11.04.2010
      • 396

      #3
      Hallo jacq,

      in dem Fall bin ich der einzige Nachkomme,
      der sich mit Familienforschung beschäftig
      und der diese Daten kennt.
      Es handelt sich um die Daten meiner Eltern.
      Darum möchte sie auch nicht unbedingt
      verlinken.
      Es reicht das sie - wie auch immer - bei familysearch
      gelandet sind.

      Viele Grüße

      diebro

      Kommentar

      • AUK2013
        Erfahrener Benutzer
        • 21.05.2013
        • 902

        #4
        Hallo diebro,

        >in dem Fall bin ich der einzige Nachkomme,
        >der sich mit Familienforschung beschäftig
        >und der diese Daten kennt.

        Du scheinst "Glück" zu haben....
        Es gibt auch in Nebenlinien Familienforscher, die Daten sammeln.

        Gruß

        Arno
        >>>>>>>>>>>>>>>>>>

        Liebe Grüße

        Arno

        Kommentar

        • Acanthurus
          Erfahrener Benutzer
          • 06.06.2013
          • 1657

          #5
          Schick doch mal einen Link privat zu, dass man den Sachverhalt kommentieren kann.

          Grüße, A.

          Kommentar

          • diebro
            Erfahrener Benutzer
            • 11.04.2010
            • 396

            #6
            Acanthurus, du hast eine PN.

            Viele Grüße

            diebro

            Kommentar

            • derteilsachse
              Gesperrt
              • 28.10.2013
              • 1286

              #7
              Hallo diebro
              FamilySearch und Datenschutz in Deutschland?
              FamilySearch, die Mormonen mit Stammsitz in Amerika besitzen einen riesen Bunker unterirdisch für die Sammlung.... ...Was interessiert die Mormonen das deutsche Datenschutzrecht? Nicht die Bohne!
              Daten bei FamilySearch zu löschen/löschen zu lassen ist (fast) unmöglich.
              ABER: ich würde mich freuen, Daten bei FamilySearch zu meiner Familie zu finden!!!
              Schau dir doch die gefundenen Daten mal genau an! Ich würde fast vermuten, dass du neue Erkenntnisse zu deiner Familienforschung finden könntest. Nicht "umsonst" sind Daten bei den Mormonen vorhanden.
              Viele Grüße
              Reinhard

              Kommentar

              • Acanthurus
                Erfahrener Benutzer
                • 06.06.2013
                • 1657

                #8
                Die Daten stammen aus der Pedigree Resource File eines Nutzers. Die Datenbank umfasst über 15000 Personen. Offenbar wurde hier ein bisschen Nachfahrenforschung Nebenlinien betreffend gemacht. Der Vater ist über 50 Jahre tot, die Mutter etwas über 20 Jahre. Außer Geburt, Eheschließung und Tod (jeweils Datum + Ort) finden sich keine weiteren Angaben. Aussagen über lebende Personen werden nicht getätigt. Insgesamt sehe ich nichts, was bedenklich in Hinblick auf den Datenschutz wäre. Der Tod des Vaters liegt so lange zurück, dass mit Rücksicht auf 30 Jahre Schutzfrist gemäß Bundesarchivgesetz selbst personenbezogene Unterlagen eingesehen werden könnten (vorbehaltlich, es geht dabei nicht um Dritte innerhalb der genannten Schutzfrist). Bei der Mutter greift die Schutzfrist, aber die Angaben gehen nicht über das hinaus, was auf einem Grabstein oder einer Traueranzeige steht und sind nicht schützenswert (wie etwa mögliche Arztunterlagen). Siehe übrigens auch dieses Urteil: http://www.jurpc.de/jurpc/show?id=20140074

                Kurz: In meinen Augen nichts zu beanstanden. Ein Recht auf die Lebensdaten der Eltern gibt es nicht.

                A.
                Zuletzt geändert von Acanthurus; 04.02.2015, 23:32.

                Kommentar

                • animei
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.11.2007
                  • 9250

                  #9
                  Zitat von derteilsachse Beitrag anzeigen
                  FamilySearch und Datenschutz in Deutschland? ...Was interessiert die Mormonen das deutsche Datenschutzrecht? Nicht die Bohne!
                  Das möchte ich so nicht unterschreiben. Ich kann mich nicht erinnern, in der Datenbank der Mormonen je Einträge aus Deutschland gesehen zu haben, die noch unter die Sperrfrist fallen.

                  Hier geht es aber, wie bereits angemerkt, um einen Stammbaum, der von einer Privatperson eigestellt wurde.
                  Gruß
                  Anita

                  Kommentar

                  • Gertrud Dinse
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.02.2013
                    • 982

                    #10
                    Was ist denn genau das Problem? Fühlt man sich persönlich getroffen weil man da Rückschlüsse auf die Zugehörigkeit zur Familie herstellen könnte? Oder geht es darum, dass man seine mühselig zusammen getragenen Daten einfach so offen im Netz nachlesen kann? Damit muss man wohl leben. Ich würde das als Möglichkeit sehen, den Forscher zu kontaktieren und sich auszutauschen. Wie selten ist es, dass man auf jemanden stößt, der dieselbe Familie erforscht.

                    Ansonsten- es gibt Hotlines bei den verschiedenen Anbietern, wo man sicher auch solche Probleme lösen kann.

                    Gertrud

                    Kommentar

                    • diebro
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.04.2010
                      • 396

                      #11
                      @ Gertrud
                      Nein, es geht nicht darum dass man meine mühselig zusammengetragenen
                      Daten nachlesen kann. Dann hätte ich sie ja nicht ins Netz gestellt. Es ist
                      wohl eher die Betroffenheit auf einmal die Lebensdaten der eigenen Eltern
                      öffentlich zu sehen.
                      Daten die ich selber nicht öffentlich eingestellt habe
                      Ich war im ersten Augenblick doch etwas geschockt.

                      Daher mein Dank an die Ausführungen von Acanthurus.
                      Er hat mir damit das Gefühl genommen irgendwo nachlässig gewesen zu sein.

                      Viele Grüße

                      diebro
                      Zuletzt geändert von diebro; 05.02.2015, 16:37.

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