Tirol Ortsteil Wald

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  • carinthiangirl
    Erfahrener Benutzer
    • 12.08.2006
    • 1601

    #16
    Anna Sara Weingart
    HALLO
    Wer von uns zwei ist jetzt aus Tirol und kennt die Örtlichkeiten besser?
    Du brauchst keine Karte anhängen, ich kenne mich dort DIREKT und persönlich aus.
    Hier nochmal meinerseits die aktuelle Karte: https://www.google.at/maps/place/Wal...6!4d12.1776474
    Wie schon erwähnt, Wald ist ein WEILER von Söll (wie oft muss das noch erwähnt werden) und liegt einfach südlich beginnend IM Ortskern und dann weiter auch südwestlich und teilweise oberhalb des Ortes den Berg hinauf an der Hohen Salve. Es liegt in keinster Weise irgendwie ENTFERNT von Söll. Und ebenso schon erwähnt, der Weiler Wald in Söll wird NIEMALS in Matriken als Wald zu finden sein. Sollte jemand von dort gewesen sein wurde einfach "aus Söll" geschrieben, da dies die Pfarre ist, auch wurde es sicher NIE so angegeben. Es wäre einfach SÖLL gesagt worden. WENN schon dann sollte einfach nach einem ECHTEN Ort WALD gesucht werden, falls der Eintrag wirklich so lautet.

    Deine Geschichten, die du dir oft so ausmalst sind auch recht fantastisch. Holz wurde z.B. NICHT nur im WINTER zu Tal gebracht. Keine Ahnung wie du auf solche Ideen kommst. Im Winter lebte auch keiner in den Bergen oben, die gingen wenn dann im Herbst zu Tale. Im Sommer lebten einige OBEN, im Winter alle UNTEN. Wenn du alpine Gegebenheiten nicht kennst, lass besser die erdachten Geschichten im Zusammenhang mit Matrikeneinträgen.

    Das einzige Wald das für Tirol in der Matrikenliste als Pfarre gelistet ist:
    Wald im Pitztal 1834 (Tb), 1905 (Trb, Stb) (vorher Pfarre Arzl im Pitztal)
    Arzl im Pitztal ab 1655 (Tb), 1642 (Trb), 1694 (Stb)
    Zuletzt geändert von carinthiangirl; 27.11.2016, 13:08.

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    • baatz
      Erfahrener Benutzer
      • 26.11.2008
      • 712

      #17
      Zitat von list Beitrag anzeigen
      Servus Stefan,
      habe in Strass noch die Taufe einer Schwester deines Vorfahren gefunden: Notburga geb. 1823. Taufpatin ist Rosina Scheiber statt ihres Vetters Anton Scheiber, Bauer auf der Maurach zu Margarethen. Das werden wohl Verwandte der Mutter sein...
      In St. Margarethen konnte ich leider die Eheschließung der Eltern nicht finden. Leider fehlen auch in meiner Familienforschung in dieser Gegend einige Trauungen. Der Grund: Es gab in der Zeit zwischen 1786 und 1816 eine eigene Pfarre in St. Martin (Stadtteil von Schwaz), das ja unmittelbar an St. Margarethen anschließt. Von dieser Pfarre sind leider nur mehr die Taufbücher vorhanden. Dass es aber ein eigenes Traubuch gegeben hat, weiß ich von einem Zufallsfund in einer anderen Pfarre, in der direkt auf eine Eheschließung in dieser Pfarre verwiesen wird, ohne dass diese in der Hauptpfarre Schwaz eingetragen wäre!
      Deshalb habe ich versucht, meine Vorfahren mithilfe der Verfachbücher im Landesarchiv weiter zu verfolgen...

      SG
      Martin
      Hi Martin
      danke fürs nach schaun aber den eintrag kenne ich schon habe die bücher von Strass und nachbargemeinden schon x-mal rauf und runter
      werde doch mal nach innsbruck fahren müssen
      Ps welche Namen suchtst du in dieser gegend?

      schönen gruß aus Schwaz
      stefan

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      • Suchende/r
        Benutzer
        • 20.01.2015
        • 29

        #18
        Hallo,

        Nur so eine Idee:

        Wald im Pinzgau?

        Ist geographisch relativ nahe und auch im selben Erzbistum.

        Liebe Grüße

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        • list
          Benutzer
          • 27.11.2016
          • 11

          #19
          Servus Stefan,
          ich suche folgende Ehen:
          Josef Kobald, Bergmann am Eisenstein, und Maria Adler (Kinder ab 1795 in St. Martin)
          Franz Berger, Grubenhüter, und Margarethe Rothleitner (Kinder ab 1804 in St. Martin)
          Josef Rothleitner und Gertrud Pichler (ein Sohn 1787 in St. Martin)
          Josef Freudenschuß und Anna Hartmann (Kinder ab 1807 in St. Martin)

          Ich habe das ganze Unterinntal abgesucht, keine der Ehen gefunden! Deshalb ist mir irgendwann der Gedanke gekommen, dass hier ein Buch fehlen muss...

          SG
          Martin

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          • carinthiangirl
            Erfahrener Benutzer
            • 12.08.2006
            • 1601

            #20
            Hast du St. Barbara, Schwaz auch durchsucht? Vermutlich schon, oder?
            Mir ist bis jetzt für die Bergarbeiter in Schwaz immer die Stadtpfarre bekannt gewesen.
            Schwaz - Mariä Himmelfahrt ab 1721 (Tb), 1751 (Trb), 1808 (Stb)
            Schwaz - St. Martin 1786-1813 (Tb)

            Und ist Schwaz eine sichere Angabe?
            "Am Eisenstein" ist mir nicht wirklich geläufig, allerdings habe ich vermutlich auch nicht alle Bergwerke dort im Kopf.
            Es gäbe ansonsten noch das Knappendorf St. Martin am Schneeberg in Südtirol.

            Versteckt in den Bergen des hinteren Passeiertals liegt auf 2.355 m Meereshöhe das ehemalige Bergwerk am Schneeberg: Heute wird im Knappendorf St. Martin kein Erz mehr abgebaut.

            Erlebnisbergwerk & Schutzhütte Schneeberg in Passeier (2355 m) Südtirol

            Der Schneeberg war das höchstgelegene Bergwerk Europas und das am längsten fördernde im Alpenraum

            Eines der höchstgelegenen Bergwerke Europas und das am längsten fördernde im Alpenraum ist heute zum Besucherbergwerk ausgebaut
            Zuletzt geändert von carinthiangirl; 29.11.2016, 12:49.

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            • carinthiangirl
              Erfahrener Benutzer
              • 12.08.2006
              • 1601

              #21
              Und hier doch noch was zu Schwaz: "17. Jahrhundert. Rückgang trotz Neubau. Neu eröffnet: einige Baue bei Kitzbühel und Brixlegg, Straß, Schwaz (Schwader Eisenstein, Rotenstein, Burgstall), Taurer Schlossberg, Bleierzgruben b. Nassereith-Imst (Lakesberg, Tegestal, Riegeltal bei Bichlbach). Ast im Pflersch- und Füßendraß im Pfitschtal. Fodara Vedla im Enneberg, Giausattel bei Cortina, Valsugana (Calceranica und Levico). Viele der früher genannten Bergwerke schon aufgelassen."


              "...Schließlich hat Franz Gruber im ehemaligen Bergwerksgebiet Eisenstein eine Quelle gefunden, die reichlich Wasser förderte und für die ganze Fraktion ausreichen sollte.....Durch den Bergsturz am Eiblschrofen wurde der Weg von Schwaz herauf im Haldenbereich zerstört. Von nun an sind viele Gäste aus Schwaz ferngeblieben. Auch der Rodelbetrieb nach Schwaz war nicht mehr möglich."
              Es war also vermutlich doch DAS gemeint: http://www.koglmoosalm.at/bilder-und-impressionen/
              Der Eiblschrofen ist im Osten von Schwaz Richtung St. Margarethen. Passt also.
              Es liegt praktisch am Gallzein.



              Vermute dass das Eisenstein im Zillertal über den Fügenberg dasselbe meint.
              Die Gegenden kommen oben am Berg quasi zusammen. http://tirol-php.highway.telekom.at/...glueck_auf.htm

              "Woher wurde das Erz bezogen?
              Es war in früheren Zeiten auch in der Pfuns, zuhinterst im Finsingtal, ein Bergwerk. Und vor nicht vielen Jahren hat sich wieder eine Gesellschaft dafür interessiert. Es wurde hochprozentiges Erz gefunden. Aber die Lieferung aus dieser Entfernung schreckte gründlich ab. Und die Schwierigkeiten der Zulieferung dürften der Grund gewesen sein, dass auch das Hammerwerk in Kleinboden am Finsingbach von dort kein Erz mehr bezog. Die kirchlichen Matrikenbücher nennen die Knappen am Eisenstein. Ungefähr ein Dutzend Knappen gingen von dieser Gegend in den Eisenstein **). Vom Eisenstein ging ein Fahrweg über die Kaunzalm auf das Arzjoch (Erzjoch) ober Fügen. Das ist die sogenannte Karrnergasse, auf welcher das Erz in Karren auf den Lagerplatz des Arzjoches gezogen wurde. Auf dem Joche steht heute noch die Knappenkapelle. Auf dem Arzjoch wurde dann das Erz in rohe sauhäutene Säcke mit den Haaren nach auswärts gepackt und auf dem „Sackziehersteig" über die Wildaualm zur Kirche in Pankrazberg gezogen und von dort durch die kurze „Sackgasse" ins nahegelegene Hammerwerk. Wann die Erzlieferung aufhörte und die Schmelz nach Jenbach kam, ist mir nicht bekannt. Vor hundert Jahren war das wirtschaftliche Unglück schon längst geschehen." http://www.sagen.at/doku/bergbau/Ham...Zillertal.html

              https://de.wikipedia.org/wiki/Kapfing_(Gemeinde_Fügen)
              Kirche St.Pankraz, Kleinboden, Fügen:

              Zuletzt geändert von carinthiangirl; 29.11.2016, 13:34.

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              • baatz
                Erfahrener Benutzer
                • 26.11.2008
                • 712

                #22
                Hallo Martin

                im Schwazer Traubuch kommen die Namen Kobold und Adler vor
                1811 auch eine heirat von einem Josef Kobald und einer Maria Elisabeth Adler aber leider nicht dein Josef

                gruß Stefan


                Servus Stefan,
                ich suche folgende Ehen:
                Josef Kobald, Bergmann am Eisenstein, und Maria Adler (Kinder ab 1795 in St. Martin)
                Franz Berger, Grubenhüter, und Margarethe Rothleitner (Kinder ab 1804 in St. Martin)
                Josef Rothleitner und Gertrud Pichler (ein Sohn 1787 in St. Martin)
                Josef Freudenschuß und Anna Hartmann (Kinder ab 1807 in St. Martin)

                Ich habe das ganze Unterinntal abgesucht, keine der Ehen gefunden! Deshalb ist mir irgendwann der Gedanke gekommen, dass hier ein Buch fehlen muss...

                SG
                Martin[/QUOTE]

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                • list
                  Benutzer
                  • 27.11.2016
                  • 11

                  #23
                  Servus,
                  danke für eure Antworten. Habe aber eher die Hoffnung aufgegeben, hier noch eine Eheschließung zu finden, va. auch deshalb, weil ich im Kirchbichler Traubuch durch Zufall eine Trauung im Jahr 1800 gefunden habe, bei der erwähnt wird, dass sie in der Pfarre St. Martin in Schwaz stattgefunden hat....
                  Wie gesagt, versuche ich das jetzt über die Verfachbücher zu lösen, falls Besitz vorhanden war...
                  Ich halte jedenfalls die Augen offen bzgl. der Ehe Neuner-Scheiber.

                  SG
                  Martin
                  PS: Den Karrnerweg werde ich nächstes Jahr mal nachgehen, interessiert mich sehr

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                  • carinthiangirl
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.08.2006
                    • 1601

                    #24
                    Ja, dieser Karrnerweg ist sicher sehr interessant. Man bekommt eine Ahnung, wie hoch oben und unter welchen Bedingungen diese Ahnen gearbeitet haben müssen.

                    Tolle Infos, die man sonst nicht so leicht findet hat immer wieder Sagen.at zu den Bergwerken.


                    Dieses Buch habe ich mal zu Weihnachten verschenkt und es selbst vorher gelesen. Erstaunlich wieviele, unzählige Bergwerke es in der Gegend gab. Das Buch ist auch total informativ und der Autor hat sich wohl alle Mühe gegeben mit dem Zusammentragen des Materials. https://images-na.ssl-images-amazon....4,203,200_.jpg
                    Zuletzt geändert von carinthiangirl; 30.11.2016, 16:35.

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