Neue Roland-Forschungshilfe (Heft 17) zum Ahnen- und Nachfahrenimplex erschienen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • HeikoH
    Erfahrener Benutzer
    • 13.11.2017
    • 319

    Neue Roland-Forschungshilfe (Heft 17) zum Ahnen- und Nachfahrenimplex erschienen

    Neue Roland-Forschungshilfe (Heft 17) zum Ahnen- und Nachfahrenimplex erschienen

    Ein kleiner Beitrag zur „Theoretischen Genealogie“


    „Ahnenimplex? OK, kenne ich … Aber Nachfahrenimplex? Gibt es den denn überhaupt?“

    Diese Frage wird nicht selten gestellt. Die Antwort ist einfach: Ja, den gibt es tatsächlich. Und er ist genauso aus logischen Gründen notwendig wie der bekanntere „Ahnenschwund“. Weert Meyer beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit diesem oft unbeachteten Phänomen und hat für den Roland zu Dortmund eine Forschungshilfe (Heft 17, 37 S.) zu dieser Thematik geschrieben, die ab sofort auf unserer Homepage als pdf-Dokument heruntergeladen werden kann.

    Hier weiterlesen ...

    Viele Grüße

    Heiko Hungerige
    stellvertr. Vors. d. RzD

    Angehängte Dateien
    Genealogische Visitenkarte
    Forschungsgebiete:
    Bochum, östl. Teil von Ostwestfalen-Lippe (Kreise Lippe, Paderborn und Höxter), West- und Ostpreußen, Eichsfeld
    Interessengebiete:
    Ahnenimplex, Verwandtenehen, Heiratskreise, Quantitative Genealogie, Nummerierungssysteme, Visualisierung
    Häufigste Namen im Stammbaum:
    Hungerige, Hungrige, Hungerge, Hungern, Gröblinghoff, Crawinkel, Reisdorf, Döring, Haase, Pudenz, Galuske, Grabowski (bis 1920, dann: Rechner), Micus, Reineke, Berg, Leyk
  • Genialoge
    Erfahrener Benutzer
    • 29.10.2020
    • 252

    #2
    Hallo Heiko,

    ich beschäftige mich auch schon länger mit dieser Problematik, denn Fakt ist doch, dass jeder Mensch ein Unikat ist. Ich denke oft an einen einzigen "Weltstammbaum", in dem allen Personen tatsächlich auch nur 1x vorkommen (dürfen).
    Basis des Kekule- oder Sosa-Systems ist die mathematische Ableitung der Beziehungen von Personen (Eltern-Kind). Damit endet ein System (für Proband "A") zwangsläufig unmittelbar bei erstmaligem Auftreten einer redundanten Person, und es müsste dann ein anderes System beginnen, z.B. mit der doppelten Person als Proband "B".

    Besser wäre es wohl, die Beziehungen (Elternpaare) zu numerieren, denn die sind ja ebenfalls eindeutig. Einzelne Personen können natürlich durchaus in mehreren Beziehungen vorkommen.
    Im Beispiel wäre die Beziehung der Personen 12 - 13 (mit Kind Nr 6) z.B. B4, und die Beziehung der Personen 10 - 11 würde real aus den Personenn 13 - 11 (mit Kind Nr 5) bestehen und z.B. B5 lauten.

    LG Lothar
    Mich interessieren derzeit primär Nachweise (Links) zu den von Papenheim zwischen 1330 und 1450, insbesondere zu Catharina von Papenheim oo Johann III von Schultete

    Kommentar

    • HeikoH
      Erfahrener Benutzer
      • 13.11.2017
      • 319

      #3
      Hallo Lothar,

      ja, da hast du ja auch recht:
      1) Jeder Mensch kommt "physikalisch" nur einmal vor.
      2) Und jeder Mensch darf auch nur einmal in ein Genealogieprogramm eingegeben werden.

      Aber "Vorfahre von ..." oder "Nachfahre von ..." ist eben (wie auch "Enkel" oder Großmutter") keine "physikalische Entität" mehr, sondern eine Relationsbezeichnung, die sich ändert, je nachdem, welche Person man als Bezugspunkt nimmt (bei Ahnentafeln üblicherweisen den/die Probanden/-in).
      Insofern kann jemand mehrfacher Vorfahre oder mehrfacher Nachfahre von jemand anderem sein.

      Wie man das nun nummeriert, darüber kann man lange diskutieren ...
      Ich habe die gängigen Nummerierungssysteme für Vor- und Nachfahren mal hier zusammengestellt:
      Dokumente: RzD-Forschungshilfen Heft 13 - Nummerierungssysteme in der Genealogie


      Viele Grüße
      Heiko
      Genealogische Visitenkarte
      Forschungsgebiete:
      Bochum, östl. Teil von Ostwestfalen-Lippe (Kreise Lippe, Paderborn und Höxter), West- und Ostpreußen, Eichsfeld
      Interessengebiete:
      Ahnenimplex, Verwandtenehen, Heiratskreise, Quantitative Genealogie, Nummerierungssysteme, Visualisierung
      Häufigste Namen im Stammbaum:
      Hungerige, Hungrige, Hungerge, Hungern, Gröblinghoff, Crawinkel, Reisdorf, Döring, Haase, Pudenz, Galuske, Grabowski (bis 1920, dann: Rechner), Micus, Reineke, Berg, Leyk

      Kommentar

      Lädt...
      X