Ancestry und My Heritage

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  • Sinni
    Erfahrener Benutzer
    • 18.03.2022
    • 267

    Ancestry und My Heritage

    Hallo,


    kann mir jemand sagen, ob es sich lohnt, sich bei My Heritage zu registrieren, wenn man schon bei Ancestry registriert ist? Bzw. sind dort andere Sachen eventuell hochgeladen worden?


    Liebe Grüße
    Sinni
  • fps
    Erfahrener Benutzer
    • 07.01.2010
    • 2334

    #2
    Moin,
    was man bei Ancestry bzw. MyHeritage findet, unterscheidet sich schon teilweise.
    Allerdings ist es mit dem Registrieren bei MyHeritage nicht getan. Um Daten angezeigt zu bekommen, muss man schon die kostenpflichtige Mitgliedschaft erwerben.
    Ob sich diese Investition lohnt, muss jeder selbst entscheiden.
    Gruß, fps
    Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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    • XodoX
      Erfahrener Benutzer
      • 03.07.2022
      • 231

      #3
      Myheritage hat wohl wesnetlich mehr Mitglieder. Habe mich da auch letzte Woche angemeldet daher. Aber, wie schon gesagt, da musst du bezahlen, sonst kannst du da nichts machen. Habe auch nirgendwo gesehen, ob da wie nbei Ancestry Hinweise angezeigt werden. Hätte also bezahlen müssen ohne zu wissen, ob sich das überhaupt lohnt. Habe es daher gelassen.
      Vielleicht hätte ich es trotzdem gemacht, jedenfalls mal einen Monat, aber das geht nicht. Du musst auf einen Schlag für das gesamte Jahr zahlen.Also mindestens gleich 120 Euro.
      Zuletzt geändert von XodoX; 21.01.2023, 15:56.

      Kommentar

      • Martina Rohde
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2012
        • 4693

        #4
        Ich habe selbst kein Bezahlabo bei MyHeritage.
        Aber die Inhalte unterscheiden sich schon sehr.

        Meines Wissens nach ist Ancestry der größte Anbieter von Digitalisaten von Originalarchivalien. Kommt sicher darauf an wo man sucht. Ehemalige Ostgebiete, Berlin, Brandenburg findet man als Dokumente nicht bei MyHeritage.
        Man muß dort sogar für Hinweise aus auf Familysearch frei zugänglichen Stammbäumen und Unterlagen bezahlen.

        Aber auch bei Ancestry muß man (meist) bezahlen wenn man die Scans ansehen will.

        Da kann man aber ein 14-Tage-Probe Abo machen und schauen ob es passt.

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        • Gastonian
          Moderator
          • 20.09.2021
          • 5011

          #5
          Hallo:


          In meiner Erfahrung hat MyHeritage nur zwei mögliche Vorteile:


          1) Viel mehr europäische Mitglieder (Ancestry ist viel mehr beliebt in Amerika), und daher mehr europäische (und spezifisch deutsche) von Mitgliedern erstellte Stammbäume.


          2) Eine Indexierung der Standesamtseinträge in NRW, welche es nicht bei Ancestry gibt (für vieles andere, wie z.B. Kirchenbücher in BW oder ehemalige Ostgebiete, hat Ancestry das bessere Angebot).


          Allerdings, wie schon Martina angedeutet hat, gibt es auch kein Probe-Abo bei MyHeritage. Die sind, in meiner Erfahrung, auch nerviger mit dem Anreizen zum "Upgrade", und die warnen dich auch nicht vor der Verlängerung des Abo (Ancestry warnt dich, so daß Du dann rechtzeitig kündigen kannst). Wegen dieser Geschäftpraktiken halte ich mich von MyHeritage fern.


          VG


          --Carl-Henry
          Wohnort USA

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          • Andre_J
            Erfahrener Benutzer
            • 20.06.2019
            • 2087

            #6
            Die Sterbeeinträge von NRW bekommt man allerdings jedes Jahr um Allerheiligen rum für ein paar Tage für lau, und in ein paar Jahren (nach Auslaufen des Exklusivvertrags) auch beim Landesarchiv. Das Bezahlabo lohnt sich also nur, wenn man ungeduldig ist.

            Der große Nachteil der mH Stammbäume ist eine smartMatch-Funktion, mit der große Datenmengen ohne kritische Prüfung dem eigenen Stammbaum zugeschlagen werden können. So verbreitet sich dann leider auch viele Halbwahrheiten.
            Gruß,
            Andre

            Kommentar

            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4693

              #7
              Zitat von Andre_J Beitrag anzeigen
              .....
              Der große Nachteil der mH Stammbäume ist eine smartMatch-Funktion, mit der große Datenmengen ohne kritische Prüfung dem eigenen Stammbaum zugeschlagen werden können. So verbreitet sich dann leider auch viele Halbwahrheiten.
              Das geht bei Ancestry genauso und wird auch gerne von "Forschern" genutzt, die sich alles zusammenkopieren Hauptsache der Name hört sich ähnlich an.
              Daher sind meine Stammbäume alle auf "Privat" gestellt. Wer sich bei mir meldet bekommt gerne Auskunft.

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              • XodoX
                Erfahrener Benutzer
                • 03.07.2022
                • 231

                #8
                Ancestry at so gut wie keine eigenen Bestände. Vielleicht 2-3% von dem, was man da sieht. Das andere ist alles aus anderen Quellen. Der Vorteil ist allerdings, dass man alle Dokumente durchsuchen lassen kann und das für relativ wenig Geld. Also mal ein Monat für 10 Euro. Ich verstehe nicht, wie MyHeritage so viel Mitglieder haben kann bei den Preisen. Zumal die Benutzeroberfläche auch schlecht ist und vieles schlecht strukturiert ist.

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                • Mismid
                  Erfahrener Benutzer
                  • 21.02.2009
                  • 1157

                  #9
                  Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                  Daher sind meine Stammbäume alle auf "Privat" gestellt. Wer sich bei mir meldet bekommt gerne Auskunft.

                  Warum sollte sich jemand bei dir melden, wenn niemand deinen Stammbaum sieht? Niemand weiß, dass du irgendwelche Daten haben könntest. Daher wird das auch nicht passieren.
                  Wenn niemand seine Stammbäume veröffentlichen würde, dann wären wahrscheinlich viele Lücken nicht schließbar. Es sei denn dass irgendwann alle Bestände aller Urkunden online wären. Das sehe ich in den nächsten 20 Jahren aber nicht annäherungsweise
                  Zuletzt geändert von Mismid; 21.01.2023, 23:06.

                  Kommentar

                  • fps
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2010
                    • 2334

                    #10
                    Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                    Das geht bei Ancestry genauso und wird auch gerne von "Forschern" genutzt, die sich alles zusammenkopieren Hauptsache der Name hört sich ähnlich an.
                    Na ja, das ist schon bei den beiden Anbietern unterschiedlich. Bei MyHeritage wird dir ständig angeboten, halbe Stammbäume in deinen eigenen zu übertragen, und du kannst erst nachher sehen, ob das wirklich alles passt. Allerdings machen sich viele erst gar nicht diese Mühe und haben nachher vieles doppelt und dreifach vorhanden. Solche extremen "Übernahmeangebote" habe ich bisher bei Ancestry nicht gesehen. Übrigens werden einem auf diesem Weg bei MyHeritage auch die eigenen Daten, die per Übertragung in einem anderen Baum geandet sind, wieder angeboten. Gruselig!
                    Dass MyHeritage mehr europäische Nutzer hat, ist zutreffend. Alleine durch die Übernahme von verwandt.de, das nicht nur besonders viele deutsche, sondern auch nicht wenige Stammbäume aus anderen europäischen Ländern hatte (es gab verwandt.de eine Reihe von Sprachangeboten), kam ein riesiger Schwung europäischer Nutzer auf einen Schlag zu MyHeritage.
                    Gruß, fps
                    Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                    Kommentar

                    • Dancersgrace
                      Erfahrener Benutzer
                      • 19.11.2012
                      • 290

                      #11
                      Ich bin bei ancestry seit über 10 Jahren und habe vor langer Zeit auch mal MyHeritage ausprobiert. Nichts an MyHeritage hat mir gefallen, außer der Tatsache, daß es viel mehr Stammbäume aus Böhmen/Mähren gab, wo es Matches gab mit dem Stammbaum meines Partners. Bei genauerer Recherche taten sich jedoch so viele Ungereimtheiten auf, daß wir beide schnell wieder aus MyHeritage ausgestiegen sind.

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                      • Martina Rohde
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.04.2012
                        • 4693

                        #12
                        Zitat von Mismid Beitrag anzeigen
                        Warum sollte sich jemand bei dir melden, wenn niemand deinen Stammbaum sieht? Niemand weiß, dass du irgendwelche Daten haben könntest. Daher wird das auch nicht passieren.
                        Wenn niemand seine Stammbäume veröffentlichen würde, dann wären wahrscheinlich viele Lücken nicht schließbar. Es sei denn dass irgendwann alle Bestände aller Urkunden online wären. Das sehe ich in den nächsten 20 Jahren aber nicht annäherungsweise
                        Doch, wenn jemand nach einer Person sucht wird ja auch mein Stammbaum angeboten wenn es passen könnte. Der Suchende kann dann nur nicht selbständig die Daten bei mir rauskopieren oder Personen übernehmen.
                        Ich habe schon so manch einem helfen können.

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                        • Martina Rohde
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.04.2012
                          • 4693

                          #13
                          Zitat von XodoX Beitrag anzeigen
                          Ancestry at so gut wie keine eigenen Bestände. Vielleicht 2-3% von dem, was man da sieht. Das andere ist alles aus anderen Quellen.....
                          verstehe ich nicht. Ja, einige Sachen wurden in Kooperation mit Familysearch übernommen.
                          Aber z. B. die Beständes des Landesarchivs Berlin, Archiv Prenzlau, Halle, Angermünde, Eberswalde.... hat Ancestry selbst digitalisiert und indiziert.

                          Eigentümer dieser Bestände (in Papierform) sind sie natürlich nicht, aber das ist keine der Datenbanken. Die Originale bleiben natürlich an ihrem Platz.

                          Bezogen nur auf deutsche Unterlagen.

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                          • consanguineus
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.05.2018
                            • 7123

                            #14
                            Zitat von XodoX Beitrag anzeigen
                            Ich verstehe nicht, wie MyHeritage so viel Mitglieder haben kann bei den Preisen. Zumal die Benutzeroberfläche auch schlecht ist und vieles schlecht strukturiert ist.
                            MyHeritage hat u. A. deswegen so viele Mitglieder, weil die Eingabe der Daten in den Stammbaum sehr viel komfortabler ist als bei Ancestry. Die Benutzeroberfläche ist ansprechend und durchdacht. Man merkt, da hat jemand die Sache vom Anwender her gedacht. Ganz anders Ancestry. Ich habe das auch probiert und war sehr enttäuscht. Da für mich die Erstellung des Stammbaumes im Vordergrund steht, kommt Ancestry für mich also nicht infrage.

                            Was die Kirchenbücher angeht, bin ich von allen Anbietern enttäuscht. Die Suchfunktionen sind überall mehr als bescheiden. Man hat darüberhinaus auch oft den Eindruck, als hätten des Lesens Unkundige sich mit den Kirchenbüchern beschäftigt. Häufig hat das, was diese Hiwis zustandegebracht haben, mit den im Dokument erscheinenden Namen gar nichts zu tun. Ich habe es längst aufgegeben, Ahnenforschung über Ancestry oder MyHeritage zu betreiben. Mir ist nur, wie oben erwähnt, die Erstellung des Stammbaumes wichtig. Und da ist, wie oben erwähnt, MyHeritage der Konkurrenz meilenweit voraus.

                            Viele Grüße
                            consanguineus

                            P.S. Wenn mich die Smart Matches und alle diese Vorschläge bei MyHeritage stören, dann zwingt mich niemand dazu, mir das Zeug zunutze zu machen oder auch nur anzusehen. Ich tue es in 99% der Fälle auch nicht. Ist meistens nur aus anderen Stammbäumen abgeschrieben. Auch aus meinem.
                            Zuletzt geändert von consanguineus; 22.01.2023, 12:36.
                            Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

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                            • XodoX
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.07.2022
                              • 231

                              #15
                              Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                              verstehe ich nicht. Ja, einige Sachen wurden in Kooperation mit Familysearch übernommen.
                              Aber z. B. die Beständes des Landesarchivs Berlin, Archiv Prenzlau, Halle, Angermünde, Eberswalde.... hat Ancestry selbst digitalisiert und indiziert.

                              Eigentümer dieser Bestände (in Papierform) sind sie natürlich nicht, aber das ist keine der Datenbanken. Die Originale bleiben natürlich an ihrem Platz.

                              Bezogen nur auf deutsche Unterlagen.
                              Woher weißt du denn, dass Ancestry das selber gemacht hat? Mit "selber gemacht" meine ich, dass die da hingegangen sind und es eingescannt haben.

                              Mit "externen Quellen" meinte ich, dass jemand anderes es eingescannt hat. Dass Ancestry es dann aufnimmt in sein Angebot und zur Verfügung stellt, ja. Wer es eingescannt hat, ist ja meistens sehr einfach zu sehen bei Ancestry.


                              Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                              Doch, wenn jemand nach einer Person sucht wird ja auch mein Stammbaum angeboten wenn es passen könnte. Der Suchende kann dann nur nicht selbständig die Daten bei mir rauskopieren oder Personen übernehmen.
                              Ich habe schon so manch einem helfen können.

                              Also ich bekomme da selten eine Antwort. In 70%-80% der Fälle kommt da nichts zurück. Einer behauptete dann mal, dass er einige nachrichten nicht bekommen hätte. Keine Ahnung, ob es damit Probleme gibt, aber ich bekomme jedenfalls kaum Antworten.

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