Daten zu Franz (oder Friedrich) Christian Otto, Ministerialrat im Ministerium des Innern, Wien

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  • Marido
    Benutzer
    • 08.08.2015
    • 54

    Daten zu Franz (oder Friedrich) Christian Otto, Ministerialrat im Ministerium des Innern, Wien

    Hallo,
    wer kann mir zu Franz/Friedrich Christian Otto weiterhelfen?
    Geb. 21.01.1782 in Jützenbach Thüringen/Deutschland
    + 10.01.1860 in Graz (Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten)
    Ich bin auf der Suche nach der Heirat und Kindern.

    Vielen Dank.
    Gruß,
    Marido.
  • Zita
    Moderator

    • 08.12.2013
    • 7017

    #2
    Hallo Marido,

    die Schottenpfarre ist in Wien (nicht Graz), den Sterbeeintrag kennst du?

    http://www.data.matricula.info/php/v...=754387&count= auf Seite 0060

    Der "Lehmann" (Adressbuch für Wien) beginnt 1859, in diesem Jahr ist er mit der gleichen Adresse wie im Sterbebuch angeführt. Nach seinem Tod gibt es keine "Otto"-Einträge an dieser Adresse.

    Nur zur Ergänzung: Bei "anno" (Zeitungssuche der Österr. Nationalbibliothek) findest du die Verleihung des St. Leopold Ordens an ihn im "Abendblatt der Presse" vom 24.4.1854.

    Bei "genteam" (gratis, aber registrierungspflichtig) gibt es einige Hochzeitseinträge sowohl für Friedrich als auch für Franz Otto. Hier müsstest du dich durchsuchen.

    Liebe Grüße
    Zita

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    • günter oppitz
      Erfahrener Benutzer
      • 08.03.2011
      • 100

      #3
      Lebenslauf von Franz Christian OTTO

      Hallo Marido!

      Ich habe mich ja bereits in einem anderen Forum mit der Anfrage zu diesem Ministerialrat beschäftigt und möchte daher festhalten, dass einige Stationen im Lebenslauf dieser Person bereits bekannt sind, die für Mitsuchende interessant sein könnten:

      Für eine einigermaßen gezielte Suche halte ich die Kenntnis folgender Informationen für hilfreich, die aus dem
      Eichsfeld-Südharz-Monatsblatt Jahrgang 13/Nr. 9 vom Mittwoch, 8. September 2010 / Seite 6 und 7 stammen:

      Natürlich kann die Richtigkeit der Angaben nicht garantiert werden, aber sie geben eine gewisse Orientierungshilfe.

      Demnach scheint Franz Christian Otto ab 1817 in Graz in höheren Ämtern auf,
      von 1825 bis 1831 war er Kreishauptmann des Kreises Marburg,
      1832 wurde er nach Wien berufen; hier ist er auch, wie Zita richtig gestellt hat, im Jahr 1860 gestorben.

      Demnach könnten die Matriken von Graz für den Zeitraum spätestens ab 1817 bis 1825 von besonderem Interesse sein,
      von 1825 bis 1831 jene von Marburg (früher Südsteiermark, heute Slowenien - Matriken in Marburg, nur im Archiv direkt einsehbar oder im Diözesanarchiv in Graz über Infranet),
      ab 1832 jene von Wien.
      Auch die Matriken seiner ursprünglichen Heimat könnten (bis 1817) z. B. für eine Trauung von Bedeutung sein.

      Selbstverständlich müssen Trauungspfarren bzw. Taufpfarren nicht identisch sein mit den Pfarren, in denen sich Franz Christian Otto aus beruflichen Gründen aufgehalten hat, aber die Wahrscheinlichkeit ist ja doch vorhanden.

      Herzliche Grüße
      Günter (Oppitz)

      Kommentar

      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13449

        #4
        Hallo,

        kleine Korrekturen: Die Berufung nach Wien war bereits Ende 1831, sh Österreichischer Beobachter v. 27.9.31.
        Die Berufung nach Marburg erfolgte 1823 (Entschließung v. 4.8.23 ).

        Frdl. Grüße

        Thomas
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Kasstor; 10.08.2015, 05:34.
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

        Kommentar

        • günter oppitz
          Erfahrener Benutzer
          • 08.03.2011
          • 100

          #5
          Trauung von Friedrich OTTO in Graz

          Hallo Marido!

          Ich habe die (bzw. eine) Trauung von Friedrich Otto in Graz gefunden:
          Pfarre Graz – Hl. Blut / 4. November 1823 / Trauungsbuch XIX 1813 – 1828 / S. 248

          BRÄUTIGAM:
          Neugasse 146
          Friedrich Otto, k.k. Gubernialrat und Kreishauptmann in Marburg
          Vater: Christoph Otto, Gutsbesitzer
          Mutter: Anna Maria geb. Moneke
          Gebürtig von Dutterstadt im Deutschen Reiche.
          katholisch, 39 Jahre, ledig

          BRAUT:
          Susanna Dipolt
          Vater: Franz Dipolt, fürstlichtensteinischer Wirtschaftsbeamter
          Mutter: Christina geb. Felner
          Gebürtig von Wien.
          katholisch, 25 Jahre, ledig

          Mit „Dutterstadt“ ist wohl Duderstadt gemeint, das ja ganz in der Nähe von Jützenbach liegt.
          Die Namen der Eltern stimmen mit jenen in dem oben angegebenen Artikel (im Eichsfeld-Südharz-Monatsblatt) überein.
          Warum allerdings bei der Trauung der Bräutigam plötzlich "Friedrich" heißt, ist zu hinterfragen.
          Für mich deutet u. a. auch die Altersangabe darauf hin, dass der im Artikel angeführte Franciscus Christianus,
          getauft angeblich am 21.1.1782, ein älterer Bruder des Friedrich war und dass die Taufeintragung des Friedrich noch gesucht werden müsste.

          Herzliche Grüße
          Günter (Oppitz)

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          • Marido
            Benutzer
            • 08.08.2015
            • 54

            #6
            Hallo Zita, Thomas, Herr Oppitz,
            vielen, vielen Dank für die ausführliche und aufwändige Hilfe. Ich habe noch nicht alle Links angeschaut oder weiter gesucht - bin mit der jetzigen "Flut" ganz schön beschäftigt.
            Herr Oppitz, Dank auch für die Infos aus dem anderen Forum (waren für mich).
            Mir bekannt sind 4 Kinder von Christoph Otto und Anna Maria Constantia Monecke:
            besagte Franz oder Friedrich * 1782
            Andreas * 23.11.1783
            Joseph * 15.06.1786
            Anna Maria * 01.04.1799

            Es ist also durchaus möglich, dass zwischen 1783 und 1786 noch ein Kind (evtl. der Franz geboren ist).

            Was mich noch stutzig macht ist, dass die Heirat 1823 dispensiert wurde.
            Ich sehe da keine verwandtschaftlichen Bande.
            Es gibt noch viel zu tun...

            Lieben Gruß,
            Marido.

            Kommentar

            • gki
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2012
              • 5136

              #7
              Zitat von Marido Beitrag anzeigen
              Was mich noch stutzig macht ist, dass die Heirat 1823 dispensiert wurde.
              Ich sehe da keine verwandtschaftlichen Bande.
              Hallo Marido,

              das ist lediglich eine Dispensation in 2 Verkündigungen, hat mit Verwandtschaft nichts zu tun.
              Gruß
              gki

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              • Marido
                Benutzer
                • 08.08.2015
                • 54

                #8
                Hallo gki,
                vielen Dank für den Hinweis.
                Ich habe ein bisschen Probleme die Texte der Eintragung zu lesen.

                Gruß,
                Marido.

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                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13449

                  #9
                  Hallo,

                  vor Marburg war er erster Kreiscommissär in Cilli (wohl seit 1820) und ab März/ April 1822 Gubernial-Secretär in Laibach: http://www.dlib.si/stream/URN:NBN:SI...7ee7c5c33d/PDF

                  1815 in Innerösterreich: https://books.google.de/books?id=GLZ...ich%22&f=false
                  wohl Grätz, denn 1819: https://books.google.de/books?id=4LJ...4tz%22&f=false

                  Frdl. Grüße

                  Thomas
                  Zuletzt geändert von Kasstor; 11.08.2015, 22:22.
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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