Göllingen

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  • Hemaris fuciformis
    Erfahrener Benutzer
    • 19.01.2009
    • 1977

    Göllingen

    Hallo liebe Thüringer Forscher,

    auf der Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen versuche ich es jetzt mal hier - in einem Gebiet über das ich gar keine Ahnung habe.

    Mein Altgroßvater soll 1748/1768/1770 in Göttingen geboren sein - aber auch in Sachsen.

    Nachdem ich die div. Göttingen so ziemlich und erfolglos abgeklappert habe, stellt sich mir jetzt die Frage ob irgendwann vielleicht ein Lesefehler Göllingen zu Göttingen stattgefunden hat und ob Göllingen Mitte des 18ten Jahrhunderts überhaupt mal Sächsich-(Weimarisch) war.

    Da ich die Jahresangabe 1748 so ziemlich ausschließe - denn sonst wäre er noch mit 77 Jahren amtierender Bürgermeister gewesen - bleiben also zuerst einmal 1768-1770 als möglicher Geburtszeitraum übrig. Das Gebiet um Göllingen scheint mir auch deshalb vielversprechend da die Mutter eine geborene von Witzleben gewesen sein soll.

    Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mich ein wenig über Göllingen zwischen 1700 und 1770 aufklären würdet. Gab es eine luth Kirche ? Gab es Freimaurer ? War Göllingen mal sächsisch ? Gab es von Witzleben ? Gibt es ein Ortsfamilienbuch ?

    Ich danke Euch für Eure Geduld bis hier gelesen zu haben und freue mich auf Eure Antworten.

    Viele Grüße
    Christine
  • Luise
    Erfahrener Benutzer
    • 05.02.2007
    • 2419

    #2
    Hallo Christine,
    wie hieß dein Ahne?
    Liebe Grüße von Luise

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    • Hemaris fuciformis
      Erfahrener Benutzer
      • 19.01.2009
      • 1977

      #3
      Hallo Luise,

      okay - ich wollte zwar erstmal sachlich das Drumrum klären aber klar er hatte auch einen Namen:

      Jean Leo de Brauin + 7.9.1829 Dinslaken
      Sohn von Jean Jacques Leo de Brauin und NN von Witzleben

      Beste Grüße
      Christine

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      • Luise
        Erfahrener Benutzer
        • 05.02.2007
        • 2419

        #4
        Schrieb sich die Familie nur in französischer Form oder waren es eventuell Hugenotten?

        Auf www.thueringen.de haben die Staats-, Kreis- und Stadtarchiv Onlinefindbücher. Schau mal da rein, vielleicht kann es dir helfen.

        Der Ort Göllingen war evangelisch.
        Liebe Grüße von Luise

        Kommentar

        • Hemaris fuciformis
          Erfahrener Benutzer
          • 19.01.2009
          • 1977

          #5
          Hallo Luise,

          ja sie waren e v e n t u e l l Hugenotten - aber die Schreibweisen habe ich aus der Franzosenzeit am Niederrhein - das sagt gar nichts - immerhin war er 1798 lutherischer Kirchenältester obwohl es auch eine franz. ref. Gemeinde gegeben hätte.

          Der Name ist irgendwann irgendwie verschliffen worden und dann so festgeschrieben, das hat für mich bisher verhindert, daß ich eindeutig hätte sagen können ob niederländisch, französisch oder wie auch immer.
          (Und es gibt natürlich noch ein paar Schreibvarianten: de Brauèn, de Brauyn, de Breuin)

          Ein evangelisches Göllingen geht natürlich schon mal in die richtige Richtung - aber wo die Kirche stand und welches thür. Staatsarchiv jetzt dann für mich richtig wäre, weiß ich deshalb noch nicht.

          Auch scheint mir die Frage ob Göllingen jemals sächsisch war oder nicht ziemlich vorrangig. Vielleicht meldet sich ja noch ein Geschichtsspezialist - oder irgendwer kennt eine passende Karte und den Link dazu.

          Gruß
          Christine

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          • Luise
            Erfahrener Benutzer
            • 05.02.2007
            • 2419

            #6
            Hast du schon über Wikipedia in der Beschreibung zu Göllingen gelesen? Ganz unten wird auch auf eine private Webseite verwiesen.
            Liebe Grüße von Luise

            Kommentar

            • Hemaris fuciformis
              Erfahrener Benutzer
              • 19.01.2009
              • 1977

              #7
              Danke Luise,

              den Wiki-Eintrag hatte ich ja für viel zu neu gehalten - aber stimmt auf der privaten Homepage kommt auch Geschichte - nur scheint das Gebiet ja echt grenzwertig zu sein ob sächsisch oder schwarzenburgisch oder das eine untersteht dem anderen oder oder oder ?? Ich werde den Autor wohl mal anmailen.

              Beste Grüße
              Christine

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              • Luise
                Erfahrener Benutzer
                • 05.02.2007
                • 2419

                #8
                Und wenn dieser nicht helfen kann, dann versuche den Kontakt zu einem Ortschronisten bzw. Heimatverein zu finden. Oft kommt man dann weiter.
                Liebe Grüße von Luise

                Kommentar

                • einsamer Wolf
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.06.2008
                  • 225

                  #9
                  Göllingen

                  Hallo Hemaris,

                  Göllingen gehört zum Herzogthum Schwarzburg Rudolstadt, heute zuständiges Pfarramt Bendeleben.

                  99706-Bendeleben, Vikariestr. 1, Tel (034671) 62587ev-pfarramt@barbarrossamail.de

                  Dass es dort einen Ortschronisten gibt wage ich zu bezweifeln.

                  Göllingen ist Evangelisch, ein OFB gibt es nicht, über Freimauerer ist mir nichts bekannt, die Kirchenbücher beginnen mit dem Jahr 1613.

                  Vielleicht kennst du ja diesen Link, es sollte sich um deinen Vorfahren handeln.



                  Brauin, Braun?

                  Die Frage der Hugenotten betreffend, ich würde dir empfehlen dich an folgende Adresse zu wenden, zumindest kannst du diesen Teil abklären lassen.

                  Alles rund um das Thema Hugenotten - Homepage der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft e.V.


                  Dann wünsche ich dir noch viel Erfolg.

                  Wolf

                  Kommentar

                  • Hemaris fuciformis
                    Erfahrener Benutzer
                    • 19.01.2009
                    • 1977

                    #10
                    (einsamer) Wolf,

                    doch die Geschichte vom Haus Götterswick kannte ich (wenn auch nicht Deinen Link) - war sogar schon mal dort - ja das Gemäuer ist nass - ich möchte das nicht unterhalten müssen - immerhin hängt bisher eine Gedenktafel für meinen Altgroßvater dran.

                    Schade, daß Du schon 2008 nach Bendeleben gefahren bist und nicht demnächst, werde ich mich wohl ans Pfarramt wenden müssen ob meine Nadel in deren Heuhaufen liegt, wenn der Ersteller von der Gölling-Homepage nicht helfen kann.

                    Tja und die Hugenotten - ich weiß nicht recht bei denen gibt es nur de Bruin oder de Bruyn und so lange ich nicht weiß wo, lieben die mich auch nicht. Inzwischen bin auch auf die deutsche Schreibweise Johann Leo de Brauin gestoßen, so das der Jean wohl doch der Franzosenzeit zuzuschreiben ist.

                    Jetzt warte ich mal erst auf diverse Antworten und frage mich weiterhin wo man preußischer Hofrat werden konnte nur am preuß. Hof oder überall in Preußen?

                    Vielen Dank für Dein Interesse und Deine hilfreichen Informationen.

                    Beste Grüße
                    Christine

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