suche Infos zu Bad Vöslau bei Wien

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  • Kai Heinrich2
    Erfahrener Benutzer
    • 25.02.2009
    • 1456

    suche Infos zu Bad Vöslau bei Wien

    Hallo,

    da ich mich zu Recherchen in Österreich überhaupt noch nicht aus kenne frage ich mal in die Runde.

    Der Bruder meiner Oma, ein Heinrich Delere (*1908) war mit Gisela Eckhard verheiratet, sie war Gastwirtin und wohnte in Bad Vöslau bei Wien.

    Vermutlich vor 1945 soll sie bei einem Bombenangriff zusammen mit ihren gerade geborenen Zwillingen umgekommen sein, ob in Bad Vöslau, in Wien (ab 17. März 1944 erfolgten Luftangriffe auf Wien) oder anderswo weiss ich nicht.

    Gibt es Wiener oder Bad Vöslauer Listen von Bombenopfern oder Zeitung die ich online nach Sterbeanzeigen durchsuchen kann?

    Kann ich Adressbücher zu Bad Vöslau einsehen?

    Oder hat jemand noch andere Ideen wie ich nach Details suchen kann?


    Danke,

    Kai
    Meine Namensliste / mein Stammbusch:
    http://www.kaiopai.de/Stammbaum_publ1/indexpubl1.html

    Derjenige welcher bis zu seinem Tod die meisten Ahnen zusammen bekommt gewinnt!
  • napum
    Benutzer
    • 14.09.2008
    • 13

    #2
    Hallo Kai,

    also meiner Meinung nach solltest Du in der Pfarre Bad Vöslau beginnen.Dort findest Du wahrscheinlich den Taufeintrag von Gisela Eckhard und vielleicht hast Du Glück und Angaben zur Hochzeit bzw. zum Tod sind dort auch verzeichnet.

    Schreib doch einfach mal die Pfarre an und probier Dein Glück. Allerdings würde ich das Verwandtschaftsverhältnis nicht zu deutlich im Brief erwähnen. Man könnte auf die Idee kommen, Dir keine Auskunft geben zu wollen.

    Ach ja, bei der online Gräbersuche der Wiener Friedhöfe lässt sich weder eine Gisela Eckhard noch Delere finden. Spricht also eher gegen Wien als Todesort - aber nicht zu 100%. Schließlich wird es damals nicht immer geordnet zugegangen sein.

    Informier uns, wenn Du einen Schritt weiter bist.

    lg, Jakob
    www.pumberger.org

    FN Pumberger, Bumberger, Bernreiter, Sattlberger, Kovacsevich (Kovacevic), Eppacher, Hellweger, Berger, Krautstoffel

    Regionen: Oberösterreich (Niederkappel, Wesenufer, St. Agatha), Niederösterreich (nordwestlich von Wien und Berndorf), Südtirol (Antholz, Taisten, Tauferer Tal) und Serbien (Novi Sad, Peterwardein)

    Kommentar

    • carinthiangirl
      Erfahrener Benutzer
      • 12.08.2006
      • 1601

      #3
      "Spricht also eher gegen Wien als Todesort - aber nicht zu 100%. Schließlich wird es damals nicht immer geordnet zugegangen sein."

      Was soll das denn heißen
      Ich habe den Onkel meines Großvaters, der auf seiner Geburtsurkunde mitsamt Adresse in Wien als Pate vermerkt war auch nicht in der Grabsuche Wien gefunden. Die Auskunft zu den historischen Meldedaten in Wien hat dann ergeben, daß er nach Gumpoldskirchen verzogen ist. Von einer "Unordnung" kann man da wohl echt nicht sprechen. Für mich sagt das am ehesten, daß man dann doch eher in Bad Vöslau suchen sollte. Warum sollte man in Wien suchen, wenn sie in Bad Vöslau das Gasthaus hatte. So ist sie am ehesten wohl dort begraben.
      Pfarre Bad Vöslau: http://www.pfarrebadvoeslau.at/kanzlei.htm

      Ich würde jedenfalls auch das Gemeindeamt dort anschreiben. Die könnten vielleicht auch Häuserlisten haben. Manche Orte haben ein eigenes Ortsbuch, wo man auch Häuserlisten findet, das heißt damit auch die Besitzer aufscheinen. Vielleicht wissen die welches Gasthaus es war das Gisela betrieben hat. Natürlich muß man in Betracht nehmen, daß es auch nicht mehr existieren kann:


      Vielleicht bekommst du Auskunft, ob sie dort begraben ist: http://badvoeslau.eu/visitenkarte/friedhofvoe.html


      Vielleichst schreibst du auch den 2 Eckhard die sich im Telefonbuch finden, vielleicht sind das Verwandte von ihr:http://www.herold.at/telefonbuch/12B...6slau/eckhard/
      Zuletzt geändert von carinthiangirl; 02.10.2010, 17:03.

      Kommentar

      • napum
        Benutzer
        • 14.09.2008
        • 13

        #4
        Ich hab im Grunde nichts Anderes geschrieben als Du. Bad Vöslau ist der erste logische Anlaufpunkt.

        Kai schreibt aber ausdrücklich, dass er nicht weiß, ob die Gesuchte in Bad Vöslau geblieben ist. Wird er also dort nicht fündig, scheidet Wien nicht automatisch aus, nur weil es in der Gräbersuche keinen Treffer gibt.

        Es gibt nämlich sehrwohl die Möglichkeit, dass jemand in Wien stirbt und dann aber nicht dort begraben wird. Verzeichnet wäre diese Person aber dann trotzdem in der Wiener Wohnpfarre.

        Außerdem möchte ich nicht wissen, wie viele Bombenopfer in der Wiener Gräbersuche nicht auftauchen. Lass es mich direkter ausdrücken: Wo nichts mehr übrig ist, kann man auch nichts mehr beerdigen.
        Das gilt übrigens auch für Bad Vöslau. Wenn man dort am Friedhof nicht fündig wird, könnte die Person trotzdem dort gestorben sein.

        Also, auf zu den Matriken!
        www.pumberger.org

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        Kommentar

        • Kai Heinrich2
          Erfahrener Benutzer
          • 25.02.2009
          • 1456

          #5
          Danke für Eure Mühe,

          laut Familienerzählung wären beide Orte möglich andererseits könnte am Ende aber auch heraus kommen das es ganz woanders war. Ich hatte irgendwie gehofft das es zu den Orten oder Österreich im Allgemeinen so etwas wie Online einlesbare Listen gäbe.

          Ich werde weiter recherchieren...


          Danke und lieber Gruss,,

          Kai
          Meine Namensliste / mein Stammbusch:
          http://www.kaiopai.de/Stammbaum_publ1/indexpubl1.html

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          Kommentar

          • carinthiangirl
            Erfahrener Benutzer
            • 12.08.2006
            • 1601

            #6
            Nun, ja wie gesagt - 1.Startpunkt wäre Bad Vöslau in dem Fall, für mich jedenfalls.
            Wenn sich dort nichts findet, kann man alles weitere in Betracht ziehen. Ausschließen kann man sowieso nie etwas zu 100%. Es kann genauso gut jemand in Wien bei einem Bombenangriff umgekommen sein, muß aber nicht dort gewohnt haben usw....da gäbe es viele Varianten. Was also zuerst getan wird ist eh deine Entscheidung und nicht meine.

            >>> Vermutlich vor 1945 soll sie bei einem Bombenangriff zusammen mit ihren gerade geborenen Zwillingen umgekommen sein, ob in Bad Vöslau, in Wien (ab 17. März 1944 erfolgten Luftangriffe auf Wien) oder anderswo weiss ich nicht.<<<

            Außerdem gab es in Vöslau den Bombenangriff auf den Fliegerhorst:
            "Von 1938-1939 hatte die Aufklärer Gruppe 14 hier ihren Stammplatz (die Einheit war mit Hs126 und Do17 ausgerüstet). 1939 wurde die Flugzeugführerschule des Fliegerausbildungsregiments 62 aus Quedlinburg (D) hierher verlegt. Die Ausbildung gliederte sich in verschiedene Teilbereiche, die auf verschiedenen Stützpunkten der Umgebung durchgeführt wurden (siehe unten). Ab 1943 wurde von der Flugzeugführerschule das Jagdgeschwader JG 108 gebildet, das bis zum Kriegsende auf dem Platz stationiert war.
            1944 - Am Ostersonntag wurden die Anlagen durch einen verheerenden Bombenangriffe praktisch komplett zerstört."

            "Nach dem ersten alliierten Luftangriff auf Wiener Neustadt im Jahr 1943, wird in Vöslau ein Auslagerungsbetrieb der Flugmotorenwerke Ostmark eingerichtet."

            "Der Zweite Weltkrieg kostete fast dreimal soviel Tote wie der Erste. Schwere Luftangriffe zerstörten den Flugplatz und forderten auch Tote unter der Zivilbevölkerung. Nach Kriegsende waren alle Betriebe zerstört oder ausgeräumt."


            Einsätze der 461st BombardmentGroup (Amerikaner)gegen Ziele in Österreich
            Der erste Angriff auf österreichischem Gebiet erfolgte am 23.04.1944 (mission 13) nach Bad Vöslau. Ziel war der dortige Flugplatz.
            "Zwischen April 1944 und April 1945 wurden von der 461st Bombardment Group insgesamt 66 Einsätze auf Ziele in Österreich geflogen. Die Verluste betrugen 35 Maschinen, wechselweise von Flak oder Jägern abgeschossen. In den beschädigten Flugzeugen gab es eine Anzahl verwundeter und auch gefallener Insassen."
            Mission Datum Ziel beschädigt
            013 23.04.1944 Bad Vöslau, Flugplatz 14


            "Übernahme durch die Deutsche Luftwaffe (1938-1955)
            Zuzmann erhielt eine finanzielle Entschädigung und baute damit ein Fuhrunternehmen auf. Aus dem Privatflughafen wurde der „Fliegerhorst Vöslau“. (Dies war für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg eine sehr wichtige Tatsache, weil der Flughafen in den Besitz der Deutschen Wehrmacht übergegangen war, wurde er als sogenanntes “Deutsches Eigentum“ deklariert und unterstand der russischen Besatzungsmacht. Erst 1955, nach Abschluß des Staatsvertrages, ging er in den Besitz der Republik Österreich über.)
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            Unter ANFAHRT (Rubrik links)findet sich ein Plan der Lage des Flughafens.
            Zuletzt geändert von carinthiangirl; 05.10.2010, 12:27.

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