Gramps: Strukturierung von Quellen und Ortsangaben

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  • Ed Gonzalez
    Erfahrener Benutzer
    • 18.12.2021
    • 392

    #16
    Zitat von Falkensee Beitrag anzeigen

    Das hilft etwas. Ja, Danke.

    Die blöde Fragerei von mir ist vielleicht auch meiner 'Ungeduld' geschuldet.
    Auf der einen Seite will man schnelle Ergebnisse, nicht ewig Versuche starten, um dann ggf. festzustellen, dass man falsch lag. Und die Reports sollen dann auch noch verwertbare Ergebnisse liefern.


    Du wirst mit deinen Ahnen viel Geduld haben müssen.
    Ergebnisse machen mehr Arbeit wenn sie nur schnell und nicht valide sind.
    Du wirst noch eine ganze Menge an Fehlversuchen haben; mögen es nur die klitzekleinen sein.
    Die Qualität deiner Reports ist abhängig von deiner Geduld und nicht von der Software.

    Nächstes Jahr gebe ich einen Kalender mit Genealogie-Sprüchen raus.
    1. Januar: Pflege deine Quellen!

    Schönen Abend,
    Ed
    Zuletzt geändert von Ed Gonzalez; 17.03.2025, 20:21. Grund: Deutsch
    Johannes SCHMITZ oo Anna WETTLÖPER im Großraum Ahaus; mglw. Niederlande, um 1750 (kath.)
    Jacob LAUPENMÜHLEN oo Anna Catharina WILDENHAUS im Kreis Mettmann, um 1813 (ev.)

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    • OlliL
      Erfahrener Benutzer
      • 11.02.2017
      • 5765

      #17
      Achso... und hierzu noch...

      Zitat von Falkensee Beitrag anzeigen
      Wie Du sagst, jeder muss für sich .... Ich überlege noch.
      Überlege ruhig erstmal ein bisschen - vielleicht machst du auch mal einen neuen Stammbaum mit 2..3.. Generationen und probierst dich da aus.
      Ich bin seinerzeit von Ahnenblatt nach Gramps umgezogen und habe faktisch alles neu erfasst, da ich alle Quellen nacherfassen musste. Das war eine Heidenarbeit. Vor einigen Monaten habe ich dann nochmal alle per GetGOV reingeholten "Leichen" gelöscht und alle Orte (knapp 900) überarbeitet (GOV ID versehen, GPS Koordinaten erfasst, 'Art' korrigiert)....

      Ich kann nur raten, einmal ausgiebig Plan machen und überlegen bevor du am Ende deinen Stammbaum 5 mal komplett umgemodelt hast
      Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
      Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

      Kommentar

      • Falkensee
        Benutzer
        • 16.03.2025
        • 71

        #18
        Zitat von OlliL Beitrag anzeigen

        Eine Quelle (wo kann ich die Angaben selber nachschlagen) sind immer erstmal eine Quelle - mit Medien Bilder oder sonstwas hat das nix zu tun.
        Nach Gramps Logik handelt es sich bei den verknüpfbaren immer um Fundstellen. Z.B. eine Seite in einem Kirchenbuch, eine Registernummer im StA-Register oder eine Seite in einem Familienbuch.
        Diese Fundstellen haben eine Quelle (Das Buch selbst - keinen Mikrofilm, keine Webseite usw.....) - und zwar das originale physische Medium. Gibt es keins (E-Mail z.B.) dann kann man auch das angeben.

        Die Bilder die du evtl. hast hängst du dann an die jeweilige Stelle wie in meinem Beispiel zu sehen. Das ist aber nur "nice to have" für dich.... in generierten Dokumenten werden die eingepflegten Quellenangaben aufgelistet.
        Wollte gerade auf Deinen Screenshot weiter oben reagieren

        Mein Verständnis nimmt Form an
        Das hilft alles. Danke für den Input!

        Wegen der Orte .... vielleicht lege ich die doch (so wie empfohlen) manuell an.
        Zusätzlich als Hilfe verwende ich dann mein Skript das GOV zu einem Zeitpunkt anfragt.
        Somit habe ich schnell die zu der Zeit vorhandene politische Struktur bei der Hand, um das dann entsprechend manuell mit der entsprechenden Struktur in Gramps zu hinterlegen.

        Ist noch die Beta Version. Beim Typ (grün) muss noch gefiltert werden. Sieht man speziell bei der Abfrage von 1946. Generell hilft es aber schon.

        ./gov_data.py Brandenburg Friesack 1933 (bei Bundesstaat muss ich nochmal überprüfen, ob das ein Fehler meinerseits ist ...)

        image.png


        ./gov_data.py Brandenburg Friesack 1946

        image.png

        ./gov_data.py Brandenburg Friesack 1980

        image.png

        ​./gov_data.py Brandenburg Friesack 2020

        image.png
        Herzliche Grüße, Jürgen

        Familiennamen: Landt, Höftmann, Liesicke, Kröplin

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        • Amelie224
          Benutzer
          • 20.08.2018
          • 59

          #19
          Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
          Überlege ruhig erstmal ein bisschen - vielleicht machst du auch mal einen neuen Stammbaum mit 2..3.. Generationen und probierst dich da aus.
          Ich bin seinerzeit von Ahnenblatt nach Gramps umgezogen und habe faktisch alles neu erfasst, da ich alle Quellen nacherfassen musste. Das war eine Heidenarbeit. Vor einigen Monaten habe ich dann nochmal alle per GetGOV reingeholten "Leichen" gelöscht und alle Orte (knapp 900) überarbeitet (GOV ID versehen, GPS Koordinaten erfasst, 'Art' korrigiert)....

          Ich kann nur raten, einmal ausgiebig Plan machen und überlegen bevor du am Ende deinen Stammbaum 5 mal komplett umgemodelt hast
          Da kann ich nur zustimmen! Ich bin vor einigen Monaten ebenfalls von Ahnenblatt auf Gramps gewechselt und habe alles neu erfasst (oder vielmehr, ich bin immer noch dran...) um endlich auch eine korrekte Quellenverwaltung zu haben.

          Ich handhabe meine Quellen in Gramps so:
          - Quellen = komplette "echte" Bücher (Kirchenbücher, OFB) oder als allgemeine Angabe "Heiratsurkunde", "Sterbeurkunde", "Gespräch" ohne weitere Details

          - Fundstelle = genauere Eingrenzung der Quelle, d.h. z.B. für eine Heiratsurkunde "Standesamt XY, Seite/Nr." oder im Kirchenbuch Seite/Nr.

          - Aufbewahrungsorte führe ich nicht, bei Kirchenbüchern z.B. habe ich den Ort bei der Quelle hinterlegt

          LG
          Amelie

          Kommentar

          • Ed Gonzalez
            Erfahrener Benutzer
            • 18.12.2021
            • 392

            #20
            Moin,

            Ich habe mal von meinem Quellen-System einen Screenshot gemacht.
            In der Abteilung Kirchenbücher KB die kath. Pfarrei von ´St. Cosmas und Damian´.
            Dafür liegt in meinem Rechercheordner ein eigener Pfad 88.40. Nur für diese einzelne Pfarrei.
            Von da aus werden die einzelnen benötigten Medien in den GRAMPS-Medienordner kopiert.
            Die Nummern sind bei mir durchgängig für alle Quellen vergeben. 88.xx sind bei mir die Kirchenbücher.

            Die angeklickte Datei heisst 88.40 Liesborn 1779 GU 2 / => 2. Geburts-/Tauf-Urkunde des Jahres 1779 in Liesborn kath. (der Personenname spielt keine Rolle im System).
            Das Nummernsystem hilft mir bei den Recherchen und der Dateiablage. Jeder wie er mag.
            Medie und Fundstelle haben den gleichen Namen.

            Die Quelle ist die Q00000099, die Fundstelle U00002153 mit eingepflegtem Ausschnitt der Eintragung.

            Da ich im Moment alle Orte, Ereignisse, Fundstellen, Quellen etc. meiner DB komplett gegenchecke haben erledigte
            Fundstellen/Quellen ein Etikett (Q-Check) bekommen und werden grün unterlegt.
            Meine Orte bekommen ein O-Check, Ereignisse ein E-Check etc. Da bin ich mir sicher, dass sie
            vollständig ausgewertet sind und nie wieder angefasst werden müssen.
            Ich sehe gerade, ich habe derzeit 4.574 Fundstellen, 7.000 Medien und 17.000 Ereignisse. Wie gesagt: Es ist ein Wahnsinn.

            So findet jeder seinen eigenen Rythmus und deswegen ist es gut wenn du fragst.
            Stell dir deine DB so zusammen, wie du die nächsten Jahre Spaß daran hast.

            Ed


            Quelle 1.jpg
            Zuletzt geändert von Ed Gonzalez; 18.03.2025, 11:05. Grund: Deutsch
            Johannes SCHMITZ oo Anna WETTLÖPER im Großraum Ahaus; mglw. Niederlande, um 1750 (kath.)
            Jacob LAUPENMÜHLEN oo Anna Catharina WILDENHAUS im Kreis Mettmann, um 1813 (ev.)

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            • Falkensee
              Benutzer
              • 16.03.2025
              • 71

              #21
              Ich danke allen Beteiligten für den ganzen Input.
              Vielleicht hätte ich ruhig die Themen auf mehrere Threads aufteilen sollen

              Eure Antworten .... und die Screenshots machen mir deutlich, auf welcher kleinen Flamme ich das ganze köcheln will ...
              Bisher sollten meine Versuche immer schnelle Ergebnisse liefern. Außerdem hatte ich auch noch keine Ahnung, in welche Richtung das geht. Und das softwareseitig, Bereitschaft Geld zu investieren (Archive, Standesämter, ...), Mitgliedschaften verschiedener Portale, aber auch zeitlich.

              Jetzt bin ich an dem Punkt, die ganzen Informationen zu strukturieren, zu säubern, inhaltlich zu korrigieren … das schließt ebenfalls die Validität der Daten ein. Schön, dass man bei Ancestry + Co schnell mal auf einen Button klickt, um vermeintlich neue Personen, die passen könnten, mit aufzunehmen. Ich schaue schon genau hin. Solange ich da keine Dokumente habe, die das untermauern ...


              Daher beschränke ich mich derzeit auf 5 Generationen. Da kommen schon genug Personen zusammen. Die Aufwände steigen mit jeder Person auch nicht linear. Wenn das mein einziges Hobby wäre ...

              Mein GOV Script habe ich gestern noch angepasst.
              Die Typen werden jetzt ebenfalls anhand des angefragten Jahres richtig gefiltert.
              Die größte Schwierigkeit bestand eigentlich darin, sich erst einmal mit den Möglichkeiten der GOV API und der Struktur der zurückgelieferten Daten auseinanderzusetzen.

              Für diejenigen von euch, die IT seitig nicht so aufgestellt sind: Eine API ist nichts anderes als eine Schnittstelle, die man anfragen kann, um etwas zurückzubekommen. GOV stellt so etwas kostenlos bereit. Daher kann man so etwas auch gut für eigene Lösungen verwenden.

              Meine Intention bezüglich dem Script war etwas zu haben, mit dem ich schnell und unkompliziert die Informationen benötige, die ich brauche. Ohne mich da erst durch die Weboberfläche (Suche) vom GOV durchklicken zu müssen. War auch ein Erkenntnisprozess.

              Jetzt werde ich es nutzen, um die Orte inkl. der politischen Hierarchie zur jeweiligen Zeit manuell anzulegen. Dafür werde ich die mir vorliegenden Urkunden von oben bis unten durchgehen und Ort mit Jahreszahl anfragen. Somit bekomme ich ebenfalls gleich die Geokoordinaten. Denke auch das es schneller geht als hinterher den ganzen Wust vom Gramplet wieder entfernen zu müssen. Übrigens, im Script habe ich auch einen Filter eingebaut, der nicht gewünschte/erforderliche Typen filtert. In meinem Fall alles was mit Kirche zu tun hat. Bei Ed Gonzalez und anderen würde es vermutlich anders aussehen, da ihr viel weiter in der Vergangenheit unterwegs seid und bekanntlich früher die Kirche der Staat war.
              Herzliche Grüße, Jürgen

              Familiennamen: Landt, Höftmann, Liesicke, Kröplin

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              • 1975reinhard
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2008
                • 338

                #22
                Manchmal ist die deutsche Übersetzung in Gramps nicht optimal.
                Die englische Bezeichnung "citations" für "Fundstelle" macht klarer, dass es sich dabei um eine Spezifizierung der Quelle handelt (also Seitenangabe o.ä.)

                Forschungsgebiete:

                waldviertel-genealogie.jimdo.com/
                • NÖ (Waldviertel): Region Gmünd, Weitra, Schrems, Döllersheim

                suedmaehren-genealogie.jimdo.com/
                • Südmähren: Gebiet um Joslowitz

                traunviertel-genealogie.jimdo.com/
                • OÖ: Traunseeregion, Ampflwang, Ottnang,...

                http://sudeten-genealogie.jimdo.com/
                • Böhmen: Beneschau (bei Prag), Königgrätz, Nechanitz, Winterberg/Prachatitz
                • Schlesien: Gebiet um Wigstadtl
                • (Süd-)Mähren: Lispitz

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                • Daniel86
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.08.2010
                  • 229

                  #23
                  Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
                  Ich bin seinerzeit von Ahnenblatt nach Gramps umgezogen und habe faktisch alles neu erfasst, da ich alle Quellen nacherfassen musste. Das war eine Heidenarbeit.
                  Zitat von Amelie224 Beitrag anzeigen
                  Ich bin vor einigen Monaten ebenfalls von Ahnenblatt auf Gramps gewechselt und habe alles neu erfasst (oder vielmehr, ich bin immer noch dran...) um endlich auch eine korrekte Quellenverwaltung zu haben.
                  Könnt ihr zwei vielleicht ein bisschen schildern, was euch zum Wechsel von Ahnenblatt weg bewogen hat? Ich dachte, dass man in Ahnenblatt auch ganz normal Quellen angeben kann. Fehlt da etwas? Ich persönlich arbeite immer noch mit PAF und drücke mich schon lange vor einem Wechsel. Momentan denke ich über Gramps nach.
                  Namensliste meiner Vorfahren in Niedersachsen, Hessen, Thüringen und Sachsen

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                  • OlliL
                    Erfahrener Benutzer
                    • 11.02.2017
                    • 5765

                    #24
                    Bei mir waren es mehrere Beweggründe.
                    • In der kostenfreien Version von Ahnenblatt (2017 gab es noch keine andere) konnte man im Grunde überhaupt gar nicht strukturiert Quellen erfassen. Das war meine ich alles so Freitext-Zeug wo man "irgendwas" reinschreiben konnte - aber das ist schon zu lange her um das genauer ausführen zu können. Man mag mir hier Ungenauigkeiten aufgrund der Zeit nachsehen.
                    • Das Aussehen und die Benutzbarkeit kam für mich immer etwas "altbacken" rüber
                    • Mich widerstrebt es Software einzusetzen, welche von nur einer einzigen Person "im Verborgenen" entwickelt wird. Wie das enden kann, sieht man ja bei anderen Genealogie-Anwendungen wo der Autor leider verstorben ist..... da wird man dann also irgendwann "wegmigrieren" müssen. Gramps ist im Gegenzug ein freies Softwareprojekt mit offenen Programmquellen. Jeder der in Python entwickeln kann, kann da mitmachen. Ich habe z.B. selber schon das Plugin zur Prüfung der Daten erweitert und die Änderungen wurden in die Software übernommen. Ja - da stehen auch mehrere Leute hinter und sicherlich gibt es auch "den einen" der da viel zusammenhällt (Nick Hall) aber das Projekt wird eher weitergehen nach seinem Tod als verschiedene andere "Closed Source" Projekte von Einzelkämpfern.
                    Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                    Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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                    • Amelie224
                      Benutzer
                      • 20.08.2018
                      • 59

                      #25
                      Bei mir waren es ähnliche Gründe:
                      • Wenn nur ein einzelner eine Software programmiert weiß man nicht, was kommt wenn der/diejenige mal keine Lust/Zeit/Möglichkeit ... mehr hat
                      • Gramps ist auf verschiedenen Plattformen verfügbar. Da ich zuhause sowohl Windows als auch Linux verwende war das für mich ebenfalls ein wichtiger Pluspunkt
                      • Die Möglichkeiten erscheinen mir deutlich umfangreicher und strukturierter, gerade die Quellenverwaltung (Allerdings kenne ich von Ahnenblatt nicht den aktuellen Stand). Außerdem gefällt es mir, dass ich meinen Verzeichnisaufbau unabhängig vom Programm führen kann und die Fundstellen/Quellen nur Verweise zum Speicherort sind.
                      • Und nicht zuletzt die Möglichkeit, ein Plugin selbst anzupassen oder gar zu entwickeln. Das brauche ich zwar noch nicht und es gibt auch schon viele, aber trotzdem macht es "ein gutes Gefühl", selbst etwas tun zu können

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                      • Amelie224
                        Benutzer
                        • 20.08.2018
                        • 59

                        #26
                        Zitat von Ed Gonzalez Beitrag anzeigen

                        Da ich im Moment alle Orte, Ereignisse, Fundstellen, Quellen etc. meiner DB komplett gegenchecke haben erledigte
                        Fundstellen/Quellen ein Etikett (Q-Check) bekommen und werden grün unterlegt.
                        Meine Orte bekommen ein O-Check, Ereignisse ein E-Check etc. Da bin ich mir sicher, dass sie
                        vollständig ausgewertet sind und nie wieder angefasst werden müssen.
                        Das finde ich ja mal eine gute Idee! Ich habe es umgekehrt begonnen (also mit Etiketten, was noch fehlt), bin aber nicht so ganz glücklich mit der Lösung.
                        Ich werde mal in mich gehen, ob ich es noch einmal umstelle...

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                        • Falkensee
                          Benutzer
                          • 16.03.2025
                          • 71

                          #27
                          Das mit den Tags kann ich nur empfehlen.

                          Und wenn man diese halt nur temporär für die Bearbeitung nutzt, um z.B. einen bestimmten Stand 'zu markieren'. Da man in Gramps später danach filtern kann, lassen sich nur die Datensätze 'holen' an denen noch was zu tun ist.

                          So wie bereits beschrieben.

                          Vielleicht auch gerade, wenn man sich nicht sicher ist, ob man Quellen richtig hinzugefügt hat. Man erstellt sich zusätzlich einen Tag für eine Quelle. Den Namen kann man frei vergeben und den Personen zuordnen. Ist man sich später mit der richtigen Quellendefinition nicht sicher, kann man zumindest per Tag nach den relevanten Personen filtern.
                          Herzliche Grüße, Jürgen

                          Familiennamen: Landt, Höftmann, Liesicke, Kröplin

                          Kommentar

                          • Falkensee
                            Benutzer
                            • 16.03.2025
                            • 71

                            #28
                            Quellenverwaltung - Teilhabe

                            Habe jetzt nochmal mit einem Testdatensatz in einem frischen Stammbaum (GRAMPS, localhost) einiges versucht und möchte euch gern teilhaben lassen.


                            Was habe ich bisher von euch gelernt?
                            • DIE Lösung gibt es nicht
                            • somit auch kein RICHTIG oder FALSCH
                            • ich muss letztendlich mit klarkommen


                            Meine Intention
                            • einfache Verwaltung/Zuordnung mir vorliegender Dokumente (angefordert, gedownloaded, Schriftwechsel wie Brief und/oder Mail)
                            • Beschränkung auf min. Informationsgehalt
                            • mir gehts nicht unbedingt um die Originaldokumente bei div. Behörden (dort wo die Originale liegen)
                            • bisher reichte zur Anforderung die Identifizierung der jetzigen Behörde, das Originale Standesamt und die Urkundennummer
                            • Kirchenbücher bisher nur rudimentär, da max. bis Generation 4, in Ausnahme auch Generation 5
                            • bei der Selektion innerhalb von GRAMPS müssen die Felder so befüllt sein, dass ich in jeder Ansicht die relevanten/eindeutigen Infos sehe
                            • einfache Generierung von Listen/Auswertungen/Reports für Iststand und/oder um Diffs zu ermitteln; entweder per Plugins und/oder Auslesen von GEDCOM Exports


                            Meine Verwaltung in GRAMPS (99%)

                            Aufbewahrungsort:
                            • Name: z.B. 'Ordner rot' oder 'NAS git'
                            • Art: 'Sammlung'

                            Quellen:
                            • Titel: z.B. 'Geburtsregister'
                            • Autor: z.B. 'StA Falkensee'
                            • Abkürzung: 'Urkunde'
                            • Aufbewahrungsorte: Auswahl entsprechend ...

                            Fundstellen:
                            • Quelle: Auswahl entsprechend ... ; zu sehen ist dann z.B. 'Geburtsregister' + 'StA Falkensee'
                            • Datum: Datum von der Urkunde
                            • Band/Seite: z.B. '0815/4711'



                            Reports/Listen

                            Hatte mit einem der Plugins einen Quellenreport erstellen lassen. Hatte mir allerdings nicht ganz zugesagt. Hatte daraufhin am Code des Plugins was verändert. Kann man machen. Allerdings soll das ganze auch sicher gegenüber Updates sein. D.h. vorhandenes Plugin forken (duplizieren), eigene Änderungen vornehmen und im eigenen Repo sichern. Innerhalb von GRAMPS als weiteres Plugin parallel installieren/benutzen.

                            Alternative:

                            Arbeit mit GEDCOM. Inzwischen habe ich da etwas Erfahrung im Umgang. Das Auslesen erfolgt ebenfalls mit Python. Das Ergebnis kann ich mir von Grund auf so gestalten, wie ich mag.

                            Generell stehe ich total auf Markdown!
                            • rudimentär und ohne Ballast von irgend wechen 'Softwareunternehmen'
                            • bearbeitbar mit jedem popligen Editor
                            • wird per default in jedem Repo gerendert, inkl. Seafile, NextCloud, ...
                            • daraus kann ich sicher in andere Formate (PDF, HTML, etc.) konvertieren

                            Weiterhin ist das Speichern als CSV ganz nett, da man das in jeder Tabellenkalkulation verarbeiten und/oder als Datensätze in anderen Programmen nutzen kann.

                            So habe ich auf Basis mit besagtem Test-Stammbaum mal was vorbereitet ...

                            Ist noch Beta. D.h., ich werde daraus noch ein 'richtiges' CLI Programm machen das dann mit verschiedenen Parametern arbeitet, Hilfebildschirm, etc.
                            Abspeichern als CSV mache ich dann, wenn ich das mit den Parametern implementiere. Vorbereitet ist schon alles.

                            Auf der Konsole bzw. im Terminal erfolgt die Ausgabe der Tabelle als Markdown. Das kann man in eine Datei umlenken. Fertig.

                            $ ./test_sources.py > mySources.md

                            Jetziger Stand, siehe letzten Screen unten. Als Markdown werden lediglich ein paar Felder ausgegeben.
                            Als CSV dann einige mehr. Alles das man dann nicht benötigt, kann man in LibreOffice o.ä. leicht entfernen.
                            • "Sex"
                            • "Name"
                            • "Names"
                            • "Callname"
                            • "Nickname"
                            • "Surname"
                            • "Event"
                            • "Date"
                            • "Location"
                            • "S_Title"
                            • "S_Autor"
                            • "S_Type"
                            • "S_Page"
                            • "S_Date"
                            • "S_Repo"

                            Screens

                            Aufbewahrungsorte

                            image.png


                            Quellen

                            image.png


                            Fundstellen

                            image.png


                            Bei der Person

                            image.png


                            Script

                            image.png
                            Zuletzt geändert von Falkensee; 09.04.2025, 16:25.
                            Herzliche Grüße, Jürgen

                            Familiennamen: Landt, Höftmann, Liesicke, Kröplin

                            Kommentar

                            • sniperbl8
                              Benutzer
                              • 25.03.2015
                              • 10

                              #29
                              Hallo zusammen,
                              Ich steige jetzt auch gerade von Ahnenblatt 2.99 (letzte Freie Version) auf GRAMPS um.
                              Habe schon einige Video-Tutorials und Forenbeirträge durch.

                              Was ich mir noch nicht so klar ist, was man bei Orte als Referenz (Bei ID oder bei KENNUNG) einträgt. (GEOnames oder GOV-Kennung)
                              - Beispiel München:
                              + geonames:2867714
                              + MUNHENJN58SD


                              Wo tragt Ihr die PLZ des Ortes ein?

                              Kommentar

                              • OlliL
                                Erfahrener Benutzer
                                • 11.02.2017
                                • 5765

                                #30
                                In die ID kannst du eintragen was du für richtig erachtest. Du kannst es auch leer lassen, dann vergibt Gramps eine eigene ID.
                                Ich habe dort die GOV-ID eingetragen - aber das ist nur auf meinen ganz eigenen Mist gewachsen. Für Ort die im GOV nicht existieren, lasse ich Gramps eine eigene ID vergeben.

                                Ansonsten würde ich sagen - Orte haben keine Postleitzahl. Ortschaften haben vielleicht welche, aber Orte nicht - hier sind mit Orte halt Plätze auf der Welt gemeint - das könnte auch "Ottos Erdbeerfeld" sein.

                                Postleitzahlen - wenn sie dir denn wichtig sind - kannst du bei Personen im Rahmen einer Adresse mit angeben.
                                Zuletzt geändert von OlliL; 12.05.2025, 15:29.
                                Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                                Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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