Kirchenbücher online - Es tut sich was! - Teil 1

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • jele
    Erfahrener Benutzer
    • 16.05.2012
    • 2797

    Respekt

    Hallo Silberpunze,

    das ist ein sehr ehrgeiziges und kaum allein zu bewältigendes Vorhaben.

    By the way: Du kennst sicher schon die Bände von Wolfgang Scheffler:

    Goldschmiede Niedersachsens, Daten, Werke, Zeichen. 2 Bände, Berlin 1965.
    Berliner Goldschmiede. Berlin 1968.
    Goldschmiede Rheinland-Westfalens. Daten, Werke, Zeichen. Berlin 1973.
    Goldschmiede Hessens; Daten, Werke, Zeichen. Berlin 1976.
    Goldschmiede an Rhein und Neckar. Daten, Werke, Zeichen. Berlin 1977.
    Goldschmiede Mittel- und Nordostdeutschlands: von Wernigerode bis Lauenburg in Pommern; Daten, Werke, Zeichen. Berlin 1980.
    Goldschmiede des Ostallgäus. Daten, Werke, Zeichen. Hannover 1981.
    Goldschmiede Ostpreussens. Daten, Werke, Zeichen. Berlin 1983.
    Goldschmiede Oberfrankens. Daten, Werke, Zeichen. Berlin 1989.

    Ich kann hauptsächlich für den Berliner Band sprechen, wo er viel mit Kirchenbüchern gearbeitet hat (inkl. Patenschaften). Da zumindest gibt es kaum Neues.

    Aber ich will Deinen Tatendrang nicht abwürgen.

    Viel Erfolg und gute Nacht

    jele

    Kommentar

    • silberpunze
      Benutzer
      • 07.01.2010
      • 57

      Zitat von jele Beitrag anzeigen
      Hallo Silberpunze,

      das ist ein sehr ehrgeiziges und kaum allein zu bewältigendes Vorhaben.

      By the way: Du kennst sicher schon die Bände von Wolfgang Scheffler:

      Viel Erfolg und gute Nacht

      jele
      Hallo Jele,

      natürlich kenne ich die bekannte Literatur - sonst wäre dieses Projekt auch nicht zu schaffen. Scheffler hat gerade in Mitteldeutschland sehr große Lücken gelassen - von der damaligen BRD aus die Goldschmiede im Osten Deutschlands zu erforschen - ohne Internet und Digitalkamera - das sind erschwerte Bedingungen.
      Nun versuche ich diese Lücken zu schließen - mit sehr guten Digitalfotos - und einer vervollständigten Meisterliste, die ich hoffentlich mit Hilfe der digitalisierten Kirchenbücher erstellen kann. und Ja - natürlich - je mehr Verrückte es gibt, die bei diesem Wahnsinns-Projekt mitmachen - desto schneller - desto besser und umfassender wird der Erfolg da sein.

      Es ist immer schön, wenn man zu einem Namen ein Objekt findet - oder zu einem Objekt (bzw. Meisterzeichen) einen Namen. :-)

      PS:
      Wer noch sehr altes Silberbesteck (18. Jh ...) hat und wissen möchte, woher es stammt, darf mir gern Bilder der Punzierung senden. In 2/3 der Fälle bekomme ich das relativ schnell raus.
      Zuletzt geändert von silberpunze; 07.10.2014, 00:33.

      Kommentar

      • wolfganghorlbeck
        Erfahrener Benutzer
        • 30.08.2009
        • 2931

        Hallo silberpunze,

        sicher ist Dir diese Quelle auch bereits bekannt ?
        In den historischen Adressbüchern nach dem Beruf "Goldschmied" suchen.


        Vielleicht kommt man dann auch weiter. Allerdings betrifft es hier auch nicht die neuere Zeit (DDR).

        Viele Grüße
        Wolfgang

        Kommentar

        • Acanthurus
          Erfahrener Benutzer
          • 06.06.2013
          • 1657

          Zitat von silberpunze Beitrag anzeigen
          Sind im Beta-Test denn auch mitteldeutsche Städte mit dabei?
          Wenn du dabei Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen meinst: Nein.

          Wie gesagt: In fünf Jahren Kirchenbuch einer Gemeinde einen grob datierten Eintrag zu finden ist schon mühsam, zahlreiche Bücher nach einem Beruf zu durchsuchen schwer machbar.

          A.

          Kommentar

          • Bernd aus Ostwestfalen
            Erfahrener Benutzer
            • 05.10.2014
            • 128

            Beim Kirchenbuchportal/Archion ist im Moment "Funkstille". Und das zu einem Zeitpunkt, in dem es eigentlich hoch her gehen müsste.
            Ich kann mir das nur so erklären, dass die Verantwortlichen schwer beschäftigt sind - so schwer beschäftigt, dass selbst für die minnimale Kommunikation in den Blogs keine Zeit mehr ist.
            Vielleicht kann uns hier ja mal einer der Betatester auf dem Laufenden halten und erzählen was sich da so tut?

            MfG
            Bernd

            Kommentar

            • Acanthurus
              Erfahrener Benutzer
              • 06.06.2013
              • 1657

              Zitat von Bernd aus Ostwestfalen Beitrag anzeigen
              Ich kann mir das nur so erklären, dass die Verantwortlichen schwer beschäftigt sind - so schwer beschäftigt, dass selbst für die minnimale Kommunikation in den Blogs keine Zeit mehr ist.
              Vielleicht kann uns hier ja mal einer der Betatester auf dem Laufenden halten und erzählen was sich da so tut?
              Es kommen Digitalisate dazu und man arbeitet wohl an einer besseren Anzeige.

              A.

              Kommentar

              • silberpunze
                Benutzer
                • 07.01.2010
                • 57

                Zitat von wolfganghorlbeck Beitrag anzeigen
                Hallo silberpunze,

                sicher ist Dir diese Quelle auch bereits bekannt ?
                In den historischen Adressbüchern nach dem Beruf "Goldschmied" suchen.


                Vielleicht kommt man dann auch weiter. Allerdings betrifft es hier auch nicht die neuere Zeit (DDR).

                Viele Grüße
                Wolfgang
                Halo Wolfgang - ja diese Seite kenne ich - aber meine Forschungen enden ca. 1880. Die Krone-Halbmond-Punzierung ab 1888 interessiert mich nicht mehr.
                Die spannendste Zeit liegt vor 1800. Aber natürlich sind auch die Handels- und Gewerbeadressbücher aus der Mitte des 19. Jh. interessant, weil sie einen Eindruck geben, in welchen Städten überall mal Gold- und Silberschmiede/arbeiter gelebt und gearbeitet haben. Normalerweise waren ca. 2000 Einwohner pro Goldschmied nötig. Also kann man in einer Stadt mit 10000 Einwohnern mit ca. 5 Goldschmieden rechnen.
                Da nicht die gesamte Bevölkerung in Städten gelabt hat, kommt man bei der Gesamtbevölkerung auf ca. 5000 - 10000 Einwohner je Goldschmied.

                Interessant ist es vor allem, wenn man neben dem Namen auch ein punziertes Silberobjekt des Meisters findet - am Besten mit Beschauzeichen der jeweiligen Stadt.

                Kommentar

                • silberpunze
                  Benutzer
                  • 07.01.2010
                  • 57

                  Zitat von Acanthurus Beitrag anzeigen
                  Wenn du dabei Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen meinst: Nein.

                  Wie gesagt: In fünf Jahren Kirchenbuch einer Gemeinde einen grob datierten Eintrag zu finden ist schon mühsam, zahlreiche Bücher nach einem Beruf zu durchsuchen schwer machbar.

                  A.
                  Ich habe das für Jena gemacht - da habe ich im Durchschnitt auf jeder 5. Seite einen Goldschmied gefunden. Entweder, weil er ein Kind taufen ließ - oder Pate wurde oder die Ehefrau oder Tochter Patin wurde. Manchmal fand man so auch aus anderen Städten Goldschmiede, die die Patenschaft übernommen haben.

                  Bei den Eheschließungen auch - wenn ein Goldschmied geheiratet hat - oder ein Vater der Eheschließenden Goldschmied war.

                  Bei den Sterbebucheinträgen analog zur Taufe.

                  Die Stadt musste nur groß genug sein. In Dörfern mit weniger als 1000 Einwohnern muss man nicht suchen.

                  Man liest die Bücher auch nicht durch - sondern man sucht nach dem Schriftzug Gold - der springt einem fast ins Auge.

                  Kommentar

                  • Acanthurus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 06.06.2013
                    • 1657

                    Zitat von silberpunze Beitrag anzeigen
                    Man liest die Bücher auch nicht durch - sondern man sucht nach dem Schriftzug Gold - der springt einem fast ins Auge.
                    Ja, so geht es ja auch bei interessanten Namen. Nur geht das eben nicht schnell, wenn man auf jeder Seite neu zoomen und den Ausschnitt dann verschieben muss, jeweils mit nachladen.

                    Acanthurus

                    Kommentar

                    • DerDirk
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.10.2010
                      • 348

                      Nanü,

                      passiert hier nix mehr? Nur so andächtiges Schweigen.... :-)
                      FN GESUCHT !

                      NEUMANN in Stolp und Lauenburg(Pommern)
                      LEIBRANDT in Westpreußen/Pommern
                      BRESCHKE oder BRESZKA in Pommern
                      KIRSCH und GOOR in Eupen(Belgien)
                      RÖMER in Bochum, Hattingen,Essen und Detmold
                      SCHAMBACH, LOMBERG,TRAPMANN in Hattingen
                      WITTKAMP und BRUNKHORST in Gelsenkirchen/Wattenscheidt
                      BUSCH in Hamm

                      Infos/Anfragen einfach per PM

                      Kommentar

                      • Xtine
                        Administrator
                        • 16.07.2006
                        • 28532

                        Hallo Dirk,

                        was soll passieren?

                        Ich denke, wir warten, bis Archion einige gemachte Vorschläge umsetzt.
                        Im dortigen Forum wurde z.B. bekannt gegeben, daß der Viewer überarbeitet wird.
                        Was allerdings bereits beschlossen ist und geändert wird, ist die größe des Viewers. Dieser wird im Layout in der Breite ein wesentlich größeren Bereich einnehmen. Dadurch wird es möglich sein, bei den Digitalisaten, in den meißten Fällen, die gesamte Breite in höchster Zoomstufe auf dem Bildschirm zu sehen.
                        Das Hilft beim lesen von großen Einträgen und oder Einträgen die über eine Doppelseite gehen.
                        Bei der Suche nach einer, für beide Seiten, akzeptablen Druckfunktion rauchen wohl noch die Köpfe.
                        Viele Grüße .................................. .
                        Christine

                        .. .............
                        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                        (Konfuzius)

                        Kommentar

                        • silberpunze
                          Benutzer
                          • 07.01.2010
                          • 57

                          Na Gott sei dank - die Lesbarkeit und Handhabung sind ein KO-Kriterium.
                          auch wichtig sind natürlich die Ladezeiten. Notfalls muss man eben um Mitternacht arbeiten - wenn die Server tagsüber zu stark belastet sind.

                          Kommentar

                          • Xtine
                            Administrator
                            • 16.07.2006
                            • 28532

                            Bis auf ein paar KB scheint wohl alles ausreichend vergrößerbar zu sein.

                            Die Ladezeiten kann man noch nicht abschließend beurteilen, da fleißig neue KB eingespielt werden, was die Übertragungszeit beeinflußt und zeitweise auch zu Überlastungen führen kann.
                            Viele Grüße .................................. .
                            Christine

                            .. .............
                            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                            (Konfuzius)

                            Kommentar

                            • Bernd aus Ostwestfalen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 05.10.2014
                              • 128

                              Copyschutz vs. Benutzerfreundlichkeit

                              Wieder ist eine Woche vergangen und auf dem Kirchenbuchportal tut sich nichts.
                              Lange werden die das nicht mehr durchhalten können, dann bricht der Shitstorm los.
                              Als Möchtegern - aber kann nicht - User nutzt man die Wartezeit und macht sich so seine Gedanken.
                              Es geht offenbar nicht einfach darum, die Größe des Viewers zu ändern. Das wäre in ein paar Minuten erledigt. Dafür braucht man keine vier oder sechs Wochen. Die Köpfe dürften über die Frage rauchen "Wie lassen wir sie auf unsere Seiten, verhindern aber, dass diese massenhaft und flächendeckend abgekupfert werden?
                              Es ist eine Gratwanderung. Mit der Gestaltung der Seite steht und fällt das ganze Konzept. Zu restriktive Gestaltung = enttäuschte Nutzer, kein Geld.
                              Zu großzügige Gestaltung = kostenloser Download untereinander, kein Geld.
                              Mal sehen, was dabei heraus kommt.

                              Kommentar

                              • Xtine
                                Administrator
                                • 16.07.2006
                                • 28532

                                Hallo Bernd,

                                Zitat von Bernd aus Ostwestfalen Beitrag anzeigen
                                Wieder ist eine Woche vergangen und auf dem Kirchenbuchportal tut sich nichts.
                                das ist so nicht ganz richtig. Es läuft das Hochladen der Digitalisate und ständig werden es mehr.


                                Zitat von Bernd aus Ostwestfalen Beitrag anzeigen
                                Es geht offenbar nicht einfach darum, die Größe des Viewers zu ändern. Das wäre in ein paar Minuten erledigt.
                                Naja, das kommt immer darauf an, wie komplex es programmiert ist. Da es ja schon angekündigt aber noch nicht umgesetzt ist, würde ich mal sagen, daß es halt doch nicht in ein paar Minuten geht.
                                Seit ein paar Tagen behält der Viewer (wie von ein paar Testern gewünscht) beim Blättern die Zoomstufe bei. Und die kleine Leiste für die Einstellungen Zoom und Helligkeit ist erst kürzlich nach oben gewandert.

                                Ein bisschen tut sich also schon
                                Viele Grüße .................................. .
                                Christine

                                .. .............
                                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                                (Konfuzius)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X