Wer hat Erfahrung mit "Netzlaufwerk verbinden" über mehrere Haushalte?

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  • Mirex
    Erfahrener Benutzer
    • 28.08.2023
    • 146

    Wer hat Erfahrung mit "Netzlaufwerk verbinden" über mehrere Haushalte?

    Hallo Miteinander,

    ich möchte ein Kind welches 70km getrennt von mir wohnt, in die Ahnenforschung mit einbinden. Dafür suche ich jemand, der schon mal Erfahrung mit "Netzlaufwerk verbinden" über getrennte Haushalte erstellt hat. Würde mich freuen, wenn mir jemand auf die Sprünge helfen kann.

    Schließlich muss man sich ja früh genug um die Übertragung der Daten und Informationen an die nachfolgende Generationen kümmern.






    Grüße
    Michael
  • Falkensee
    Benutzer
    • 16.03.2025
    • 71

    #2
    Wie soll denn die Mitarbeit erfolgen?

    Mir fallen spontan folgende Möglichkeiten ein:

    1. Nutzung eines gemeinsamen Webservices?

    z.B. GrampsWeb, Webtrees, o.ä. wo jeder seinen Zugang/Login hat.
    Kann man auf eigenen Servern im LAN (miniServer, NAS) mit Zugang nach aussen betreiben als auch bei dem Hoster seiner Wahl. Dabei muss/sollte man dann überlegen, in welcher Form die Daten abgelegt als auch gesichert werden. Der Hoster der Wahl sollte meiner Meinung nach seine Server in Deutschland stehen haben.

    2. Nutzung eines FileShares

    Kann man ebenfalls als Service auf eigenen Host/Server betreiben. z.B. Seafile. Da hat dann ebenfalls jeder seinen Zugang, kann Rechte für Ordner vergeben.... z.B. auf einen gemeinsamen Ordner, etc. Die übrigen Aussagen von 1. gelten auch hier. Mitunter bieten Hoster auch die Möglichkeit an Services dieser Art leicht an den Start zu bringen.

    Oder.... Man ist schon bei einem deutschen Dienstleister, der gleich noch einen Cloud-Space in dem Paket als Zusatzoption anbietet. Z.B. Telekommunikationsanbieter. Muss man schauen, was die leisten bzw. wie viel Speichervolumen da mit drin ist. Viele wisse nicht einmal, dass sie das haben, obwohl man bereits mehrerer Jahre Kunde ist. Zum Austausch von digitalen Daten wie Urkunden, PDF, Textdateien, Fotos, etc. sollte der Platz allemal reichen.

    Aber immer beachten:

    Daten auf fremden Servern bedeutet immer auch möglicher Zugriff durch Dritte. Daher sollten die Server auf jeden Fall in Deutschland stehen (rechtliche Grundlage).
    Noch besser in der eigenen Kammer



    Eigenes Hosting eigener Server zu Hause ist sicher nicht jeder sein Ding. Aber womöglich kennt man den einen oder anderen ....
    Herzliche Grüße, Jürgen

    Familiennamen: Landt, Höftmann, Liesicke, Kröplin

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    • TempusFugit
      Erfahrener Benutzer
      • 14.11.2021
      • 172

      #3
      Am sichersten macht man sowas über ein VPN.

      Dann muß man sich keinen Kopf darüber machen, welche Daten wo liegen. Denn ggf spielt ja der Datenschutz mit rein, wenn man Daten noch lebender Personen erfasst hat.

      Kommentar

      • Mirex
        Erfahrener Benutzer
        • 28.08.2023
        • 146

        #4
        Hallo Falkensee und TempusFugit,

        im Moment habe ich ein NAS-Laufwerk an einer FritzBox eingerichtet und darin für meine Kinder Zugänge angelegt. Wenn ein Kind eine Änderung oder Ergänzung an einer Kopie meiner Datenbank vornimmt, melden sie es mir danach telefonisch oder per Whatsapp und ich übernehme diese Anpassungen dann in meiner Zentraldatenbank. Von dieser lege ich regelmäßig Datensicherungen an und lege sie auch im Ordner meiner Kinder neu ab.

        Gibt es da bessere oder angenehmere Möglichkeiten in der Handhabung (bsp. Explorer beim Anzeigen von Bilder und PDF's)?

        Grüße
        Michael

        Kommentar

        • TempusFugit
          Erfahrener Benutzer
          • 14.11.2021
          • 172

          #5
          Da ist erst mal die Frage, wie Deine Zentraldatenbank funktioniert. Ich habe zB Webtrees in einer VM im Einsatz, da könnte ich theoretisch einfach noch weitere Benutzer anlegen, die dann direkt die Daten eintragen können. Am Ende müsste ich nur diese Änderungen bestätigen und damit übernehmen. Bei Verwendung einer anderen Software, die nicht als (Self-)Hosting via Browser funktioniert, könnte man das auch über eine VM machen. Dann muß man darauf nur einen Remotezugriff aktivieren.

          Die aktuellen Fritzboxen unterstützen Wireguard VPNs. Du kannst dann in Deiner Fritzbox für jedes Kind einen Zugang einrichten und auf sicherem (!) Wege die Zugangsdatei übertragen (zB wenn sie vor Ort sind, oder per Zip mit Passwort). Dann können Deine Kinder sich in Dein Heimnetz verbinden und auf Freigaben zugreifen, die Du erstellt hast. Also genauso als wenn sie bei Dir zu Hause wären.

          Wichtig beim VPN ist nur, daß die Netzsegmente verschieden sind, sonst kommt es zu IP-Konflikten.

          Kommentar

          • Falkensee
            Benutzer
            • 16.03.2025
            • 71

            #6
            Zitat von TempusFugit Beitrag anzeigen
            Da ist erst mal die Frage, wie Deine Zentraldatenbank funktioniert. Ich habe zB Webtrees in einer VM im Einsatz, da könnte ich theoretisch einfach noch weitere Benutzer anlegen, die dann direkt die Daten eintragen können. Am Ende müsste ich nur diese Änderungen bestätigen und damit übernehmen. Bei Verwendung einer anderen Software, die nicht als (Self-)Hosting via Browser funktioniert, könnte man das auch über eine VM machen. Dann muß man darauf nur einen Remotezugriff aktivieren.

            Die aktuellen Fritzboxen unterstützen Wireguard VPNs. Du kannst dann in Deiner Fritzbox für jedes Kind einen Zugang einrichten und auf sicherem (!) Wege die Zugangsdatei übertragen (zB wenn sie vor Ort sind, oder per Zip mit Passwort). Dann können Deine Kinder sich in Dein Heimnetz verbinden und auf Freigaben zugreifen, die Du erstellt hast. Also genauso als wenn sie bei Dir zu Hause wären.

            Wichtig beim VPN ist nur, daß die Netzsegmente verschieden sind, sonst kommt es zu IP-Konflikten.
            Genau. Gemeinsamer Service mit mehreren Accounts. Das war Punkt 1 im Post weiter oben.
            Das mit dem VPN von TempusFugit ist noch ein guter Hinweis, wenn es nur für die eigenen Familienmitglieder sein soll.
            Herzliche Grüße, Jürgen

            Familiennamen: Landt, Höftmann, Liesicke, Kröplin

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            • Mirex
              Erfahrener Benutzer
              • 28.08.2023
              • 146

              #7
              Hallo Falkensee und TempusFugit,

              dann werde ich das mal mit der VPN versuchen. Ja, es sollen nur 2 Kinder, jeweils von ihrer Wohnung aus, auf unsere Datenbank zugreifen.
              Vielen Dank nochmals für eure Anregungen.

              Grüße
              Michael

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              • Spongebob796
                Benutzer
                • 05.12.2018
                • 30

                #8
                Hallo Mirex,
                ich würde es so machen, wie TempusFugit bereits vorgeschlagen hat, und WireGuard dafür verwenden.
                Pro zugreifendes Kind einen WireGuard-Server auf Deiner FritzBox einrichten, die WireGuard-Keys an Deine Kinder geben, und die richten sich dann auf ihren Maschinen
                einen WireGuard-Client ein. Dann haben beide eine sichere 1:1-Verbindung auf Deine FritzBox und ins Netz. Deine Laufwerke/Folder kanst Du ja durch Berechtigungen einschränken.
                WireGuard ist ein sehr schnelles reines Software-VPN und lässt sich einfach einrichten.
                Gruß, Rainer








                Schöne Grüße aus Mittelfranken!

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                • Mirex
                  Erfahrener Benutzer
                  • 28.08.2023
                  • 146

                  #9
                  Bedanke mich noch bei allen für die freundliche Unterstützung, Danke!
                  Grüße
                  Michael

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