Hallo Andreas,
ich gehe mal davon aus, dass du weißt, was ein Bürgerbuch ist.
Insofern dürfte dir auch folgendes bekannt sein:
Der Status eines Bürgers und die damit verbundenen Bürgerrechte standen nicht immer allen Einwohnern eines Landes oder einer Stadt zu. So war in mittelalterlichen Stadtverfassungen das Bürgerrecht ein Privileg, das nur bestimmten Einwohnern der Stadt zuteil wurde.
Die Einträge schreibe ich so ab, wie sie gedruckt sind.
Er muss sich aber irgendwie „schuldig“ gemacht haben. Vielleicht konnte er seine Steuern nicht mehr bezahlen. (Gibt es ja auch heute noch ) Oder hat wegen anderer Vergehen „gesessen“.
Tut mir leid, daß ich dir darauf keine erschöpfende Antwort geben kann.
Zitat von bggfg
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ich gehe mal davon aus, dass du weißt, was ein Bürgerbuch ist.
Insofern dürfte dir auch folgendes bekannt sein:
Der Status eines Bürgers und die damit verbundenen Bürgerrechte standen nicht immer allen Einwohnern eines Landes oder einer Stadt zu. So war in mittelalterlichen Stadtverfassungen das Bürgerrecht ein Privileg, das nur bestimmten Einwohnern der Stadt zuteil wurde.
Der Bürger unterschied sich vom meist mittellosen und rechtlosen Einwohner. Bürger konnte nur sein, wer
- von der bereits bestehenden Bürgerschaft aufgenommen wurde;
- Hausbesitz und Eigentum in der Stadt nachwies (Erbschaft) oder neu anlegte;
- Steuern und Abgaben leistete;
- Wehrdienst zur Verteidigung der Stadt leistete.
Warum dem Johann August ANTHON das Bürgerrecht entzogen wurde, geht aus dem Bürgerbuch nicht hervor.
Die Einträge schreibe ich so ab, wie sie gedruckt sind.
Er muss sich aber irgendwie „schuldig“ gemacht haben. Vielleicht konnte er seine Steuern nicht mehr bezahlen. (Gibt es ja auch heute noch ) Oder hat wegen anderer Vergehen „gesessen“.
Tut mir leid, daß ich dir darauf keine erschöpfende Antwort geben kann.
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