Familie Vetter in Goldbach/Liebstedt bei Apolda

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  • AndreasV
    Erfahrener Benutzer
    • 15.12.2022
    • 268

    Familie Vetter in Goldbach/Liebstedt bei Apolda

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1772 und weiter zrück
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Goldbach, Liebstedt
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch/lutherisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ancestry
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): nein


    Hallo liebe Gemeinde,

    ich frage vielleicht ein bisschen ins Blaue da ich über ein Stadtarchiv und die Webseite Ancestry bisher nicht hinaus kam.

    Wenn ich Personendaten suche in Thüringen und ich weiß, dass Kirchenbücher verfilmt wurden (Film Nr.: Kf14/100)



    ist dann das Landesarchiv Eisenach der einzige Fundort oder ist eine Onlinesuche woanders möglich? Bzw. wie gehe ich weiter vor?

    VG
    AndreasV
    Zuletzt geändert von AndreasV; 13.01.2023, 21:56.
  • ImkerSandra
    Erfahrener Benutzer
    • 26.12.2018
    • 158

    #2
    Hallo Andreas,

    viele (alle?) der genannten Kirchenbücher sind bereits bei Archion online einsehbar

    Ob der von dir gesuchte Ort bzw. Zeitraum bereits dabei ist, kann ich dir so aber nicht sagen

    Entweder du holst Dir gleich einen kostenpflichtigen Zugang oder fragst hier erstmal in der Runde, ob mal jemand für dich nachschauen kann - dafür solltest du aber konkrete Daten angeben...

    Bei der letzten Variante erfährst du zumindest, ob Archion eine zielführende Option wäre

    Auch bei familysearch sind verschiedene Kirchenbücher zu finden...

    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deiner Suche

    Viele Grüße

    Sandra

    Kommentar

    • Kunze Peter
      Erfahrener Benutzer
      • 17.11.2010
      • 1224

      #3
      Hallo Andreas!
      Archion - Goldbach nicht vor 1799
      Liebstedt geht weiter zurück bis 1714


      Grüße Renate

      Kommentar

      • AndreasV
        Erfahrener Benutzer
        • 15.12.2022
        • 268

        #4
        Hallo Sandra,

        Du schreibst das alle Kirchenbücher, also die KF14/100 und -101 Kirchenbücher bei Archion hinterlegt sind. Das wäre ja spitze.

        Herje jetzt sehe ich das auch...Ich prüfte regelmäßig die Archion-Suche (erster Reiter), bei Eingabe des Ortes Liebstedt folgt der Verweis auf den Kirchenkreis Apolda-Buttstedt...wo stand "Digital nichts verfügbar" angezeigt wird. Jetzt über den Reiter Browse...siehe Anhang

        Gerne würde ich einen Namen zum Test von Archion angeben wollen.

        Johann Adam Vetter
        geboren am 7. Oktober 1742 in Goldbach, Liebstedt, Weimarer Land
        Ehefrau: Söldner, Anna Dorothea

        Mir würde reichen ob Informationen auffindbar sind

        Letzte Frage: Macht das einen Unterschied vom Ergebnis ob man über das Portal Archion sucht oder direkt in das Landesarchiv Eisenach geht?

        Vielen Dank im Voraus
        AndreasV
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von AndreasV; 13.01.2023, 19:09.

        Kommentar

        • AndreasV
          Erfahrener Benutzer
          • 15.12.2022
          • 268

          #5
          Hallo Renate,

          die Zugehörigkeit ist laut Postanschrift vom Dorf Goldbach, 99510 Liebstedt.
          Dann unterscheidet Archion nach den Orten der Kirchen?
          Zuletzt geändert von AndreasV; 13.01.2023, 19:14.

          Kommentar

          • Kunze Peter
            Erfahrener Benutzer
            • 17.11.2010
            • 1224

            #6
            Hallo Andreas!
            der Geburtseintrag 7.10.1742 stimmt wohnhaft in Goldbach
            Vater Zir. Vetter
            Grüße Renate

            Kommentar

            • 4oparainer
              Benutzer
              • 21.11.2015
              • 76

              #7
              Kirchenbucharchiv Eisenach

              Letzte Frage: Macht das einen Unterschied vom Ergebnis ob man über das Portal Archion sucht oder direkt in das Landesarchiv Eisenach geht?


              Vom Ergebnis wohl nicht, aber vom Aufwand macht es einen großen Unterschied. Im Kirchenbucharchiv kann man nach voriger Anmeldung zwischen 9 und 16 Uhr die verfilmten Kirchenbücher einsehen. Auf Mikrofilm-Lesegeräten ist das keine schöne Sache. Kopien konnte man früher ausdrucken, das geht glaube ich auch nicht mehr, also vom Bildschirm abfotografieren wäre die Methode, oder auch handschriftliche Aufzeichnungen. Kosten für Nutzung des Archivs, für Kopien und die Anreise gerechnet, waren bei mir immer an die 100€. Da lohnt sich ein Zugang zu Archion auf jeden Fall.


              Gruß Rainer
              Suche FN BAUER, DACHROTH, LODECK, MAGNER, MANGNER, PRIESER, RÖDIGER, SCHMIDT, SEEBALD, WALT(h)ER, WÜNSCHER, VON DER GÖNNA im Raum Erfurt-Weimar-Sömmerda-Apolda

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              • AndreasV
                Erfahrener Benutzer
                • 15.12.2022
                • 268

                #8
                Besten Dank, mache ich auch so.

                Kommentar

                • AndreasV
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.12.2022
                  • 268

                  #9
                  Hallo liebe Ahnenforschergemeinde,

                  ich habe in den letzten Jahren viel recherchiert und wurde durch die Auswertung des Kirchenbuchs, im Rahmen meines Familienstammbaumes, auch fündig.

                  Hat jemand Erfahrung mit der Recherche über den Deutschen Ritterorden in Liebstedt, d.h. im Sinne der Familienforschung? (Inventuren von z.Bsp. Namen/Land/Erträge/Zinsen/Abgaben etc.)

                  Vielleicht gibt es ja bereits aufbereitete Lektüre, welche sich mir bisher entzog?

                  Ich denke das eine Recherche innerhalb der Deutsch-Ordens-Ballei-Thüringen, welche bis 1809 (Aufhebung des Ordens - Abtretungen an das Königreich Sachsen - 1815 Kommende Liebstedt u.a. und Sachsen-Weimar-Eisenach) bestand erfolgversprechend sein sollte.
                  Über das Findbuch des Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar - Archivportal Thüringen (archive-in-thueringen.de) kann man leider nicht online recherchieren.

                  Zielführend scheinen ja die Amtsbücher, genauer die Gerichts- oder Zinsbücher zu sein, welche die Ortsteile aufgliedern.

                  Ich erhielt einen Hinweis zu Fundstellen:

                  Aufzeichnungen des Pfarrers K. H. Schede zu Liebstedt und Goldbach über das Deutschordenshaus
                  in Liebstedt sowie über die Dörfer Liebstedt, Goldbach und Wohlsborn, zusammengestellt im
                  Auftrag des Statthalters der Ballei Thüringen, Heinrich Moritz von Berlepsch
                  von 1761

                  und

                  Erbbuch und Zinsregister des Deutschordenshauses Liebstedt, angelegt 1498 von Hartman Summerlatten, Landkomthur der Ballei Thüringen, Heinrich Grysheim, Hauskomthur zu Liebstedt und Pfarrer Johannes Weber
                  von 1498 bis 1553

                  Letzterer Eintrag ist bestimmt für einen Laien wie mich gar nicht zu entziffern.

                  Vielleicht teilt ja jemand seine Erfahrungen oder weiß näheres über die Gegend Liebstedt/Goldbach im Weimarer Land.

                  Herzlichst Andreas​
                  Zuletzt geändert von AndreasV; 30.07.2024, 18:24.

                  Kommentar

                  • AndreasV
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.12.2022
                    • 268

                    #10
                    Vielleicht eine Frage zum allgemein Verständnis zur damaligen Zeit im 14-15 Jhd.

                    Lesen und Schreiben war in der gehoben Gesellschaft wohl eher verpönt, konnte man sich doch einen Schreiber leisten.

                    Wäre es da nicht praktikabler aus damaliger Sicht eine Skizze anzufügen um Besitztümer genauer zu kennzeichnen? (Ist so etwas geschehen? Ich konnte noch keine Hinweise dazu finden.)

                    Versetzten die damals schnell mal Grenzsteine, wenn Besitzungen den Eigentümer wechselten? Oder war das Land eher pauschal beurteilt worden, welches verkauft, verpfändet etc. wurde? (d.h. bezog sich damals, wenn die Rede von bspw. "Hufe" ist, dass nur bewirtschaftetes Land gemeint war und somit keine genauen Eigentümergrenzen wie heutzutage erfasst wurden? Wenn Gasthof oder Mühle genannt wurden, dass dann alles dazuzählte was der Wirt oder Müller selbst bewirtschaftete und somit gar keine genauen Grenzen notwendig waren? Oder lief immer der jeweilige Verwalter mit wenn Holz geschlagen wurde oder Ackerflächen nutzbar gemacht wurden...nach dem Motto bis hier hin kannst Du wirken und nicht weiter?

                    Unter folgendem Link sind Urkunden erfasst, welche insbesondere neben den Namen der Parteien die Beträge und Flächen auflisten.


                    Zuletzt geändert von AndreasV; 05.08.2024, 15:57.

                    Kommentar

                    • AndreasV
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.12.2022
                      • 268

                      #11
                      Hallo liebe Forengemeinde,

                      ich möchte hier gerne ergänzende Informationen hinzufügen, auch in der Hoffnung an weitere zweckmäßige Informationen zu gelangen. Nicht zuletzt um den Beitrag wieder nach oben zu schieben ;-).

                      Zur Kommende Liebstedt / Goldbach im Weimarer Land: auch als Romthurei bezeichnet

                      Kommende Liebstedt – Damian Hungs

                      alte Feldmaße (Hufe)

                      Das Feldmaß der preußischen Bauern.

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